-Kapitel 15-
Mit Rick, Daryl und Jesus gingen die beiden Frauen zu einem Haus in welchem die Verhandlungen abgehalten würden, ein einzelner Wagen stand davor.
Marie und Julian waren bei Denise in der Krankenstation geblieben.
Die Wölfe waren zurück gekommen, wo die drei sich herum getrieben hatten wusste so Recht niemand aber durch die mauer hatten sie keine Chance raus zu kommen, dennoch blickte Rick die drei ziemlich kritisch an, die beiden Frauen sagten jedoch nichts dazu.
Tief atmeten sie durch ehe sie den Männern in das Gebäude folgten und an der Tür stehen blieben.
„Negan, das sind Kira und Alexia. Sie leiten zusammen das Zentrum!“ hörte man Daryl sagen, am anderen Ende des Raumes stand ein Mann und dieser hielt tatsächlich einen Baseballschläger in der Hand, als er sich zu der kleinen Gruppe umdrehte schwang er ihn sich auf die und grinste ihnen entgegen.
„Heilige scheiße, das sind ja wirklich echte Wölfe!“ hörte man ihn lachen, Kira zog eine Augenbraue hoch und Alexia seufzte nur.
„Ne, Weltraumaffen!“ sagte Alexia leise und erhielt dafür einen Stoß in die Seite von ihrer Freundin, Jesus lachte nur und doch hatten sie alle anwesenden einschließlich Negan gehört.
„Naja ich dachte immer Weltraumaffen könnten auf 2 Beinen laufen! Aber egal, ihr seit also die sagen umworbenen Wolfsmädchen. Scheiße Daryl du hast auch einen Wolf? Und warum ich nicht?“ Negan war näher gekommen und nun hatte er auch Coro entdeckt der dicht neben Daryl saß.
Etwas von ihnen entfernt blieb Negan stehen und stützte sich auf seinen Schlager Ehe er die Frauen begann zu Mustern.
„Die Wölfe suchen sich die Menschen aus, wenn überhaupt. Bei unserer ersten Begegnung war Coro nicht mehr von Daryl los zu bekommen. Besuch uns Mal im Zentrum, vielleicht hast du ja auch Glück!“ Bei Alexias Worten blickte nicht nur Kira verwundert zu ihrer Freundin, alle anwesenden starrten zu ihr, so etwas von ihr zu hören war verwunderlich.
„Das mache ich Wolfsmädchen, das mache ich glaube ich wirklich! Doch nun lasst uns reden! Rick und Jesus meinten ihr wollt ins Geschäft einsteigen?“ Negan setzte sich schließlich lässig auf einen Stuhl der an dem Tisch in der Mitte des Raumes stand.
Nach und nach setzten sich die anwesenden hin, die Wölfe verzogen sich in eine Ecke und wurden dort nicht von Negan aus den Augen gelassen.
„Jetzt Mal ehrlich, ihr nehmt die Wölfe aber nicht mit ins Bett oder?“ leicht hatte er sich zu Alexia herüber gelehnt und so lehnte sich die braunhaarige auch etwas zu ihm.
„Nimmst du deinen Baseballschläger mit ins Bett?“ stellte sie die Gegenfrage.
Leicht strich Negan über das Holz des Schlägers und seufzte.
„Lucille im Bett? Nein, sie macht sich immer so breit!“ flüsterte er nur doch alle hörten interessiert dem Gespräch zu.
„Siehst du, wenn sich schon so ein kleiner Schläger breit macht was denkst du denn wie breit sich ein Wolf machen kann?“ mit diesen Worten setzte sich Alexia wieder aufrecht hin und grinste Kira an die nur immer wieder den Kopf schütteln konnte.
Der Mann hatte seinem Baseballschläger sogar einen Namen gegeben, kurz blickte Kira zu Daryl seiner Armbrust die neben ihnen auf dem Boden stand, hatte die Armbrust etwa auch…?Müde setzte sich Kira auf das Bett in der Krankenstation, Lexi hatte sich bereit erklärt Negan das Zentrum zu zeigen und so hatten sie sich zeitgleich mit Marie und Julian auf den Weg gemacht.
