16. Kapitel

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Narin Arslan POV

„Also..", fing er an. Mein Herz raste bereits. Ich wollte es eigentlich nicht hören. Wovor hatte ich bitte so Angst? Ist ja nicht so als würde ich ihn lieben. Oder?

„Ich weiß wir haben uns unter schwierigen Umständen kennengelernt und kennen uns nicht wirklich gut, aber ich möchte dass du weißt, dass ich Gefühle für dich entwickle.", sagte er. Ich schaute ihn geschockt an. Was? Gefühle? In so einer kurzen Zeit? War sowas überhaupt möglich? Ich wusste nicht was ich sagen sollte oder wie ich reagieren sollte. Ich hatte zuvor keinen Freund gehabt, aber geliebt hatte ich mal. Ich wusste nicht genau wie es in einer Beziehung mit ihm wäre. Ich wusste generell nicht einmal, ob ich ihn liebte. Vor allem meinte er selbst ja dass er nur Gefühle hätte. Ist das dasselbe?

„Ich weiß echt nicht was ich sagen soll.", meinte ich überfordert. Um ehrlich zu sein hatte ich auch Angst davor am Ende verletzt, verarscht und verlassen zu werden. Ich wollte ihn auf keinen Fall mit meinem Vater gleichstellen oder ihn in jeglicher Art und Weise vergleichen, aber ich konnte mich nicht davon abhalten Angst davor zu haben, dass er wie er sein würde. Was wenn Enes sich einredet für mich Gefühle zu haben, aber diese garnicht hat? Vielleicht will er einfach nur seinen Spaß und überdeckt das mit dem Wort ‚Gefühle'. Mein Kopf fühlte sich so an als würde es jeden Moment explodieren. Ich hatte extrem viele Fragen, die ich nicht stellen konnte. Viele davon hatten eigentlich nichts mit Enes zu tun. Es waren einfach meine Ängste, die ich bei Jedem gehabt hätte.

„Denk einfach darüber nach. Aber ich wollte es nicht länger für mich behalten und ich will auch nicht, dass es zwischen uns komisch wird. Deswegen wollte ich reden." sagte er ruhig. Mein Herz klopfte so schnell, dass ich dachte er könnte es hören. War das normal? Ich nickte einfach, weil ich nicht wusste was ich sagen sollte. Er stand dann auf, wünschte mir eine gute Nacht und ging. Ich seufzte. Was sollte ich jetzt machen? Ich wollte mein Kopf nicht darüber zerbrechen, vor allem nicht bei so einem stressigen Leben. Ich hatte eigentlich nie vor mit einem Arbeitspartner zusammen zu kommen oder Gefühle zu entwickeln. Ich wusste da war was, aber ich konnte dem keinen Namen geben. Ich war mir noch unsicher. Ich hatte zudem auch Vertrauensprobleme. Um nicht weiter zu denken stand ich auf und ging in die Küche, um mir ein Kühlakku zu holen. Mein Bein schmerzte immer noch etwas. Danach ging ich zurück auf das Zimmer und legte mich hin. Ich wollte mit Ela darüber reden. Vielleicht würde sie mir einen Rat geben. Ich versuchte auf andere Gedanken zu kommen und einzuschlafen, was nach einiger Zeit funktioniert hatte.

Am nächsten Morgen wachte ich relativ spät auf. Ich hatte starke Kopfschmerzen. Ich machte mich als erstes frisch und ging anschließend runter. Die waren schon am frühstücken.

„Wieso habt ihr mich nicht geweckt?", fragte ich als ich mich setzte.
„Damit du dich ausruhen kannst.", meinte Ela, worauf ich sie anlächelte. Danach aßen wir weiter.
„Wir müssen noch über gestern reden.", sagte ich als es mir einfiel. Meral nickte einfach. Nachdem Frühstück gingen wir ins Büro. Wir fassten es kurz über gestern und fokussierten uns auf unseren Plan, den wir gemacht hatten. Ela war natürlich nicht beteiligt. Am Abend machte ich mich für unseren Plan fertig und redete währenddessen mit Ela über Meral.

 Am Abend machte ich mich für unseren Plan fertig und redete währenddessen mit Ela über Meral

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güzelim. || mero ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt