Loyalität - Marcel Gerard

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POV Hanna
Gott warum habe ich das Bild nur so riesig gemacht. Nach einer gefühlten Ewigkeit komme ich endlich an meinem Ziel an.
„Davina wo bist du?“
„Hier hinten.“
„Kannst du bitte mal kommen. Ich habe etwas für dich“ Ich höre wie sie angerannt kommt und bin gespannt was sie sagen wird.
„Was ist es?“
„Eine Überraschung“ dabei zeige ich auf das große Paket.
„Es ist riesig. Aber ich habe doch nicht Geburtstag.“
„Für Geschenke braucht man keinen Geburtstag. Die gehen immer.“ ich sehe wie sie zögert.
„Komm schon trau dich. Mach es auf. Es wird schon nicht beißen“
Ich sehe ihr dabei zu wie sie es öffnet und als ich ihr Gesicht sehe, weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe.
Sie hat sich schon lange ein Bild von ihr, mir und Marcel gewünscht.
„Omg Hanna. Es ist wunderschön. Danke Danke Danke“ sie umarmt mich stürmisch.
„Bitte gerne“ „Ich muss es gleich aufhängen und ich weiß auch schon wo. Und ich muss es Tim schicken“
„Teenager müsste man sein“
Ein Grinsen liegt mir auf den Lippen. „Wie lange willst du noch im Schatten stehen?“ „Natürlich hast du mich bemerkt. Ich wollte euch den Moment nicht zerstören“
„Das könntest du doch nie“ „Das Bild ist wirklich einzigartig. Du hast ihr eine Freude gemacht“
„Sie hat es verdient. Ich hatte gehofft es heitert sie etwas auf“
„Das ist dir gelungen“
„Du siehst erschöpft aus Marcel. Ist alles okay“ „Autsch“ „Du weißt wie ich das meine“
„Nur die Sorgen eines Königs. Nichts worüber du dir Sorgen machen müsstest“
„Wenn du meine Hilfe brauchst. Sag Bescheid.“ „Mach ich. Sag mal. Wollen wir heute Abend was essen gehen.“ „Eigentlich gerne aber“ „Du hast schon etwas vor“ „Heute ist Vollmond und ich wollte zeichnen. Du weißt ja der Mond inspiriert mich immer so sehr.“
„Damit kann ich leider nicht konkurrieren. Aber was hältst du von Frühstück morgen.“
„Uh das klingt gut.“ Marcel kommt auf mich zu und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
„Sei bitte vorsichtig Hanna. Du weißt die Straßen können gefährlich sein nachts.“
„Mach dir keine Sorgen. Ich kann auf mich aufpassen wie du weißt.“ „Ja ich habe es gelernt.“
Ich verlasse Davinas Unterschlupf und mache mich auf den Weg meine Zeichensachen zu holen.

Abends im Park
Ich komme gerade rechtzeitig im Park an. Der Vollmond ist aufgegangen und taucht ihn in eine mystische Atmosphäre. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sehr mich dieser Anblick doch fasziniert. Die Staffelei ist schnell aufgebaut und meine Musik angemacht.
Stunden vergehn so das ich nichts weiter um mich wahrnehme als die Farbe und Musik.
Ich beschließe eine Pause einzulegen und setzt mich kurz auf die Bank als sich meine Nackenhaare ausstellen. Ich bemerke, ich bin nicht allein. „Wer ist da? Kommen sie raus“
Plötzlich steht jemand vor mir. Ein Vampir also aber ich nehme noch eine andere Aura wahr.
„Hallo Liebes“ „Wer sind sie“ „Wie unhöflich von mir mich nicht vorzustellen. Mein Name ist Klaus. Klaus Mikaleson“
„Der Urvampir“ er macht einen Schritt auf mich zu. „Mein Ruf eilt mir also voraus“
Bevor er noch einen weiteren Schritt gehen kann Banne ich ihn mit einem Spruch an Ort und Stelle.
Erstaunt blickt er mich an. „Ich dachte Marcel hätte allen Hexen verboten Magie einzusetzen.“ „Mir nicht“ „Dann musst du wohl jemand besonderes sein“ „Was wollen sie hier“ ich löse den Bann. „Ich machte einen Abendspaziergang und sah dich malen. Ich war neugierig und fasziniert und wie ich sehe, wurde ich nicht enttäuscht.“
Klaus blickt auf meine Zeichnung. „Du bist talentiert Liebes. Machst du das beruflich“
„Danke aber ich muss jetzt gehen“ „Warum willst du schon gehen“ „Meine Mutter hat mir verboten mit Fremden zu reden“ „Netter Versuch Liebes.“ schon rennt er auf mich zu aber ich fange ihn ab und bringe ihn zu Boden. „Du bist stark. Ich habe lange keine Hexe mehr getroffen, die mir Einhalt gebieten konnte. Du gefällst mir. Hast du Lust für mich zu arbeiten“
„Eher friert die Hölle zu. Ich gebe dir einen guten Rat. Verlass New Orleans. Es ist besser für dein wohlergehen.“ mit diesen Worten drehe ich mich um und gehe nachhause.
Am besten ich frage Marcel morgen gleich, warum Klaus hier ist. Seine Aura ist so böse. Es kann nur Probleme geben, wenn er hier bleibt.

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