Die richtige Wahl - Ben (Descendants)

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POV Ben
Mein Vater sieht mich kritisch an. Kein Wunder immerhin war ich mir so sicher. „Also ist es jetzt offiziell. Du und Mel habt euch getrennt?“ hackt er bei mir nach. „Ja Dad dieser Schritt fiel uns nicht leicht aber wir haben erkannt, dass es besser ist, wenn wir nur Freunde bleiben.“ „Dann soll es so sein Ben.“ lächelt mich Mum aufmunternd an. „Ich hoffe nur, dass Audrey dich jetzt in Ruhe lässt. Sie wird ihre Chance wittern.“ meint Dad aber ich bin viel zu sehr abgelenkt. Da ist sie wieder. Das Mädchen mit den feuerroten Haaren. Schon seit Tagen fällt sie mir immer wieder ins Auge. Wer ist sie nur? Sie kommt mir so bekannt vor. „Ben. Hallo. Geht es dir gut?“ wedelt mein Vater mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. Er will meine Aufmerksamkeit. „Ich denke Schatz es geht ihm gut aber er scheint etwas abgelenkt zu sein.“ erklärt meine Mum grinsend und zeigt in meine Blickrichtung. „Uh mein Sohn. Gute Wahl“ grinst mich Dad an und ich spüre wie sich meine Wangen rot färben. Wieso sind Eltern nur so. „Wisst ihr wer sie ist?“ lenke ich ab und versuche meine Gesichtsfarbe etwas unter Kontrolle zu bekommen. „Sicher. Das ist Prinzessin Ava. Sie ist die Tochter von König Erik und Königin Arielle. Als ihr klein wart, waren sie doch oft bei uns zu Besuch. Erinnerst du dich?“ erklärt meine Mum. Aha deswegen kommt sie mir bekannt vor. „Geht sie schon lange hier auf die Schule?“ will ich wissen. „Nein erst seit kurzem. Wieso stellst du dich ihr nicht vor. Immerhin bist du der König“ grinst mich Dad an. Ja er hat gut Grinsen. „Nein ich denke nicht. Wäre das nicht komisch. Ich weiß nicht.“ antworte ich verunsichert. „Wie soll es den schon aussehen“ meint meine Mum resolut und zieht mich zu in ihre Richtung. „Mum was hast du vor?“ meine ich leicht panisch. „Lass mich nur machen.“ wir kommen vor ihr zum Stehen und sie sieht von ihrem Buch auf. Wow ist mein erster Gedanke. Ihre Augen sind so tief blau wie der Ozean. Ich kann mich in ihnen verlieren. „Eure Königliche Hoheit.“ verneigt sie sich höflich. Ihre Stimme sie ist so hell so lieblich. Ich bin wie gefangen. „Kein Grund so förmlich zu sein.“ meint meine Mum und ich spüre wie Dad mich anstupst. „Das ist übrigens unser Sohn Ben. Ihr hattet früher oft zusammen im Sandkasten gespielt.“ „Freut mich dich.“ lächelt sie mich höflich an. „Gefällt es dir hier?“ frage ich sie. „Ja es ist ungewohnt aber sehr schön. Die Fächerauswahl ist toll und ich liebe die Bibliothek.“ „Unser Ben auch er ist so eine Leseratte.“ „Dad“ „Was den Sohn es stimmt doch.“ rechtfertigt er sich. „Ben wieso zeigst du Ava nicht unseren Garten. Die Blumen blühen gerade so schön. Es ist unbeschreiblich. Wir haben sogar ein paar Seerosen.“ „Wirklich?“ fragt sie aufgeregt. „Ja deine Mum hat sie uns zur Hochzeit geschenkt.“ bestätigt meine Mum. Ich halte ihr meinen Arm hin. „Dann ist es beschlossen. Würden sie mir folgen Mylady?“ lade ich sie scherzhaft ein. „Aber gerne eure Majestät“ scherzt sie zurück. Sie greift meinen Arm und wir machen uns auf den Weg.