Shadow saß vor ihr auf dem Boden und hatte seinen Kopf auf ihre Beine gelegt.
Seufzend streichelte sie seinen Kopf und blickte dabei aus dem Fenster.
Sie dachte über das Gespräch nach welches sie geführt hatten.
Auch Negan hatten sie erklärt das sie einfach nichts zum Handeln hatten, sie hatten ihm die ganze miesere erklärt in der sie steckten, aus diesem Grund wollte er das Zentrum auch besuchen, er wollte sich selbst ein Bild davon machen, wie sie lebten und ob es dort, wie er sagte nicht doch etwas zu holen gab.
Kira wusste einfach nicht was sie von ihm halten sollte, er schien ganz in Ordnung zu sein, er war höflich, gerade zu den Frauen doch sie glaubte das er auch anders konnte.
Alexia hingegen war begeistert von dem Mann.
Kira kannte ihrer Freundin schon lange genug um zu wissen wie ihre Freundin tickte.
Sie kannte den Männergeschmack ihrer Freundin, wusste das sie auf ältere stand, schon früher hatte sich Alexia nicht für gleichaltrige Kerle interessiert.
„Hmm Shadow, was machen wir jetzt? Es ist noch zu früh zum schlafen, auch wenn ich jetzt auf die Sekunde einschlafen könnte.“ Flüsterte die rothaarige leise und stand dann erneut schwankend auf.
„Lass uns raus gehen! Wie sonst auch einfach in den Wald.“ Als wenn der Wolf die Worte verstanden hatte sprang er aufgeregt zur Tür, was Kira zum lachen brachte.
Als Jungwolf hatte Shadow das oft getan, ihn nun so aufgeregt zu sehen machte sie glücklich.
Gerade als sie die Tür geöffnet hatte und noch einmal zurück blickte um nach Shadow zu sehen stieß sie mit jemandem zusammen und krallte sich in die Person um nicht nach hinten umzufallen.
Erschrocken blickte sie auf als sich große Hände auf ihre Hüften legten um sie aufrecht zu halten und sie ein Stück nach vorn zu ziehen.
„Entschuldige!“ murmelte sie bloß und ließ Daryl augenblicklich los als sie ihn erkannte.
Ein wenig länger hielt Daryl sie jedoch fest, bis auch er seine Hände zurück zog und ihr einfach zunickte.
„Ich wollte Shadow abholen, um diese Zeit hab ich ihn mit in den Wald genommen!“ hörte sie ihn sagen und nickte steif, mit einem Mal war sie überhaupt nicht mehr müde sondern hell wach.
„Ich wollte gerade mit ihm raus, Trotzdem danke!“ erklärte sie und sah ihn leicht nicken, die ganze Zeit über hatte er sie nicht aus den Augen gelassen, sie hingegen hatte meistens zu Boden geblickt.
Denise hatte erzählt das Daryl oft in der Krankenstation war als sie fiebernd im Bett gelegen hatte, er hatte sich Sorgen gemacht, so sagte die junge Ärztin.
„Hol dir Waffen aus dem Lager bevor du raus gehst.“ Mit diesen Worten drehte Daryl auf dem Absatz um und pfiff Coro zu sich und ging Richtung Tor.
Innerlich hatte Kira gehofft er würde mit ihr zusammen hinaus gehen doch da hatte sie sich wohl getäuscht.
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Wolfsmädchen
FanfictionSeit 5 Jahren wandern die Toten auf der Erde, der Mensch hatte sich daran gewöhnt, wie er sich an alles irgendwann gewöhnte. Neben Alexandria und Hiltop gibt es noch eine Gemeinschaft die bisher gut versteckt war, bis sich an einem Tag das Schicksal...