Ein neuer Wind - Jacob Black

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Dieser OneShot ist für Dwk5maxi. Ich hoffe, er macht dir Freude. 😀

POV Jacob
Mit gemischten Gefühlen bereite ich mich auf die anstehende Patrouille vor. Dad ging es in den letzten Wochen nicht so gut und ich lasse ihn nur ungern allein. Sam hat das respektiert aber heute geht es wirklich nicht anders. Er konnte keinen der anderen Jungs einteilen. Zähneknirschend hatte ich zugestimmt. Eine andere Wahl hatte ich ja auch nicht immerhin ist er mein Alpha. „Jacob zieh nicht so ein Gesicht“ „Dad ich kann auch bleiben“ „Sam braucht dich. Du hast eine Verpflichtung gegenüber deinem Rudel und deinem Land. Außerdem Grace kommt gleich und ich bin nicht allein. Mach dir keine Sorgen mein Sohn“ ich sehe ihn verwirrt an. „Grace?“ frage ich. „Ach ja das habe ich dir ja gar nicht erzählt. Entschuldige aber in letzter Zeit war so viel los und du weißt ja ein alter Mann und sein Gedächtnis. Grace wird uns in nächster Zeit etwas unterstützen im Haushalt und sie leistet mir Gesellschaft so bist du etwas entlastet.“ erklärt er mit freudestrahlend aber ich habe kein gutes Gefühl dabei. „Eine Fremde? Wir sind bis jetzt auch gut ohne Hilfe klargekommen.“ „Jacob Black urteile nicht so vorschnell. Wir brauchen Hilfe, das habe ich endlich eingesehen. Es geht nicht so weiter du hast eine Verantwortung und ein eigenes Leben“ „Aber Dad“ „Nichts aber. Grace ist ein junges nettes Mädchen. Sue hat sie mir vorgestellt und auf Anhieb hat die Chemie gestimmt und sie soll eine begnadete Köchin sein.“ „Du bist keine Last für mich“ „Das weiß ich Jakob. So ist es besser vertrau deinem alten Herrn“ das würde ich wirklich gerne aber mir ist nicht wohl dabei, ihn mit einer völlig Fremden allein zu lassen. Durch ein Heulen aus der Ferne werde ich abgelenkt. „Sam wartet auf dich“ na toll. „Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen“ versuche ich ihn Ernst anzuschauen. „Aber sicher. Geh nur nicht das zu spät kommst und sei vorsichtig“ „Bin ich Dad keine Sorge“ ich verlasse unser Haus und renne in den Wald. Ich hoffe, die Patrouille verläuft ohne Vorfälle und ich bin bald wieder zuhause.

Wochen später
POV Jacob
Seit dem Grace mit Dad Zeit verbringt ist er wie ausgewechselt. Sie tut ihm gut und, wenn ich ehrlich bin unserem Haus auch. Ich gebe es nicht gerne zu aber sie hat mir eine große Last von den Schultern genommen. Die Dreifachbelastung mit Schule, Rudel und Dad war teilweise schon heftig aber ich wollte es nicht zugeben. Wollte stark sein für meine Familie. Aber nach einem Gespräch mit Sue und Emily habe ich eingesehen, dass es das Beste ist. Sie haben mir versichert, dass Grace echt nett ist und so. Meine Zweifel sind echt verflogen. Man könnte sagen, ein neuer Wind weht durch unser Haus. Nur leider habe ich bis jetzt noch nicht die Gelegenheit gehabt sie zu treffen. Gerade ist einfach zu viel los mit dem Rudel und den kalten Wesen. Ich schnappe mir ein Handtuch und verlasse mein Zimmer Richtung Bad als ich in jemand reinlaufe. „Verzeihung“ entschuldigt sich eine liebliche Stimme. Ich blicke auf und mir verschlägt es den Atem. Ich schaue in die wunderschönsten grünen Augen der Welt. Ihr Anblick hält mich gefangen. „Hey ich bin Grace. Du musst Jacob sein“ und löst sich leider von mir. Mein Gehirn hat völlig ausgesetzt. „Hallo“ sie wedelt mit einer Hand vor meinem Gesicht rum. „Entschuldige. Ich war in Gedanken. Ja ich bin Jacob und du musst Grace sein. Schön dich endlich mal kennenzulernen. Wir haben dir viel zu verdanken“ stelle ich mich vor. Was für ein erster Eindruck. „Das mache ich gern. Billy ist echt toll.“ „Oh ja und so erwachsen“ scherze ich. Sie schenkt mir ein Lächeln, was mir den Atem verschlägt. Ich habe wirklich Glück mit ihr. „Ich hoffe, du hast dir nicht wehgetan?“ frage ich besorgt nach immerhin bin ich in sie reingelaufen. Meine Augen suchen ihren Körper nach Verletzungen ab. Mein Wolf dreht durch. „Nein alles gut.“ Ich höre ein Piepen. Klingt, als ob es aus der Küche kommt. „Verdammt. War nett dich kennenzulernen aber die Kekse rufen.“ „Die berühmten Kekse nach den mein Dad so verrückt ist?“ „Ja ein Familienrezept. Was hältst du davon ich denke nach dem Duschen sind sie bestimmt abgekühlt und du kannst kosten kommen, wenn dein Dad dir bis dahin welche lässt“ „Duschen?“ frage ich perplex und sie schaut grinsend auf mein Handtuch. Ach ja da war ja was. Jacob reiß dich zusammen. „Du hast recht. Auf das Angebot komme ich gerne zurück“ „Bis später“ verabschiedet sie sich und geht an mir vorbei. Ich sehe ihr traurig nach. Ihre Anwesenheit fehlt mir schon jetzt. Es ist wirklich so wie Jared und Sam die Prägung immer beschrieben haben. Es ist nicht mehr die Erde, die mich hier festhält, sie tut es jetzt. Das Gefühl sie beschützen zu müssen ist so übermächtig. Ich würde alles für sie sein. Ihr Freund, ihr Beschützer, ihr Liebhaber. Hauptsache ich muss nicht auf sie verzichten. Diese starken Gefühle sind neu für mich. Klar war ich schon mal verliebt aber so hat es sich nie angefühlt. Das ist eine ganz neue Liga. Am besten hole ich mir Rat bei Dad. Er wird sich freuen, immerhin bedeutet es, wenn alles gut läuft, muss er nie wieder auf ihre Kekse verzichten.

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