POV Bens Mum
„Sind sie nicht zauberhaft?“ frage ich meinen Mann mit einem Lächeln auf den Lippen. Das lief besser als gedacht. „Das sind sie Liebes. Echt clever eingefädelt“ meint er. „Ben braucht jemand besonderes an seiner Seite und ich habe das Gefühl Ava könnte dieser jemand sein. Sie haben so viel gemeinsam. Ich denke wir werden sie in Zukunft öfters sehen“ stelle ich zufrieden fest. „Wenn Ben es nicht vermasselt. So nervös wie mit ihr war er noch bei keinem Mädchen. Aber ich gebe dir recht Ava wäre eine gute Wahl. Besser als Audrey auf alle Fälle. Sie ist so arrogant und hat kein Feingefühl. Sie hat wirklich alle schlechten Eigenschaften einer Prinzessin“ „Da gebe ich dir recht Liebster. Gut, dass uns Ben so gelungen ist. Ich hoffe, unsere Enkelkinder werden auch so“ „Wow immer langsam Liebling. Erstmal müssen sie zusammen sein und ein paar Jahre haben sie auch noch Zeit“ bremst er mich. „Du hast ja recht aber ich habe ein gutes Gefühl.“ „Ich weiß, was du meinst. Ava wäre eine gute Königin so wie du es einst warst“ „Oh mein Charmeur.“ „Nur deiner“ grinst er mich verschmitzt an.

Kurze Zeit später
POV Ben
Die letzten Tage waren echt der Hammer. Nach dem Spaziergang mit Ava in unserem Garten folgten noch so viele Treffen. Wir haben so viel gemeinsam und sie ist so bezaubernd. Ich kann gar nicht genug von ihr bekommen. Sie hat mich einfach geflasht. Ich bin Hals über Kopf in sie verliebt. Heute habe ich sie zu einem Ausflug an den Strand eingeladen. Ich dachte, das würde sie freuen, hat sie mir doch erzählt wie sehr sie schwimmen liebt aber irgendwie sitzt sie nur nervös neben mir. „Alles okay Ava?“ frage ich vorsichtig. „Ja schon.“ ich sehe, dass sie sich unwohl fühlt. War es doch keine gute Idee. Das schlechte Gewissen macht sich in mir breit, wollte ich doch einen schönen Tag mit ihr haben. „Willst du nicht schwimmen? Das Wasser ist schön“ „Ich liebe schwimmen Ben und es ist echt schön hier und du bist hier aber“ sie schaut auf ihre Beine und ich bin irritiert. „Sieh an wen haben wir den da.“ ich blicke auf und sehe Audrey. Ernsthaft kann sie mich nicht mal ein Tag in Ruhe lassen. Ständig klebt sie an mir. Selbst, wenn ich mich mit Ava treffe, schleicht sie uns hinterher. „Audrey was willst du?“ frage ich genervt. „Mit dir schwimmen Benny Bear.“ grinst sie. „Tut mir leid aber ich habe schon eine Begleitung wie du siehst und mit ihr bin ich mehr als glücklich.“ schenke ich Ava ein Lächeln. „Ach komm schon. Ihr seid schon seit Stunden hier und sie war nicht einmal im Wasser.“ „Lass sie in Ruhe“ verteidige ich sie. Ihr Blick fällt auf Ava. Wie konnte ich nur jemals mit ihr zusammen gewesen sein. „Oh hat die kleine Ava Angst das die Leute sie für einen Freak halten. Den kleine Info das bist du.“ keift sie sie an. „Wieso sollte Ben auf sowas wie dich stehen, wenn er mich haben kann.“ bohrt sie weiter. Jetzt reicht es. Ich sehe wie bei Ava die Tränen laufen und in mir erwacht das Biest. Mit einer Bewegung ziehe ich Audrey von ihr weg. „Was fällt dir ein?“ will ich wissen. „Lass gut sein Ben ich sollte gehen. Sie hat recht in bin ein Freak.“ und schon sehe ich Ava davonlaufen. Verdammt. Ich will ihr nachgehen aber werde aufgehalten. „Komm schon Ben lass sie gehen. Erst Mel und dann dieser Freak. Was ist nur los mit dir. Sie hat einen Schwanz, wenn sie schwimmt. Das ist nicht normal.