The Senju Way of Life

Kapitel 7

Das Trainingscamp lag nun gut einen Monat zurück. Die Mädchenmannschaft des Karasunovolleyballclubs hatte unentwegt trainiert. Coach Torena war stolz auf ihre Mädchen. Sie waren zwar noch nicht perfekt aber sie hätte sich nie träumen lassen, ihre Schüler so gut zu sehen. Auch hatte sie wieder vor Freude angefangen zu weinen als sie sah wie gut Misaki mittlerweile Blocken konnte. Das Trainingscamp hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Jetzt mussten nur noch die Zahnräder richtig in einander greifen.

Auch bei den Jungs lief es gut. Sie hatten heute einige Mannschaften für Trainingsspiele eingeladen. Darunter Neokma, Fukorodani und Aoba Johsai. Aus Solidarität sahen die Mädchen den ganzen Nachmittag zu. Bei jedem einzelnen Spiel.

Doch einen Grund zur Freude gab es auf jeden Fall. Tanaka, der Held des Tages, hatte sämtliche Teams nach den Trainingsspielen zu sich nach Hause eingeladen um etwas zu feiern. Auch die Mädchenmannschaft der Karasuno.

Es war spät abends und das Göttertrio stand vor Tanakas Tür. Angeblich waren seine Eltern über das Wochenende verreist und hatten ihm das Haus überlassen. Von drinnen tönte laute Musik nach draußen. Kira betätigte nun schon zum zehnten Mal die Klingel ohne dass sich etwas tat.

„Wenn ich Tanaka erwische trete ich ihm in den Arsch!", fluchte Kira vor sich hin.

Ungeduldig wippte sie mit ihrem Fuß als Tananka endlich die Tür öffnete. Gerade als sie sich für einen Arschtritt bereitmachen wollte rülpste Tanaka laut. Verwirrt sahen die Mädchen ihn an.

„Da seid ihr ja endlich! Die andern Mädels sind schon vor einer Stunde gekommen!" Tanaka hielt ein Getränk in der Hand und lächelte schief. Er taumelte kurz und viel Amaya zur Begrüßung um den Hals.

Hilfesuchend sah sie über Tanakas Schulter zu ihren Freundinnen. Die starrten jedoch nur einfältig zurück. War er echt schon so betrunken?

„Na dann mal rein mit euch!" Mit aller Kraft, die er in diesem Zustand hatte, schob er die Mädchen ins Wohnzimmer und drückte ihnen gleich etwas zu trinken in die Hand.

Kira hatte sofort eine Gruppe entdeckt die Flaschendrehen spielte und beschlossen mit zumachen. Leider auch für Amaya. Die Blonde hakte sich bei ihr ein und zog sie zu der Gruppe. Und Misaki ließen sie stehen.

Unschlüssig blickte die Grauhaarige durch die Runde und sah Asahi alleine auf der Veranda sitzen. Da ihr die Musik viel zu laut war und sie grundsätzlich kein Fan von Flaschendrehen war, setzte sie sich zum Ass der Karasuno.

Asahi hatte es sich vor einigen Minuten mit seinem Bier draußen bequem gemacht um etwas abzukühlen. Er freute sich als sich Misaki zu ihm setzte. Ihre Unterhaltungen waren immer beruhigend und lustig zu gleich für den Braunhaarigen. Sie stießen kurz an, tranken und fingen an zu reden.

Die Zeit verging, die Becher wurden leerer und die Gäste betrunkener.

Das Flaschendrehen ging nun seit einigen Stunden. Gerade drehte sie sich wieder.

„Ok. Auf wen die Flasche als nächstes zeigt, muss mit Bokuto Händchen halte. Für den Rest des Abends." Nishinoya kicherte vor sich hin und war begeistert von seiner Idee. Vor alle weil ihm nicht entgangen ist welche Blicke Ami Bokuto zu warf. Hoffentlich funktionierte sein Plan.

Amaya hatte ein ungutes Gefühl. Bis jetzt war sie eigentlich ziemlich gut weg gekommen. Bis auf den Becher den sie vorher exen musste.

Die Flasche wurde langsamer und stoppte genau bei Amaya. Innerlich schlug sie sich mit der Hand gegen die Stirn. Warum musste sie das vorher auch denken. Die Runde begann zu Grölen und davon Noya am lautesten. Na toll, dass konnte ja lustig werden.