Lieblingsmomente

Zuhause ist da wo du bist - Hook (OUAT)

Dieser OneShot ist für Mrsbl_Grnwld. Viel Spaß beim Lesen.

Was im Herzen liebevolle Erinnerungen hinterlässt und unsere Seele berührt, kann weder vergessen, noch verloren gehen.

POV Nia
Rechtzeitig komme ich in Storybrooke an. Der Weg hierher ist mir so schwergefallen. Den eigentlich wusste ich bis gestern nicht, ob ich herfahre. Es war ein Wechselbad der Gefühle doch schlussendlich hat mein Wunsch Abschied zunehmen überwogen. Abschied nehmen. Das klingt so surreal. Emmas Nachricht über den Tod meines Zwillingsbruders traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei seinen Vorgaben.

Flashback
"Schau nicht so Schwesterherz. Ich fahre nicht für immer. Emma braucht meine Hilfe und ich möchte die Chance nutzen und Henry besser kennenlernen. So viel habe ich in seinen Leben schon verpasst." "Das verstehe ich wirklich aber" "Aber was Nia. Was quält dich so?" "Ich habe kein gutes Gefühl dabei Neal. Etwas wird passieren." auch wenn ich meine magischen Kräfte hier in Manhattan nicht einsetzten kann habe ich trotzdem meinen Sinn für solche Sachen behalten. Etwas in mir sträubt sich bei dem Gedanken Neal dort hin zulassen. "Wieso begleitest du mich nicht einfach und passt auf mich auf. So als große Schwester" große Schwester. Nur weil ich eine Minute älter bin zieht er mich immer damit auf. "Du weißt, das kann ich nicht" sofort bildet sich ein Klos in meinem Hals und ich sehe das Neal seinen Vorschlag schnell bereut. "Tut mir leid Nia. Ich und meine große Klappe" er kommt zu mir herüber und zieht mich in seine Arme. "Ich kann nicht über meinen Schatten springen. Ich bin hier glücklich und will ihn nie wiedersehen. Er hat zu viel kaputt gemacht" "Mir fällt es auch nicht leicht ihn wiederzusehen aber das muss ich in Kauf nehmen. Ich passe auf mich auf versprochen und du wirst sehen die Zeit ohne mich wird wie im Flug vergehen. Nichts wird uns so schnell trennen. Uns gibt es nur im Doppelpack. Zwillingspower.
Flashback Ende

Das war unsere letzte Unterhaltung. An diesem Tag habe ich ihn zum letzten Mal Lächeln sehen, an diesem Tag habe ich das letzte Mal seine Wärme gespürt, seine Stimme gehört. Jetzt ist da nur eine Leere und dieser unglaubliche Schmerz, der mir schier den Atem raubt. Die Worte des Pastor rauschen nur so an mir vorbei. Mein Blick geht durch die Reihen und bekannte Gesichter schenken mir ein mitfühlendes Lächeln. Ihr Mitgefühl brauche ich nicht. Der Pastors beendet seine Rede und einer nach dem anderen verabschiedet sich von meinem Bruder. Ich warte bis zum Schluss und sinke vor seinem Sarg weinend zusammen. Er sieht so friedlich aus als würde er nur schlafen und jeden Moment wieder aufwachen und mir einen Streich spielen. Minuten vergehen bis ich merke, dass mir jemand ein Taschentuch reicht. Auch ohne hinzusehen weiß ich genau wer es ist. Diese Begegnung wollte ich eigentlich vermeiden. Ich raffe mich auf und lege die Blumen ab. Wortlos will ich gehen als er sich mir in den Weg stellt. "Nia können wir reden" "Seit wann willst du den reden Dad. Obwohl du die Bezeichnung nicht verdient hast. Also entschuldige mich bitte. Ich wollte mich nur von Neal verabschieden" ich lasse ihn stehen und flüchte regelrecht zu meinem Auto. Ich bin mir der Blicke der anderen deutlich bewusst. "Hallo Nia. Willst du schon wieder gehen" eine vertraute Stimme schreckt mich auf. "Hook" ich war schon überrascht als ich ankam und er unter den Trauergästen saß. Mein Bruder und er hatten nicht gerade die beste Beziehung zueinander und das ist noch milde ausgedrückt. "Schön dich wiederzusehen auch wenn der Anlass traurig ist. Es tut mir leid. Ich kann mir gut vorstellen wie es dir geht" "Ich weiß nicht ob du das kannst" als ich seinen Blick sehe, bereue ich meine Worte sofort. Ich öffne meine Autotür aber er drückt sie zu. "Bitte sag mir du willst die Stadt nicht schon wieder verlassen" "Was hält mich hier noch?" "Emma ist hier, ich bin hier und vor allem dein Neffe Henry. Willst du ihn nicht kennenlernen. Er hat so viel von Bealfire. Manchmal ist es erschreckend" und da hat er mich. "Natürlich will ich ihn kennenlernen aber" "Aber was?" "Du würdest es nicht verstehen" "Früher habe ich dich gut verstanden. Nia du kannst mit mir reden so wie früher. Was ist es was dich zögern lässt?" "Kannst du dir das nicht denken" "Rumpel also" "Ja ich will ihn nicht sehen. Nicht nach allem was war. Bleibe ich wird er mich nicht in Ruhe lassen und alte Wunden wieder einreißen lassen" Wunden die dank Neal langsam verheilt sind. "Lass dir von deinem Vater nicht diese einmalige Chance kaputt machen lassen und wenn du willst spiele ich deinen Bodyguard und halte ihn von dir fern." ich sehe an seinen Blick, dass er es Ernst meint und ich bin hin- und hergerissen. Henry ist meine letzte Verbindung zu Neal. "Glaubst du, dass du das schaffst?" immerhin ist mein Dad mein Dad. "Du hast mein Wort als Pirat. Rumpel kommt nicht an dich heran. Ich lasse nicht zu, dass er dich wieder verletzt. Nia bitte vertrau mir" bestärkt durch seine Worte treffe ich eine Entscheidung. Ich habe eh noch Urlaub und bin schon mal hier. "Okay ich nehme dich beim Wort. Aber wo soll ich wohnen und ich habe gar nicht genug Sachen dabei" Hook nimmt meine Tasche aus dem Auto und hackt sich bei mir unter. "Dafür habe ich eine Lösung. Bei Granny kannst du ein Zimmer bekommen und morgen gehen wir ein paar Sachen einkaufen und dann kannst du in aller Ruhe Henry kennenlernen" hoffentlich war es die richtige Entscheidung. "Es ist die richtige Entscheidung. Hör auf darüber nachzugrübeln" "Woher weißt du was ich denke?" frage ich ihn ertappt. "Ich kenne dich eben gut Nia. Du bist wie ein offenes Buch für mich"