“ ich reiße mich los und sehe sie wütend an. „Es reicht.“ „Es ist doch wahr. Diese Schule geht den Bach runter. Mit all diesen Freaks.“ keift sie. „Nein diese Schule wird endlich normal und wenn du das nicht akzeptieren kannst tut es mir leid. Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du bleibst und respektierst deine Mitschüler so wie sie sind oder du verlässt diese Schule. Deine Entscheidung.“ „Ist das dein ernst Ben? Du stellst sie über mich?“ „Ja das tue ich.“ „Gut wisst ihr was. Ich brauche euch nicht. Das alles hier ist ein Witz. Ich bin eine Prinzessin. Ihr werdet das hier noch bereuen.“ und ich sehe ihr nach wie sie geht. „Gut gemacht Ben.“ „Danke Mel.“ ich schaue mich um, kann aber Ava leider nicht sehen. „Ich denke, sie ist Richtung Brunnen gelaufen.“ grinst mich Evie an. „Danke Evie.“ ich schnappe mir mein Handtuch und will sie suchen aber Mel hält mich auf. „Ihr seid echt süß zusammen. Versau es also bitte nicht. Vielleicht solltest du woanders mit ihr schwimmen.“ zwinkert sie mir zu und ich verstehe, was sie meint. Gute Idee. Ich laufe Richtung Brunnen und sehe sie dort sitzen. „Hey Ava“ ich sehe wie sie ihre Tränen wegwischt. „Komm her.“ ich ziehe sie in meine Arme und will sie trösten. „Hör nicht auf Aubrey sie hat Unrecht. Du bist kein Freak. Wieso hast du es mir nicht gesagt?“ „Ich hatte Angst Ben. Bei uns ist es normal einen Schwanz zu haben aber hier fühle ich mich unwohl. Ich mag dich und hatte Angst wie du es findest.“ gesteht sie mir und für mich steht die Welt still. Habe ich gerade wirklich richtig gehört. „Du magst mich.“ stammel ich. „Ja das tue ich sehr sogar aber.“ ich lege ihr einen Finger auf die Lippen und bringe sie so zum Schweigen. „Es ist mir egal Ava. Ich liebe dich so wie du bist. Schwanz oder nicht Schwanz. Es macht dich besonders. Es ändert nicht wie ich über dich denke.“ „Wirklich?“ fragt sie mich zögerlich. „Wirklich.“ bestätige ich. Ich nehme ihre Hand. „Komm mit ich will dir was zeigen. Einen besonderen Ort. Ich denke, er könnte dir gefallen.“ ich führe sie zur Lagune. „Oh mein Gott Ben es ist wunderschön.“ „Er gehört zu meinen Lieblingsorten. Nicht viele wissen von ihm.“ Ich blicke auf das Wasser. Mit einem Sprung lande ich in der Mitte des Wassers und grinse sie herausfordern an. „Komm, das Wasser ist toll.“ „Ich weiß nicht.“ „Es stört mich nicht. Er ist ein Teil von dir. Komm, du kannst mir Vertrauen.“ ich schwimme zu ihr an den Rand und halte ihr meine Hand hin. Nach ein paar Sekunden nimmt sie diese zögerlich und ich ziehe sie zu mir ins Wasser. Um sie herum erscheint ein helles Licht und wo einst ihre Beine wahren sind jetzt schillernde Schuppen. „Wow. Er ist wunderschön.“ „Danke“ meint sie verlegen. „Sieh nur.“ Ich blicke mich um uns sehe was sie meint. Ein Schwarm aus Glühwürmchen hüllt uns ein. Dieser Moment ist magisch. Es ist der perfekte Moment für etwas auf was ich schon lange gewartet habe. Ich blicke ihr tief in die Augen und näher mich ihren Lippen. Bitte lass sie den Kuss erwidern. Ich berühre ihre Lippen und bin einfach nur glücklich. Sie erwidert ihn und das Biest in mir ist zufrieden. Hier mit Ava zu sein fühlt sich einfach richtig an.

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