POV Ava
"Sieh nur was Hope wieder macht" stupse ich Nik liebevoll in die Seite. Er folgt meinem Blick und fängt auch an zu Grinsen. "Sie liebt die Weihnachtszeit einfach" Nik nimmt meine Hand und wir gesellen uns zu ihr. Ich liebe es sie so glücklich zu sehen. Gut das in New Orleans Ruhe eingekehrt ist und wir endlich wie eine normale Familie leben können. "Kleiner Wolf was machst du da?" so wie es scheint, hat sie das gesamte Schuhregal geplündert. "Schuhe putzen Daddy. Morgen kommt doch der Nikolaus."nickt sie eifrig. "Je mehr Schuhe, umso besser" strahlt sie eifrig. Cleveres Mädchen. "Hope ich glaube nicht, dass das der Gedanke dahinter ist. Sollte man nicht nur seine eigenen Schuhe putzen? Haben wir überhaupt noch Schuhe zum anziehen?" "Aber Daddy" schaut sie uns bittend an. "Lass sie Nik. Ich habe es früher nicht anders gemacht." Hope schenkt uns ein triumphierendes Lächeln und rennt in meine Arme. "Vorsicht kleiner Wolf. Wir müssen vorsichtig mit Ava sein" "Ja Daddy" entschuldigt sie sich. "Es ist alles gut" beruhige ich beide. "Wieso machst du nicht noch ein paar Schularbeiten?" "Muss ich wirklich Daddy?" "Ja kleiner Wolf. Die Schuhe laufen nicht weg" ich sehe wie sie widerwillig der Anweisung folgt. "Ganz der Papa oder sich immer einen Vorteil verschaffen." necke ich Nik. "Wie sollen wir nur all diese Schuhe füllen?" "Wirklich Nik das macht dir Sorgen. Der oberste Vorratsschrank quilt über vor Naschereien und kleinen Geschenken. Glaubt nicht, dass ich es nicht bemerkt hätte. Kaufst Twix ohne es mir zu sagen. Schäm dich" Nik gibt mir einen Kuss und zieht mich in seine starken Arme. "Mein kleiner Schatz die Spürnase" höre ich sein Lachen in meinen Ohren. Ich liebe ihn so sehr. Diese Seite an Nik will ich nicht missen. "Was kann ich dafür, dass dein Sohn das zu lieben scheint. Ohne Rücksicht auf Verluste" er legt seine Hand auf meinen Bauch und zieht kleine Kreise. Es löst eine Gänsehaut bei mir aus so wie immer. Bald ist es so weit und wir halten den kleinen Schatz in unseren Armen. Mal sehen vielleicht wird es ein kleines Christkind. "Mein Sohn weiß eben was gut ist so wie ich. Geht es dir gut? Willst du dich etwas hinlegen?" fragt er mich gleich besorgt. Je näher der Geburtstermin rückt, umso besorgter wird er. "Nein alles gut. Hast du dir überlegt wie du die Schuhe füllen willst? So aufgeregt wie sie ist traue ich ihr alles zu. Sie wird ihre Ohren spitzen." "Ich habe da schon eins zwei Ideen"Am nächsten Morgen
Total k.o wälze ich mich in unserem Bett hin und her. Die letzte Nacht war der Horror. Kaum ein Auge habe ich zugemacht. Anscheinend fand unser Baby es lustig ständig gegen meine Blase zu treten. "Guten Morgen mein Schatz." begrüßt mich Nik mit einem Kuss. Er sieht auch nicht wirklich ausgeschlafen aus. Die ganze Nacht war er mit mir munter. "Morgen." "Wie geht es dir?" meint er besorgt. "Müde und erschöpft aber so ist das" "Lass uns noch etwas kuscheln. Im Haus ist es noch still" Nik zieht mich in seine Arme und ich döse tatsächlich nochmal etwas ein. Aber lange währt die Stille nicht. Rückartig wird unsere Schlafzimmertür aufgerissen und eine aufgeregte Hope kommt aufs Bett gesprungen. "Daddy Ava er war da er war da. Kommt schnell das müsst ihr sehen" und schon ist sie wieder verschwunden. "Na komm Schatz wir sollten aufstehen" versucht mich Nik zu locken aber das Bett ist so schön warm. "So wie es sich anhört, weckt sie das ganze Haus. Wie ein aufgeregter Flummi" meint er belustigt. "Was soll das dann erst Heiligabend werden?" "Wir werden es sehen aber ich liebe diese Momente. Hope bekommt das, was ich nie hatte" ich sehe wie sein Blick traurig wird. "Daddy Ava wo bleibt ihr?" "Na komm" Nik steht auf und hebt mich aus dem Bett. Lachend kralle ich mich fest. "Was tust du? Ich kann laufen" "Ich weiß aber unser Sohn hat dich ganz schön auf trab gehalten. Heute heißt es entspannen für dich." wir gehen runter zu Hope und ich sehe das Leuchten in ihren Augen. Kein Wunder die Stiefel sind prall gefüllt. Er hat es also wirklich übertrieben. "Da seid ihr ja" Nik setzt mich ab und sofort kommt Hope mit einem Stiefel auf mich zu. "Hier. Der Nikolaus hat deinen Stiefel mit ganz viel Twix gefüllt. Jetzt haben du und mein kleiner Bruder massig Schokolade cool, oder?" "Tatsächlich der Niklaus scheint mich gut zu kennen" ich sehe, wie Nik versucht sich ein Grinsen zu verkneifen. Hope rennt zu ihren zurück und beginnt alles Schuhe auszukippen und zu inspizieren. "Danke Schatz" flüstere ich ganz leise als ich mich in Niks Arme kuschel. Gut das Hope so abgelenkt ist und es nicht mitbekommt. "Nicht dafür. Ich sorge für meine Familie" "Das weiß ich doch" "Sie ist glücklich" "Wie könnte sie nicht Nik." "Daddy Ava kommt spielen. Der Nikolaus war so fleißig" winkt uns Hope aufgeregt zu sich. "Na dann mal sehen, was der Niklaus alles eingepackt" schaue ich Nik neckend an als ich ihn in Hopes Richtung ziehe. "Glaub mir Schatz der Niklaus war sehr fleißig und ich denke er hat sich eine Belohnung verdient" ich sehe ein verschmitztes Lächeln auf seinen Lippen. "Ich denke, das kriege ich hin aber erst später. Zuerst etwas Familienzeit" "Wie du wünschst Liebes." Gemeinsam setzen wir uns zu Hope und verbringen den restlichen Tag damit ihre neuen Spielsachen auszuprobieren. Ich hoffe, es wird jedes Jahr so sein. Nächstes Jahr um die Zeit sind wir zu viert. Ich bin gespannt wie das dann sein wird.
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Lieblingsmomente
FanficHallöchen ihr lieben. Ich schreibe hier verschiedene One Shots zu beliebigen Charakteren/Serien. Viel Spaß beim lesen 😉