Eine Weihnachtstradition - Hope Mikaelson

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POV Hanna
Seit dem letzten Treffen mit Hope sind schon einige Tage vergangen. Aber kein Tag verging ohne einen Anruf oder einen spontanen Besuch. Die kleine hat wirklich einen Narren an mir und Weihnachten gefressen. Meine Tage bestanden nur aus backen, basteln und dekorieren.
Man merkt richtig, dass sie aufblüht. Gerade packe ich den Picknickkorb für unser nächstes Abenteuer. Wir also ich und die Familie Mikaelson wollen heute in den Wald gehen und einen Baum schlagen für das Wohnzimmer in ihrer Villa. Als ich Hope eines Abend bei einer Tasse Kakao die Bilder von mir und meiner Familie beim Baum schlagen gezeigt habe war sie Feuer und Flamme und wollte das auch unbedingt.Sie hat so lange gebettelt bis jeder in ihrer Familie zu gestimmt hat daran teilzunehmen.Ich bin immer wieder erstaunt wie leicht sie alle um den Finger wickeln kann. „Schatz bist du so weit. Nik meinte sie sind gleich dort“ Elijah kommt in die Küche geschlendert und ich betrachte in amüsiert, was ihm nicht verborgen bleibt. „Was?“ fragt er nach. „Nichts es ist nur komisch dich ohne Anzug zu sehen das ist alles. An diesen Anblick muss ich mich immer wieder aufs neue gewöhnen“ „Dann ist ja gut aber ich dachte mir ein Anzug zum Baum schlagen ist etwas unpraktisch“ „Dieser Holzfällerlook gefällt mir. Bist du aufgeregt?“ „Hanna. Wir schlagen nur einen Baum und sind nicht bei der Queen eingeladen“ „Das nicht aber immerhin ist es euer erster Baum mit Hope oder? Du weißt wie aufgeregt ist“ „Das stimmt und ich bin froh, dass sie in dir jemand gefunden hat mit dem sie das ausleben kann.“ „Das bin ich auch. Immerhin bist du ein kleiner Weihnachtsmuffel“ Grinsend kommt er auf mich zu und zieht mich in seine starken Arme. „Komm ich habe mich schon gebessert. Das musst du zuzugeben“ Da muss ich ihm recht geben. Am Anfang unserer Beziehung konnte er mit meiner Vernarrtheit in Weihnachten nicht umgehen aber jetzt hat er gelernt damit zu leben. „Ja mein Schatz“ ich gebe ihn einen Kuss auf die Nase. Ich sehe seine Enttäuschung. „War das alles?“ Ich löse mich aus seiner Umarmung und grinse ihn frech an. „Ja für den Moment schon wir müssen doch los, hast du gesagt oder nicht? Ach und nimmst du bitte den Korb“ ich schaffe es gerade bis zur Tür als er mich eingeholt hat und die Tür zu hält. Ich drehe mich um. „Was soll das jetzt werden?“ „Ich hole mir was ich mir verdient habe“ „Was du dir also verdient hast?“ frage ich nach. Er lehnt sich mir entgegen und ich will spielerisch mein Gesicht wegdrehen aber er hält es grinsend fest und unsere Lippen treffen aufeinander. Leider müssen wir uns kurze Zeit später schon wieder trennen als mein Handy klingelt. „Perfektes Timing“ ich nehme es und sehe einen eingehenden Anruf von Nik. „Ja Nik“ „Tante Hanna wo seid ihr?“ „Hey Hope. Ähm wir fahren gleich los“ Ich sehe Elijahs amüsiertes Gesicht. Er nimmt den Korb und wir laufen während des Gespräches zum Auto. „Ihr musst euch beeilen hier sind so viele Leute wir wollen doch den perfekten Baum finden Tante Hanna“ „Seid ihr schon alle da?“ „Nein nur Daddy und ich. Die anderen müssten auch gleich da sein“ „Hope wir steigen gerade ins Auto. Keine Angst wir sind pünktlich da. Es gibt genügend Bäume und wir finden den perfekten.“ „Bist du sicher?“ ich steige ins Auto und schnalle mich an. „Ja. Keine Sorge. Wir sind in zehn Minuten bei euch okay. Hol dir mit deinem Dad eine heiße Schokolade“ „Oh ja bis gleich Tante Hanna“ und schon hatte sie aufgelegt. „Deine Nichte“ Elijah startet den Wagen. „Was soll ich sagen Hanna. Du hast sie mit Weihnachten angesteckt. Also auf in das Abenteuer“ „Ich bin gespannt wie es wird. Sie klang sehr aufgeregt“ „Ja und du hast ihr gesagt noch zu Schokolade geraten“ „Hey es ist Weihnachten und nun fahr los ich habe gesagt wir sind gleich da“ „Wie Mylady befiehlt“

10 Minuten später
Als wir am Parkplatz ankommen und aussteigen rennt mir schon eine aufgeregte Hope entgegen. „Tante Hanna ihr seid endlich da“ und schon liegt sie in meinen Armen. Ich knuddle sie richtig durch. „Ich habe doch gesagt wir sind gleich da.“ „Ich weiß aber ich bin so aufgeregt“ „Bekomme ich keine Begrüßung“ fragt Elijah nach. „Doch Onkel Lijah“ und schon liegt sie in seinen Armen. Als sie sich löst, behält sie eine Hand in ihrer und greift mit der anderen meine und strahlt uns an. „Sind schon alle da?“ „Ja da vorne“ „Na dann komm. Gehen wir zu ihnen und suchen unseren Baum“ Als wir bei Ihnen ankommen begrüßen sie uns schon mit einem Grinsen. „Es ist gut, dass ihr endlich da seid Hope konnte es gar nicht erwarten“ wirft Bekah ein. „Dann ist ja gut, dass wir da sind“ „Also wie funktioniert das jetzt“ fragt Kol und sieht mich erwartungsvoll an. „Was meinst du?“ „Na ja das hier“ und macht eine Handbewegung die auf die Axt und den Wald zeigt. „Sagt mal. Ist es für euch das erste Mal?“ Alle gucken betreten zu Boden und Nik ergreift das Wort. „Man könnte sagen, das erste Mal seid sehr langer Zeit.“ „Na dann los. Es geht so. Wir laufen durch den Wald schauen uns die Bäume an und der, der uns gefällt wird durch die Männer der Familie gefällt. Dann tragen wir ihn zum Auto und am Ende können wir und noch etwas ans Lagerfeuer setzen. Ich habe ein Picknick vorbereitet“ „Das klingt simpel“ meint Kol. „Sag das nicht. Es dauert bis man den perfekten Baum findet“ „Können wir endlich los?“ fragt Hope ungeduldig. „Ja kleiner Wolf. Was hältst du davon, wenn du vorangehst und den Baum deiner Wahl aussuchst?“ schlägt Nik ihr vor. „Jeden den ich will?“ fragt sie freudestrahlend. „Ja aber Hope bitte beachte wir müssen ihn transportieren und aufstellen können“ werfe ich vorsichtshalber ein. „Okay. Das kann ich“ und so stiefelt sie entschlossen Richtung Wald. Wir folgen ihr grinsend. Ich kuschel mich an Elijah und genieße einfach nur diesen Ausflug.
Minuten vergehen damit, dass Hope zu jeden Baum läuft ihn sich ansieht und meint das ist der perfekte Baum. „Siehst du Kol wie gesagt nicht einfach. Als kleines Kind war ich Stunden mit meiner Familie im Wald eher wir den einen Baum gefunden hatten der zu uns Sprach“
„Uh Bäume sprechen also?“ fragt Kol grinsend „Nicht so wie du denkst aber du weißt es einfach wenn du vor dem Baum stehst und er ist perfekt“ dabei strecke ich ihn die Zunge raus.  „Tante Hanna Tante Hanna schau sie sind alle so schön“ „Ich denke Schatz du wirst gebraucht“ ich löse mich von Elijah und laufe auf Hope zu. Gemeinsam verbringen wir die nächsten Stunden damit Bäume zu begutachten. Am Ende hat jeder einen Lieblingsbaum.
„Und nun?“ alle blicken mich ratlos an. „Wir können nicht alle mitnehmen aber ich habe eine Idee.“ Ich nehme Hopes Hand und beuge mich auf ihre Höhe runter ich merke das sie mit der Auswahl etwas überfordert ist. Wer wäre das nicht, wenn selbst wir Erwachsenen jeder einen anderen Baum schön finden. „Weißt du wie wir uns entscheiden?“ „Nein alle sind so schön“ ich greife in meine Jackentasche und ziehe eine unserer selbst dekorierten Kugeln heraus und lege sie in ihre Hand. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Es ist die Kugel auf die wir einen Wolf gemalt haben in Erinnerung an ihre Mum. „Du nimmst die Kugel und schaust dir nochmal alle unsere Favoriten an und da wo du es fühlst, das die Kugel hängen soll, hängst du sie dran und dann ist es der richtige Baum. Wie findest du das?“ „Ja das ist toll.“ und schon rennt sie los. „Ein kleiner Wirbelwind“ „Was soll ich sagen ganz der Papa oder Nik“ Nach ein paar Minuten kommt Hope ohne Kugel zurück. „Ich habe ihn gefunden Tante Hanna. Schnell kommt mit ihr müsst ihn euch ansehen.“ Wir folgen ihr uns sie führt uns zu einer wunderschönen Tanne. Nicht zu groß nicht zu klein. Das Nadelkleid ist schön dicht. Er ist perfekt. Ich sehe die Blicke der anderen. Es ist einfach unbezahlbar zu sehen wie sie als Familie agieren nach allem was sie hinter sich haben. Ich habe das Gefühl ohne Hope hätten sie sich nur noch mehr verloren. „Und“ erwartungsvoll sieht sie uns an. Nik ergreift als erster das Wort. „Er ist perfekt kleiner Wolf. Das hast du gut gemacht.“ sie läuft in seine Arme. „Tante Hanna hat geholfen“ „Das habe ich aber den wichtigsten Teil hast du gemacht.“ „Danke“ „So da wir nun ja den Baum haben können die Männer ihn schlagen und wir bereiten schon mal das Picknick vor.“ „Kann ich mitkommen?“ fragt Kol. „Schöne Idee aber nein du hilfst deinen Brüdern. Viel Spaß“  Mit diesen Worten überlassen wir Kol seinem Schicksal und gehen Richtung Lagerfeuer. Nachdem wir alles ausgebreitet haben kommen die Männer auch schon mit dem Baum zurück. „Ihr wart fleißig“ „Ja Schatz es war nicht so einfach aber gemeinsam ging es“ „Das freut mich. Kommt wir haben alles schon vorbereitet“ „Tante Hanna“ „Hey Hope. Bist du glücklich?“ dabei fällt sie mir in die Arme. „Ja es war wundervoll. Ich freue mich schon aufschmücken.“ „Das machen wir später. Jetzt wird erst mal gegessen“ „Was gibt es?“ fragt sie aufgeregt. „Sandwiches und am Ende halten wir Marshmallows übers Feuer. Na wie klingt das?“ „Spitze“ „Na dann komm kleiner Wirbelwind“ wir gingen zum Feuer und begannen zum Essen. Dieser Familienausflug war wirklich toll. Ich kuschle mich neben Elijah. Er nimmt meine Hand und wir betrachten Hope wie sie mit ihrem Dad tuschelt. Ich lasse meinen Blick auch zu den anderen Mikalesons schweifen. Jeder von ihnen sieht zufrieden aus. „Danke Schatz“ „Wofür?“ „Für diesen Tag. Sie dir meine unsere Familie an. Jeder ist glücklich. So eine schöne Vorweihnachtszeit hatten wir lange nicht mehr“ „Nicht dafür Elijah. Es ist schön die Zeit mit der Familie zu verbringen. Ich werde alles tun, damit es jetzt jedes Weihnachtsfest so ist.“ „Ich nehme dich beim Wort“ Ich mopse mir ein Marshmallow von seinem Stock und esse es. „Hey“ „Komm schon es war nur einer“ „Tante Hanna“ ich hatte gar nicht bemerkt das Hope vor mir steht. „Ja“ sie hält mir eine Schachtel hin. „Was ist das?“ „Das haben Daddy und ich gebastelt. Mach es bitte auf“ „Du und dein Dad da bin ich gespannt“ ich öffne die Schachtel und in ihr liegt eine selbst bemalte Kugel. Ich nehme sie vorsichtig heraus und betrachte sie. „Oh Gott Hope sie ist wunderschön. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll“ „Daddy und ich habe sie bemalt siehst du. Das sind wir alle als Familie und ein Wolf für Mama.“ Ich reiche Elijah die Schachtel und ziehe Hope in meine Arme. „Vielen Dank sie ist wunderschön. Sie bekommt einen Ehrenplatz an dem Baum aber wieso?“ „Ich wollte danke sagen du machst immer so tolle Sachen mit mir und ich wollte dir auch was zurückgeben.“ „Das ist liebt aber ich mache das gerne mit dir und du musst mir dafür nichts schenken. Du bist Geschenk genug“ dabei fängt sie an zu giggeln. „Ich verspreche dir wir werden jedes Weihnachten solche Dinge machen. Solange du willst“ „Da freu ich mich“ Mein Blick fällt auf Nik. Ich sehe das er Tränen in den Augen hat und ich kann mir denken wieso. „Danke Nik. Die Kugel ist wirklich schön“ „Das freut mich. Du bist ein Teil der Familie und hast uns so viel gegeben und wir wollten dir etwas zurückgeben.  Du hast uns Weihnachtstraditionen geschenkt und unser Haus mit Leben gefüllt. Ich habe schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt wie heute beim Baum schlagen.“ „Da haben wir wohl unsere neue Weihnachtstradition gefunden.“  Nik wischt seine Tränen weg und hebt seinen Becher. „Darauf trinken wir“ Jeder hebt seinen Becher. „Auf die Familie, neue Traditionen und ein besinnliches Fest. Möge der Spaß den wir heute erlebt haben für lange in unserer Erinnerung bleiben.“ „Auf das Weihnachtsfest und die Familie“
„Auf das Weihnachtsfest und die Familie“ stimmen wir mit ein.

“ „Auf das Weihnachtsfest und die Familie“ „Auf das Weihnachtsfest und die Familie“ stimmen wir mit ein

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Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest.

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