25. Kapitel [Das Ende.]

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playlist für das kapitel:🔂dauerschleife

capo<3-pechschwarz
eddin-i ke harru
sena sener-porselen kalbim
sena sener-teni tenime

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Narin Arslan POV

Donnerstag

Ich will nichts mit dir zutun haben.

War die Nachricht die ich an Sefa sendete. Nach langem Überlegen hatte ich mich dazu entschlossen Enes nicht zu hintergehen. Die Situation war so komisch, dass ich einen Moment sogar daran denken musste. Ich hoffte das konnte er mir verzeihen, so wie ich ihm alles verzieh. Seufzend stieg ich aus der Dusche und wickelte ein Handtuch um meinen Körper. Anschließend erledigte ich meine Routine und zog mich an.

„Wohin gehst du?", fragte mich Enes als er mich vor dem Spiegel sah

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„Wohin gehst du?", fragte mich Enes als er mich vor dem Spiegel sah.
„Mein Vater möchte mit mir reden.", sagte ich ehrlich. Es stimmte, mein Vater hatte mich angerufen und gebeten zu kommen. Ich wollte wissen was er noch zu sagen hatte. Enes runzelte seine Stirn.
„Wie kommt's dazu?", fragte er mich. Ich zuckte mit den Schultern.
„Gidip öğreneceğim Enes (ich werde gehen um es herauszufinden Enes).", meinte ich und drehte mich anschließend zu ihm.
„Er war für eine lange Zeit echt still. Für seine Verhältnisse ist das eigentlich merkwürdig.", sagte er.
„Ich weiß. Es ist komisch. Mal schauen was er zu sagen hat.", stimmte ich ihm zu und nahm meine Tasche.
„Bis später.", sagte ich und küsste ihn auf die Wange. Er lächelte leicht.
dayanamıyor işte kalbim
Mein Herz kann es einfach nicht ertragen
Ich verließ das Haus und fuhr zu meinem Vater. Ich saß nun in seinem Büro.

„Kızım (meine Tochter).", sagte er als er reinkam. Ich reagierte nicht darauf. Ich sah ihm zu wie er sich vor mich hinsetzte.
„Ich höre zu.", meinte ich und deutete darauf dass er anfangen soll zu sprechen.

„Ich gehe davon aus, dass du wusstest was mit Kerim angestellt wurde, da du nichts dagegen unternommen hast als ältere Schwester.", Er versuchte mir direkt Schuldgefühle zu machen. Aber irgendwie hatte er auch nicht ganz unrecht dabei. Ich antwortete ihm nicht.
„Ist nur Umut dein Bruder?", fragte er mich und schaute mir in die Augen. Ich wollte nicht auf seine Spielchen reinfallen.
„Das hat nichts damit zu tun. Kerim selbst wollte Enes auch umbringen! Was soll ich denn machen? Zwischen dem Mann, den ich liebe und meinem Bruder, der mir sein Rücken zugedreht hat? Sollte ich wählen?", fragte ich ihn gereizt. Ich war hier die Jenige, die immer zwischen irgendwen stand; zwiegespalten. Er konnte das nicht einmal nachvollziehen. Er ist der Anfang unserer Geschichte, er ist der Grund zu allem was bis jetzt passiert ist. ‚Wir haben wegen dir gelitten baba (papa)!' dachte ich mir, aber konnte es nicht aussprechen. Mittlerweile wusste ich echt nicht was ich wann fühlen und denken sollte. Alles war so schwierig, alles viel mir in letzter Zeit so schwer.

„Du hast eine Entscheidung getroffen, aber ich hoffe du änderst diese. Du solltest von Anfang an an der Seite deiner Familie sein.", sagte er, aber seine Augen waren eine tiefe Leere.
„Welche Familie? Die nie für mich da war? Die mich nie unterstützt hat? Die nie wusste wie es mir geht? Der abwesender, narzisstischer Vater? Oder die Mutter, die mich direkt vergessen hat? Oder meinst du den Bruder, der keine eigene Meinung hat und für andere lebt? Von welcher Familie sprichst du? Das was du nennst sind lediglich Menschen, die für dich arbeiten. Das ist der Unterschied zwischen uns.", diese Gedanken wollte ich schon lange loswerden. Eine Last fiel mir somit von den Schultern.

güzelim. || mero ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt