Kapitel 34

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Von überall dröhnte laute Musik. Maskierte tanzende Meschen bewegten sich um sie herum. Der Schweiß stand den Meisten schon im Gesicht. Misaki fragte sich ernsthaft wie sie wieder in so eine Situation kommen konnte. Naja mehr oder weniger war sie ja freiwillig hier.

Eigentlich hatte alles mit der Einladung zur Kostümparty angefangen, die jedes Jahr von einer der Schulen des Gakuenbündnis, für ihre Volleyballspieler, ausgetragen wird.

Die Mädchen des Karasunovolleyballclubs waren heil auf begeistert, naja nicht wirklich alle. Misaki zumindest nicht. Schon alleine deshalb, weil ihre Idee als Zoo zu gehen schon nach dem ersten Aussprechen für untragbar abgetan wurde. Fast einstimmig wurde also beschlossen als Engel zu gehen.

Schlecht gelaunt stand Misaki also nun da in der Aula und schob ihren Heiligenschein wieder gerade. Ihre besten Freundinnen hatten sie das letzte Mal gesehen als sie die Schule betreten hatten, dann hatten sie ihre Freunde gesehen und waren sofort verschwunden. Immerhin hatte Michimiya ihr bis gerade eben Gesellschaft geleistet, bis sie Daichi gesehen hatte. Anscheinend waren sie wohl wirklich ein Paar. Zumindest eine Sorge weniger für die Grauhaarige. Frustriert versuchte sie sich also nun zur Bar durch zu kämpfen.

„Und hast du schon mit ihr geredet?". Bokuto ging Kuroo gerade wirklich auf den Sack. Kaum waren sie angekommen hatte er seine Freundin gesehen und war verschwunden. Kaum war er wieder da, musste er ihn nerven.

„Nein. Ich hab sie noch nicht mal gesehen.". Als ob Kuroo nicht selbst wusste, dass er mit der Grauhaarigen reden muss.

Wieder fing Bokuto an auf ihn einzureden. Kuroo hörte schon gar nicht mehr zu. Er spielte eher mit dem Gedanken ihm seinen Dreizack in den Arsch zu rammen. Ein tolles Bild würde es ja abgeben ein römischer Krieger aufgespießt von einem Teufelsdreizack.

„-Und dann ist da ja auch noch Daichi.". Entsetzt fasste sich Bokuto an die Brust.

„Ja da hast du recht. Apropos. Ich geh ihn mal suchen.". Kuroo floh regelrecht durch die Menge und hörte hinter sich nur noch Bokutos fragendes „Hä?!".

Sein Kumpel hatte schon recht, er musste mit Misaki reden. Das wusste er selbst eigentlich am besten. Aber Bokuto hatte ihn auf eine Idee gebracht. Vielleicht wäre es klug mit vorher mit Daichi zu reden. Kuroo wollte unbedingt verhindern, dass Misaki wieder denken konnte es gäbe eine Rivalität um sie.

Misaki hatte sich an einen der Tische gelehnt, beobachtete die Menge und trank ihre Limo. Leider gab es kein einziges alkoholisches Getränk an der Bar. Gelangweilt trank sie einen Schluck und sah wie sich Kuroo durch die Menge kämpfe. Blitzschnell überlegte sie wie sie am besten weg konnten nur um dann den Kopf zu schütteln und zu überlegen wieso sie wieder vor ihm weglaufen sollte. Doch Kuroo kam nicht auf sie zu, sondern auf Daichi. Moment ... auf Daichi? Instinktiv spannte sich die Grauhaarige an.

„Sawamura! Hey Sawamura!" Kuroo hatte ihn gerade entdeckt als er durch eine Tür in die Gänge der Schule wollte.

„Kann ich dir irgendwie helfen Kuroo?". Fast schon genervt sah Daichi zu dem Schwarzhaarigen hoch und ließ seine Hand auf der Türklinke ruhen.

„Kein Grund genervt zu sein. Ich muss dringend mit dir reden." Provokant spielte Kuroo mit seinem Dreizack. Er konnte es einfach nicht lassen.

„Ach und über was? Ich wüsste nicht, dass wir etwas zu besprechen hätten." Daichi drehte sich und wollte die Tür wieder öffnen, doch Kuroo hielt ihn wieder auf.

„Bitte hör mir einfach zu. Es geht um Misaki." Kuroo versuchte seinen Stolz für eine Minute zu vergessen. Fragend blieb Daichi stehen.

„Misaki ist mir sehr wichtig. Also bitte ich dich, halt dich von ihr fern." Kuroos Gesichtsausdruck war ernst. Daichi konnte bloß verwirrt den Kopf schütteln. Lächerlich.

The Senju Way of LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt