POV Ava
"Ich weiß nicht wie du das machst. Nach einer Doppelschicht könnte ich nicht mehr so strahlen. Was ist dein Geheimnis?" "Ich freue mich einfach nur auf den Feierabend" antworte ich meiner Kollegin grinsend. "Mhm das klingt ganz als gebe es da jemanden bestimmtes auf den du dich freust. Wer ist es kenn ich ihn?" versucht sie mich sofort auszuhorchen. "Immer so neugierig." "Du kennst mich doch sonst passiert nie etwas Aufregendes. Seit deinem Umzug hier herhabe ich endlich mal wieder Abwechslung. Also lenk nicht vom Thema ab. Wer ist der glückliche der dein Herz in so kürzer Zeit erobert hat." "Es ist Carlisle" gestehe ich ihr. Er arbeitet auch hier im Krankenhaus und irgendwie hat die Chemie gleich von Anfang an gestimmt. "Carlisle Cullen?" fragt sie mich nervös. "Ja wieso gibt es ein Problem" was hat sie den auf einmal. "Nun ja ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll. Du weißt schon das er verheiratet ist, oder?" "Was? Das kann nicht sein du musst dich irren." was redet sie da nur. "Nein Süße tut mir leid er wohnt mit Esme und den Kindern zusammen. So weit ich weiß sind sie noch verheiratet und so treten sie auch in der Öffentlichkeit auf." "Du musst dich irren. Sicher hat mir Carlisle von den Kindern erzählt aber kein Wort von Esme." "Kannst du es ihm verübeln. Du hättest dich ja kaum mit ihm getroffen, wenn du es gewusst hättest." Ich kann das nicht glauben. Sollte ich mich so ihn ihm getäuscht haben. Hat er mir nur etwas vorgemacht? Was bin ich für ihn? Ein netter Zeitvertreib auf der Arbeit. Wollte er sich deswegen immer bei mir oder außerhalb treffen. So viele Fragen schwirren in meinen Kopf herum. "Ava es tut mir leid. Hätte ich gewusst das du dich mit ihm triffst hätte ich viel eher etwas gesagt. Wie lange geht das schon?" "Ein paar Wochen" Lange genug damit sich bei mir tiefe Gefühle gebildet haben. Ich muss hier raus. "Bitte sei mir nicht böse aber ich muss gehen." "Das verstehe ich. Wenn du etwas brauchst Ruf mich an. Ava mach dich bitte nicht so fertig. Dich trifft keine Schuld. Dr. Cullen hat nicht mit offenen Karten gespielt. Die Schuld liegt allein bei ihm." Das macht es nicht besser. Ich habe ihm vertraut und er hat gelogen.Tage später
POV Carlisle
Nach einer nicht enden wollenden Schicht freue ich mich jetzt auf Feierabend und mir ein paar Minuten mit Ava zu stehlen. Das ist in letzter Zeit einfach zu kurz gekommen. Nie hätte ich gedacht meine Seelenverwandte hier in Forks zu treffen und dann noch an meinen Arbeitsplatz. Es ist einfach so passiert und fühlt sich wunderbar an. Ich hoffe ich kann ihr bald von meinem bzw. unserem Geheimnis erzählen aber erst möchte ich unsere Beziehung noch etwas festigen. Gut gelaunt komme ich am Pausenraum an aber keine Spur von Ava. Komisch ihre Schicht ist doch auch zu Ende, oder täusche ich mich. Vielleicht ist sie auch bei den Schwestern. Aber als ich ihr Zimmer betrete auch keine Spur. "Habt ihr Ava gesehen?" frage ich in die Runde. "Sie ist schon weg." antwortet mir eine Schwester knapp. "Aber ihre Schicht ist doch gerade erst vorbei" "Sie hat mehrere Schichten getauscht." bekomme ich als Antwort zurück. Komisch. Wieso hat sie mir nichts davon erzählt. Ich schaue mir beim Rausgehen den Plan genauer an und da fällt mir auf, dass immer, wenn sie mit mir Schicht hätte sie getauscht hat. Was hat das zu bedeuten. Liegt es an mir oder bilde ich mir das nur ein und es ist Zufall. Nein das kann nicht sein. Ich muss der Sache auf den Grund gehen. Am besten schaue ich gleich bei ihr vorbei.Kurze Zeit später
Deprimiert komme ich zu Hause an. Leider habe ich Ava nicht angetroffen. Somit weiß ich nicht was los ist und das nagt an mir. "Hey Carlisle alles okay?" fragt mich Alice besorgt als ich Zuhause ankomme. "Irgendwie nicht. Ich habe das Gefühl Ava geht mir aus dem Weg und ich weiß nicht wieso." "Ja was das angeht, denke ich kann dir Edward weiterhelfen." "Edward wieso?" "Weil er etwas gehört hat. Komm am besten mit." ich folge ihr ins Wohnzimmer und werde schon von der ganzen Familie erwartet. "Habe ich etwas verpasst?" "Nein ich dachte nur es sollten alle da sein." meint Edward. "Gut also was weißt du?" frage ich ihn ungeduldig. "Ava weiß von Esme. Ich habe die Gedanken einer der Schwestern gehört. Ava hat ihr wohl erzählt das ihr euch trefft und sie hat ihr erzählt, dass du und Esme zusammen lebt und verheiratet seid." "Nein bitte nicht." ich setze mich aufs Sofa und bin fassungslos. Nie hätte ich gedacht das das der Grund ist aber sicher jetzt ergibt alles einen Sinn. "Aber wieso hat sie das getan." "Sie war der Meinung Ava zu beschützen aber ich habe auch die Missgunst gehört, weil du nicht auf ihre Avancen eingegangen bist." erklärt mir Edward. "Also ist es meine Schuld, dass ich sie verloren habe." "Carlisle sag das nicht." ich weiß das Alice es nur gut mein aber ich kann dieses Gefühl nicht abschütteln. "Carlisle ich weiß wir hatten das Thema schon oft aber vielleicht wäre es wirklich besser, wenn wir uns scheiden lassen. Du hast Ava endlich nach all den Jahren gefunden und ich will nicht das du sie wegen einer Lüge verlierst." schlägt Esme mitfühlend vor und ich denke, sie hat recht. Es wird Zeit die Scharade zu beenden. "Ich denke du hast recht. Ich werde alle nötigen Schritte veranlassen." "Gut" "Was willst du jetzt wegen Ava tun?" fragt mich Rosalie vorsichtig und ich sehe nur einen Ausweg. "Ich muss mit offenen Karten spielen. Ich will ihr gern mit eurer Zustimmung die komplette Wahrheit erzählen. Was wir sind, was sie für mich ist einfach alles." "Das ist ein großer Schritt, wenn du den gehst gibt es kein zurück mehr." gibt Edward zu Bedenken. "Ich weiß aber ich will keine Geheimnisse mehr." "Was glaubst du wie sie reagiert?" fragt mich Esme und ich hoffe einfach mal nur gut. "Sie akzeptiert es. Ich sehe euch zusammen durch die Wälder jagen es kann nicht anders sein." macht mir Alice Mut. Sie hat mir noch gar nicht, von dieser Vision erzählt. Aber ich freue mich darauf. "Also ist es beschlossene Sache. Ich weihe Ava ein und hoffe somit alles wieder geraderücken zu können." Bitte Schicksal lass sich Alice Vision nicht ändern.Am nächsten Morgen
POV Ava
Als ich mich gerade fertig zur Arbeit mache klingelt es Sturm an der Tür. Wer kann das nur sein. Ich öffne schnell die Tür und sehe Carlisle dort stehen. Mist wieso habe ich nicht vorher durch den Spion geschaut. Immerhin ist es mir die letzte Zeit gelungen ihn erfolgreich aus dem Weg zu gehen. Ich weiß immer noch nicht so richtig mit den Informationen machen soll die ich bekommen habe. Es scheint so unwirklich aber auch andere haben mir bestätigt das Carlisle und Esme verheiratet sind. "Guten Morgen Ava hast du kurz Zeit ich würde gerne mit dir reden." "Das ist gerade wirklich schlecht ich muss los." "Bitte nur ein paar Minuten mehr verlange ich nicht. Ich weiß, wieso du dich zurückziehst und kann es auch verstehen aber du kennst nicht die ganze Geschichte." "Was gibt es da noch zu wissen. Du bist verheiratet und hast mich anscheinend nur als kleine Affäre angesehen. Es war auch zu schön, um wahr zu sein. Warum sollte jemand wie du auf jemand wie mich stehen." mache ich meiner Wut und Enttäuschung Luft.POV Carlisle
"Sag das nicht. Ich habe nicht mit dir gespielt. Alles war echt. Das schwöre ich dir. Darf ich es dir bitte erklären?" frage ich sie aufrichtig und ich sehe wie sie zögert. "Bitte." "Gut wieso setzen wir uns nicht kurz." "Danke." ich bin so froh, dass sie einlenkt. Ich setze mich zu ihr auf die Bank und überlege wie ich am besten anfange. "Ja es stimmt, dass ich verheiratet bin mit Esme und ja wir Leben zusammen aber wir führen keine Beziehung wie du denkst. Diese Ehe basiert nur auf dem Papier. Meine Gefühle für dich sind echt und ich habe vor lauter Glück nicht dran gedacht es dir zu sagen. Ich weiß, es ist keine Entschuldigung." "Ist es nicht. Hätte ich es nicht von Marie erfahren wüsste ich es gar nicht." ich höre den Schmerz in ihrer Stimme und es tut mir weh. Ihr Schmerz ist mein Schmerz. "Ich weiß und den Fehler sehe ich auch ein." "Weißt du wie ich mich fühle. Ich dachte, ich wurde eine Ehe zerstören, eine Familie. Ich hab sogar überlegt den Job zu wechseln." "Bitte nicht ich kann dich nicht verlieren." den Gedanken, von ihr getrennt zu sein kann ich nicht ertragen. "Ist da noch mehr?" fragt sich mich abwartend. Jetzt oder nie. "Eine Sache noch. Oder besser gesagt zwei. Das eine kann ich dir aber nur zeigen." ich nehme ihre Hand und ziehe sie hinters Haus. Hier kann uns niemand sehen. Die Sonne scheint. "Was zeigen?" aber ihr bleiben die Worte im Halse stecken. Kein Wunder. "Du funkelst.. Aber wie ist das möglich." "Bitte versprich mir nicht auszurasten. Ich bin ein Vampir. So wie alle in meiner Familie." Jetzt ist es raus. "Ein Vampir. Du trinkst Blut. Du arbeitest im Krankenhaus. Oh mein Gott." Ich beobachte wie sie ein paar Schritte nach hinten macht. "Nein bitte hab keine Angst ich werde dir nichts tun. Meine Familie und ich trinken nur Tierblut. Du kannst mir Vertrauen. Ich könnte dir nie weh tun. Nicht dir meiner anderen Hälfte." "Deiner anderen Hälfte?" fragt sie mich ungläubig. Ich mache vorsichtig ein paar Schritte auf sie zu. "Du bist meine Seelenverwandte. Mein Gegenstück. Solange habe ich auf dich gewartet. Es scheint mir wie ein Traum das ich dich gefunden habe." mit all der liebe die ich empfinde, schaue ich sie an. "Carlisle das ist alles so unwirklich. Vampire, Seelenverwandte was als nächstes Werwölfe." Ich weiche ihren Blick aus. "Warte es gibt Werwölfe." "So ähnlich aber das würde ich dir gerne später erklären. Für mich zählt jetzt nur eins. Was sagst du zu der ganzen Sache." "Ich weiß es nicht. Ich meine, was soll ich dazu sagen. Was erwartest du von mir. Ich war sauer, weil du gelogen hast und nun stellt sich heraus, dass du nicht nur das eine Geheimnis hattest. Ich brauche Zeit darüber nachzudenken." "Ich kann und will dich zu nichts zwingen. Ava ich weiß wie ich fühle und ich weiß, dass ich den Rest meines Lebens mit dir verbringen will. Nimm dir die Zeit die du brauchst darüber nachzudenken. Ich gebe dir den Raum, wenn du ihn brauchst." es fällt mir schwer das zu sagen aber erzwingen kann ich nichts. "Dankeschön. Ich verspreche dein Geheimnis zu wahren. Ich muss mir über einiges klar werden." "Melde dich, wenn du etwas brauchst oder wissen willst. Ich bin immer für dich da." Schweren Herzens verlasse ich Ava aber ich kann verstehen, dass sie Zeit braucht. Ich habe hunderte von Jahren gewartet da kommt es auf die Zeit auch nicht mehr an. Alice hat es gesehen. Am Ende ist sie an meiner Seite und der Gedanke lässt mich hoffen.Wochen später
Die vergangenen Wochen waren ein auf und ab aber am Ende hat sich alles zum positiven entwickelt. Ava und ich haben uns viel getroffen und geredet. So haben wir uns langsam wieder angenähert. Sie hat mir mein Geheimnis verziehen und akzeptiert, was ich bin. Sie hat keine Angst mehr vor mir. Meine Scheidung mit Esme ist durch und seit wenigen Tagen sind Ava und ich offiziell glücklich zusammen. Es fühlt sich gut an diesen Schritt gemacht zu haben. Jetzt weiß auch die ganze Stadt, dass Ava die Frau an meiner Seite ist. Mit dem Rest der Familie versteht sie sich super und es ist als würde sie schon immer zu uns gehören. Das Schicksal hat mir eine tolle Frau geschenkt und so schnell gebe ich sie nicht wieder her.
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Lieblingsmomente
FanficHallöchen ihr lieben. Ich schreibe hier verschiedene One Shots zu beliebigen Charakteren/Serien. Viel Spaß beim lesen 😉