Kapitel 53

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Atme erleichtert auf aber was ist mit ihm? Ich versuche ihn weiter zu wecken- erfolglos. Ich greife hastig mein Handy und suche nach Hilfe. Ich spreche aber kein italienisch. Also rufe ich seine Cousine Lina an." Hallo Ludmila. Was gibts?"" Lina schnell Federico ist bewusstlos."" Ich komme sofort und rufe den Notarzt und beruhig dich alles wird gut." Ich lege auf. Meine Stimme sowie mein ganzer Körper zittert. Mir laufen die Tränen die Wange runter. Ich male mir das schlimmste aus bis es unten klingelt. Es ist Lina und zwei Leute aus dem Krankenwagen. Ich zeige wo er ist und als ich sehe wie er runter getragen wird breche ich zusammen . Lina setzt sich neben mich auf den Boden und umarmt mich. Ich schluchze durchgehen und meine Augen brennen durch die vielen Tränen. Ich fahre mit Lina zum Krankenhaus. Als wir angekommen sind werden wir gebeten in einem Raum Platz zunehmen und zu warten da sie einige Untersuchungen machen müssen. Immer noch laufen mir die Tränen das Gesicht runter. Auch Lina hat Tränen in den Augen. Sie steht auf und besorgt uns beiden jeweils einen Kaffe. Ich trinke ihn zitternd. Was mache ich nur wenn- nein nicht daran denken. Aber wahrscheinlich auch nicht mehr Leben. Ich stehe immer wieder auf und laufe den gang auf und ab, setze mich wieder und nippe an meinem Kaffee. Das widerholt sich immer wieder. Plötzlich sehe ich eine Krankenschwester und stürme auf sie zu." Hallo ehm wissen sie schon was mit Federico ist?"" Nein tut mir leid aber ich werde sie umgehend informieren wenn ich was neues wissen sollte."" Danke." Gottseidank konnte sie mich verstehen. Deprimiert und in sorge gehe ich wieder auf meinen Platz. Still sitze ich jetzt schon wieder eine halbe Stunde und nippe nur an meinem bereits kalten Kaffee. Ich schaue auf mein Handy. Bereits 19 Uhr und immer noch nichts. Was hat er? Gestern war nich alles gut und jetzt? " Lina ich gehe mal ganz kurz mich frisch machen. Wenn was ist ruf mich sofort an ok?" Sie nickt nur müde. Also gehe ich durch die kaltaussehenden Gänge die mir einfach nur Angst machen. Ich finde die Toilette und gehe rein. Als ich mich im Spiegel sehe erschrecke ich. Mein Mascara ist komplett unter meinen Augen und mein Lippenstift ist kaum noch zusehen. Ich bin laichenweiß und meine Haare stehen in alle Richtungen. Ich schminke mich komplett ab aber schminke mich auch nicht nach. Ich spritze mir nochmal das kalte Wasser ins Gesicht und will gehen. Plötzlich sehe ich auf mein Handy. Lina. Ich gehe dran und....

Höre Linas aufgeregte Stimme. Ich fange sofort an wieder mehr zu zittern, bekomme schlecht Luft und weine. "Ludmilla komm bitte schnell. Der Arzt will mit uns reden. Ich weiss nicht worüber genau."" Ok ich bin sofort da." Ich sehe alles verschwommen. Auf wackligen Beinen mache ich mich auf den Weg. Ich betrachte nicht die kahlen, kalten Gänge, nicht die Tatsache das ich kaum noch Luft bekomme und auch kaum noch laufen kann. Ich gehe einfach. Ich will wissen was los ist. Jetzt sofort. Mir kommt eine Person entgegen und schliesst mich in ihre Arme. Einen kurzen Moment stelle ich mir vor es wäre Federico, was mein Herz zum aussetzten bringt und mein Bauch zum verrückt spielen. Leider ist es nicht Fede. Es bricht mur das Herz ihn nicht an mir zu spüren. Ihn nicht küssen zu können. Einen kurzen Moment überlege ich alles hinzuschmeissen und wieder die alte Ludmilla zu sein. WENN Federico stirbt werde ich sie wieder oder - will zu ihm egal was ich machen muss. Ich habe mich für IHN geändert. Was wenn er bald nicht mehr da ist. Ich ihn nicht mehr sehe. Mich nicht mehr in seinen wundervollen Augen verlieren kann. Nicht mehr mit ihm singen kann. Nicht mehr mit ihm lachen, weinen, die Zeit verbringen und genießen. Was ist wenn? Das ist die Frage die mich nicht mehr in Ruhe lässt. Diese WENN. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen durch die Person die mich eben nich umarmt hat aber jetzt hinter sich her zieht. Es ist Lina, die die stark ist. Für mich. Ich habe ihr so viel zu verdanken. Sie zieht much zu einem Raum den ich nicht genau deuten kann. Als wir drin sind setzte ich mich neben sie. Ich halte ihre Hand. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt eine Person rein- der Arzt. Er sieht uns an und dann auf seine Unterlagen. Ich zerspringe fast vor Unwissenheit. " So Federico geht es wieder gut. " Der Arzt spricht spanisch was ich dann gottseidank verstehe. Aber ich habe eine Frage." Warum war er bewusstlos?"" Bewusstlos wird man wenn der Blutkreislauf nicht richtig funktioniert. So bekommt er auch keinen Sauerstoff mehr und der Körper stellt sich quasi sicher indem er bewusstlos wird. Federico hatte eine verstopfte Ader die direkt am Herzen lag. Wir haben sie geöffnet und jetzt ist er wieder richtig am Atmen. Es ist nichts allzu gefährliches muss nur erkannt werden."" Können wir zu ihm?" Lina ist die ganze Zeit still." Ja er liegt in Zimmer 301."" Danke sehr." Ich stehe auf und Lina macht es mir gleich. Wir suchen das Zimmer und finden es. Bevor wir reingehen drehe ich mich zu ihr und umarme sie. Ich flüstere ein leises Danke worauf sie mich nur fragend anschaut. Ich flüstere ein für alles und klopfe an der Tür. Lina sagt das sie später kommt und geht. In dem Moment bin ich ihr nich dankbarer. Ich mache sie Tür einen spalt auf und schaue rein. Ich sehe einen leicht lächelnden Federico. Ich erschrecke als ich ihn richtig sehe. Er ist blass, so als wäre kein Leben in ihm. Er hat ein wenig Nasenbluten gehabt und liegt an so einem Tropfen dingen das mir Angst macht. Ich gehe langsam auf ihn zu und setzte mich auf das Bett auf dem er liegt. Ich fange an zu weinen worauf er mich nur irritiert absieht. Ich lächle und umarme ihn vorsichtig weil ich Angst habe das er jede Sekunde kaputt gehen könnte. Als wir uns lösen kommt sein Kopf ein Stück näher. Auch ich rücke ein wenig näher. Wir küssen uns zart. Es ist ein schöner Kuss. Ich löse mich langsam und weine nich mehr." Ich hatte so eine Angst. Ich will dich nicht verlieren. Nie. Er gäbe keinen Grund mehr zu leben wenn ich dich nicht umarmen könnte , küssen, mut dir singen und tanzen, wundervolle Momente teilen. Mit dir meine Zukunft verbringen. Kinder , ein Haus hier in Italien. Heiraten natürlich. Du in einem weißen Anzug und ich in einem pinken Kleid mit Tausend Meter Tüll. Ich liebe dich." Ich habe gerade alles gesagt was ich schon immer sagen wollte.

FedemilaDie Macht der Liebe❤*Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt