Gott wieso musste er nur so gut in normalen Jeans und T-Shirt aussehen? Sogar die dämliche Jacke die er um die Hüften hängen hatte sah verdammt gut aus. Ärgerlich strich sich Misaki eine Strähne aus dem Gesicht. Kuroo stand schon auf dem Hügel vor dem Sportplatz und betrachtete die Sterne. Was Misaki die perfekte Möglichkeit gab ihn zu beobachten. Sie kam sich gerade kolossal underdressed in ihren ausgewaschenen schwarzen Jeans und ihrem blauen Lieblingspulli vor. Hach und dann hatte sie auch noch ihr Handy verloren, sonst hätte sie jetzt Kira und Amaya anrufen können. Gestresst fuhr sie sich durch die Haare und blickte an sich hinunter. Ihr war doch sonst auch immer egal was sie trug, warum war ihr das gerade so wichtig? Sie musste sich echt beruhigen. Immerhin war das hier nur ein Treffen unter Freunden. Als sie endlich den Entschluss gefasst hatte lässig zu ihm zu gehen, sah sie hoch. Doch aus dem lässig wurde nichts, denn Kuroo sah sie direkt an und lächelte. Misakis Herz machte einen Satz. Warum war sein Lächeln nur so schön? Langsam ging sie auf ihn zu. Kuroo hingegen stieg währenddessen vom Hügel hinab, behielt Misaki immer im Blick.
„Hey." Misaki lächelte leicht als sie ihn begrüßte.
„Hi." Kuroo blieb vor ihr stehen und sah sie an. Er verlor sich direkt in ihrem Anblick und vergaß fast warum sie hier war.
Misaki merkte wie er sie ansah und strich sich verlegen eine Haarsträhne hinter die Ohren. „Also ein belangloses Treffen unter Freunden."
Die Stimme der Grauhaarigen holte ihn wieder in die Realität zurück. Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. Wieso genau hatte er das so bezeichnet? „Da drüben ist eine Bank. Wollen wir uns setzten?" Kuroo zeigte zu einer Bank am Rande des Sportplatzes. Er durfte das bloß nicht versauen. Was war eigentlich sein Problem? Er war doch schon öfter mit Mädchen alleine.
„Gerne." Und da schenkte Misaki ihm dieses Lächeln. Dieses Lächeln bei dem er dahinschmelzen konnte. Er war heilfroh, dass sie vorging. So konnte sie nicht sehen, wie sehr sie ihn aus dem Konzept brachte.
Misaki hatte sich bereits gesetzt als Kuroo etwas aus seiner Tasche zog und es ihr hinhielt. „Ich glaube, das hast du verloren." Grinsend ließ er sich neben sie fallen.
Verblüfft nahm die Grauhaarige ihr Handy entgegen. Nach dem Poolvorfall gestern, hatte er es am Rand gefunden. „Wie bei Cinderella. Findest du nicht?" Elegant hatte er seinen Arm auf die Lehne hinter ihr gelegt.
Doch anstatt auf seinen Flirtversuch einzugehen, lehnte sie sich vor und fing an zu lachen. „Wohl eher die Schöne und das Biest. Findest du nicht?" Provokant grinste sie zu ihm hoch.
Zu Erst hatte er sie entgeistert angesehen, fing aber dann genauso wie sie an zu lachen. Es gefiel ihm, dass sie nicht wie alle anderen Mädchen sofort auf sein flirten einging. Sie gab ihm Konter. Sie forderte ihn heraus und das machte ihn nervös. Aber auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, er war nervös. Und wie nervös er war.
„Wow von hier aus kann man sogar das Schild von Konoha Industries sehen." Verblüfft zeigte die Grauhaarige in die Richtung des leuchtenden Schilds.
„Interessiert du dich für Konoha Industries?" Kuroo wollte mehr über sie erfahren. Das bisschen das er schon wusste, reichte ihm bei weitem nicht, um seinen Wissensdurst zu stillen. Er wollte alles über sie wissen.
Ertappt sah sie zur Seite. Sie konnte ihm wohl schlecht erzählen, dass das die Firma ihrer Familie, also ihre Firma war. „Ach weißt du mein Bruder arbeitet da. Genauso wie meine Tante." Sie versuchte wirklich desinteressiert zu klingen. Das war ein heikles Thema und sie würde sich bei ihrem Glück verplappern.
Wie zur Hölle haben die Beiden es geschafft da rein zu kommen? Wen hat Misakis Familie geschmiert um gleich zwei Familienmitglieder dort hinein zu bringen? Auch wenn sich Kuroo dafür interessierte, so wollte er es sich nicht ansehen lassen. Also stellte er die erste belanglose Frage die ihm einfiel.
DU LIEST GERADE
The Senju Way of Life
FanfictionAuszug: Von dem anderen Spielfeld kam ein Junge auf die Mädchen zu gelaufen. Er hatte einen merkwürdigen Blick aufgesetzt. Fast wirke er wie eine Katze. Naja die Mädchen hatten gerade keinen besseren Blick drauf. Entweder starrten sie sich gegenseit...