Ein Wink des Schicksals - Massimo Torricelli

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Unsere Liebe nimmst du mit, deine tragen wir in unseren Herzen
Hier ruht in Frieden
Mona Hale
Geliebt und unvergessen

POV Eva
Immer wieder wiederhole ich diese Worte als ich auf den Grabstein vor mir Blicke. Ich kann nicht glauben, das es jetzt schon wieder ein Jahr her, ist seit ich sie verloren habe.
Den Mensch, der mich immer verstanden hat und mich bei allem unterstützt hat. Traurig blicke ich auf den Strauß Lilien und legte ihn auf das Grab. Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit kommen hoch. Ich kann die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Wieso müsstest du schon gehen. Ich brauche dich hier. Mehr als je zu vor“ Ein paar Minuten verharre ich bei ihr am Grab.
Der Schmerz sitzt so tief. Ich drehe mich um und laufe Richtung Ausgang als ich plötzlich mit jemandem Zusammenstoße. „Es tut mir leid ich war in Gedanken“ Als ich aufblicke zucke ich leicht zurück, da ich erkannte in wen ich gelaufen war. „Massimo“ hauche ich. „Eva“ Ich reiße mich von seinem Blick los und will weitergehen. „Warte bitte“ aber ich gehe einfach weiter. „Eva bitte“
„Warum“ „Ich will mit dir reden“ „Worüber. Wir haben nichts mehr zu bereden. Das hast du mir deutlich gezeigt“ „Eva bitte“ „Massimo ich kann das gerade nicht nicht heute.“
Er sieht mich erstaunt an. Der Groschen ist gefallen. „Es tut mir leid. Ich habe nicht dran gedacht“
„Wie solltest du auch. Hattest du doch damals wichtigeres zu tun“
Er betrachtet mich intensiv. „Geh mit mir Essen“ „Ich glaube nicht, das deine Laura das gut findet“
Ich bemerke wie er zusammen zuckt. „Da musst du dir keine Sorgen machen“ „Massimo es ist keine gute Idee“ „Bitte nur ein Essen. Mehr verlange ich nicht“ „Du verlangst“ Ich drehe mich um und will gehen. Er greift mein Handgelenk und hält mich fest Eine bekannte wollige Wärme steigt in mir hoch. „Ich bitte dich“ „Okay ein Essen“ „Danke Principessa“ „Nenn mich nicht mehr so. Dieses Recht hast du verwirkt“ „Ich werde Nico schicken um dich abzuholen“ „Schick mir einfach die Adresse“
„Nein Nico holt dich ab. Das ist nicht verhandelbar“ „Gut. Dann bis später“ „Ciao“

POV Massimo
Ich wollte heute eigentlich nur kurz das Grab meines Vaters besuchen, als ich sie von weiten sah. Endlich. Seit Wochen habe ich versucht sie zu finden. Ohne Erfolg.  Als ich Laura gefunden hatte begann ich den größten Fehler meines Lebens. Ich habe Eva verstoßen in meinen Wahn nach ihr. Aber das Schicksal spielt mir in die Hände. Sie sah immer noch so bezaubernd aus.
Als sie zugestimmt mit mir Essen zu gehen war ich so erleichtert. Ich will meinen Fehler wieder gut mache. Will sie wieder zurückgewinnen. Als ich den Friedhof verlasse, sehe ich schon Mario und Nico auf mich warten. „Massimo ist alles gut bei dir“ „Ja Mario ich war nur in Gedanken“ Ich wende mich Nico zu. „Hier. Ich möchte, das du Eva heute Abend abholst und zu meinem Hotel bringst.“
„Das in der Stadt wo“ „Nein. Das Kleine am Strand was sie so geliebt hat“ „Massimo wie hast du sie gefunden.“ will Mario wissen. „Hier auf den Friedhof sie war Mona besuchen“ „Was hast du jetzt vor“
„Wieso willst du das Wissen“ „Laura war eine Ablenkung für dich und Eva“
„Wage es ja nicht sie mit ihr zu vergleichen. Hast du mich verstanden“ „Ja Don“erwidert Mario zähneknirschend“ „Gut. Sag alle Termine für heute ab. Ich will nicht gestört werden“
„Ja wird erledigt“ Wir steigen in mein Auto und fahren zurück zu meinen Anwesen. Mit den Gedanken bin ich immer wieder bei Eva. Ich hoffe sie kann mir verzeihen.

Das Abendessen
POV Eva
Nervös blicke ich aus dem Fenster meines Apartments und sehe Nico dort stehen der mir zu winkt.
Mit einem mulmigen Gefühl mache ich mich auf den Weg zu ihm. Wieso habe ich mich nur auf das Essen eingelassen. Ich wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Aber als er mich mit seinen wunderschönen Augen angeschaut hat, konnte ich nicht nein sagen. Ich hole noch einmal tief Luft und verlasse meinen Apartmentkomplex. „Buonasera Eva“ „Buonasera Nico“ Er hält mir galant die Tür auf und ich steige ein.  „Wo fahren wir hin“ „Lass dich überraschen“
Ich lehne mich zurück und schaue während der Autofahrt aus den Fenster, dabei bemerke ich, dass wir aus der Stadt rausfahren. „Nico was“ „Alles ist gut“ Wir kommen nach einer halben Stunde fahrt an und Nico öffnet mir die Tür. „Wir sind da Mylady“ „Danke“ Er führt mich in den Garten des Hotels und dort sehe ich schon Massimo sitzen. „Massimo wir sind da“ „Danke Nico“ Er steht auf und führt mich zu meinem Platz. Dabei nimmt er meine Hand und küsst sie. „Du siehst wunderschön aus Principessa“ „Danke“ Ich fühle, wie meine Wangen sich leicht rot färben. Ein Kellnern kommt auf uns zu. „Was kann ich ihnen zu trinken bringen“ „Einen Rotwein bitte“ „Und die junge Dame“
„Ich hatte gerne einen Rosewein“ “Ein kleinen Moment“ Es herrscht Stille zwischen uns dabei blicken wir uns intensiv an. „Ich bin froh, das du hier bist Eva“ „Ich war mir nicht sicher, ob ich kommen sollte. Nach allem was war.“ Wir werden unterbrochen als der Kellner unsere Getränke serviert.
„Danke. Das Essen ist in ein paar Minuten fertig“  „Ich habe mir die Freiheit genommen dein Lieblingsessen zu bestellen.“ „Du hast es nicht vergessen.“ “Wie könnte ich“ „Wieso bin ich hier Massimo“ „Ich wollte dich sehen. Ich habe lange versucht dich zu finden.“ „Weiß deine Freundin hiervon“ „Eva“ „Was den“ „Laura und ich sind nicht mehr zusammen. Es hat nicht gepasst.“
„Wirklich wie traurig für dich. Bin ich deswegen hier. Weil sie nicht wollte“ Die Wut steigt in mir auf. Wie kann er es wagen. „Nein ich wollte mich entschuldigen“ „Etwas spät findest du nicht“
„Ich hätte dich nicht so behandeln sollen.“ „Massimo du hast mich wie ein alten Handschuh weggeworfen. Meine Sachen packen und ins Hotel bringen lassen. Weißt du wie ich mich gefühlt habe als ich aus dem Krankenhaus kam und alle meine Sachen waren Weg. Ich hätte dich gebraucht aber du deinen Wahn“ „Du musst das verstehen“ „Was verstehen. Das du unsere Beziehung beendet hast für deinen Besessenheit nach ihr. Ich stand immer hinter dir egal was war und du hast es mir so gedankt. Als ich dich gebraucht habe, warst du nicht da.“ „Eva bitte ich es tut mir leid ich habe Mist gebaut. Aber“ „Aber was“ Ich stehe auf und im Begriff zu gehen.
„Ich liebe dich“ „Du weißt nicht was Liebe ist Massimo. Ich habe dich geliebt und du hast uns zerstört. Ich will, das du mich in Ruhe lässt. Du hast dich nicht verändert. Nur weil du Laura nicht haben kannst, heißt das nicht, ich komme wieder zu dir zurück“
Massimo kommt auf mich zu. „Bedeute ich dir also gar nichts mehr. Liebst du mich nicht mehr“
„Wie kannst du es wagen. Ich liebe dich aber in diesem Fall höre ich auf mein Kopf nicht auf mein Herz. Das hier war ein Fehler“ „Eva wir gehören zusammen.“ Ich sehe ihn an und schütteln den Kopf. „Nein es gibt kein wir mehr“ Ich laufe Richtung Ausgang und sehe Nico am Auto stehen.
„Fahr mich nach Hause“ „Eva vielleicht solltest du“ „Nico“ „Eva warte“ Massimo war mir hinterhergerannt. „Lass mich“ Ich wende mich wieder Nico zu. „Entweder fährst du mich oder ich Laufe“
Nico sieht Massimo fragend an. Dieser erkennt, dass es heute keinen Sinn mehr hat. „Fahr sie bring sie sicher nachhause“ Ich steige ins Auto und will die Tür schließen als Massimo sie aufhält.
Er sieht mir tief in die Augen. „Ich meinte es ernst ich liebe dich und werde um dich kämpfen. Ich will dich wieder in meinem Leben. Egal was es kostet. Ich werde nichts unversucht lassen“
„Lass mich bitte in Ruhe“
Massimo schließt die Tür und Nico fährt mich nachhause. Als wir ankommen bedanke ich mich fürs Fahren. “Eva“ „Ja“ „Bitte denk drüber nach. Massimo war nicht mehr derselbe ohne dich er“
„Er hat mich ersetzt Nico. Weißt du wie sich das angefühlt hat.  Was glaubst du was es mit mir gemacht hat die beiden zusammen zu sehen. Ja Schau nicht so.“ „Eva ich weiß nicht was ich sagen soll nur es lag nicht nur Laura das es nicht funktioniert hat. Bitte denk drüber nach. Er braucht dich genauso sehr wie du ihn.  Tief in deinen inneren weißt du das auch. Gute Nacht“
„Nacht Nico“

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