Kapitel 12

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Am nächsten Morgen wachte ich langsam auf. Doch ich lag alleine im Bett. Wo ist Aidan? Ich stand auf und fischte mir erstmal meine Klamotten vom Boden zusammen, ehe ich sie wieder anzog. Ich hatte gestern Abend mein erstes Mal...mit Aidan. Peinlich? Nein, bloß nicht. Jedenfalls hatte ich Schmerzen.

Seufzend klemmte ich mir meine Waffe an meine schwarze Cargohose und lief aus dem Zimmer. Unten in der Küche fand ich Aidan.

„Guten Morgen" murmelte ich etwas beschämt und wurde zugleich rot im Gesicht. Ich lächelte ihn etwas beschämt an.

„Guten Morgen, Prinzessin" grinste er, packte leicht meine Taillen und zog mich wieder auf seinen Schoß. Ein warmes Gefühl durchflog meinen Bauch. Unsere Lippen verschmolzen wieder zusammen und ich legte meine Hände auf seine Wangen. Seine warmen Hände lagen wieder auf meinen Taillen. Irgendwann lösten wir uns wieder.

„Ich...guck mich mal einfach weiter um" sagte ich dann leicht unsicher und kletterte von Aidan's Schoß.

„Raven" sagte er plötzlich als ich mich umdrehte. „War das gestern wirklich okay?"

„Natürlich. Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können" lächelte ich und drehte mich zu ihm um.

-

Es wurde schon Nachmittag. Aidan und ich hatten den ganzen Tag die Villa geräumt und schön gemacht. Jetzt sah es hier wenigstens etwas ordentlicher aus. Nun schaute ich mich nochmal um. Plötzlich legte Aidan von hinten seine Arme um meine Taille.

„Ich liebe dich, Raven. Schon länger als du denkst" flüsterte er mir plötzlich gegen meinen Nacken. Ich starrte einige Sekunden nur in die Leere, ehe ich mich in seinem Griff umdrehte und in seine Augen schaute.

„Weißt du..." sagte ich und hielt kurz inne. „Ich kann's eh nicht mehr geheim halten, schätze ich" sagte ich dann und lachte kurz. Aidan lächelte, ehe er sich zu mir runter beugte und wir uns wieder küssten.

In dem Moment wünschte ich mir nichts mehr. Ich wollte nie wieder von diesen weichen Lippen weg. Es gingen krasse Gefühle durch meinen ganzen Körper und ich legte meine Arme um seinen Nacken. Fest zog er mich an sich. Bis wir beide uns wieder lösten. Stille war zwischen uns.

„Glaubst du, uns wird hier irgendjemand finden?" fragte ich nun und ging an eins der großen Fenster in der Eingangshalle. Aidan stellte sich neben mich.

„Ich glaube nicht. Die Villa ist gut im Wald versteckt"

„Ich habe ein schlechtes Gefühl..." murmelte ich und schaute hoch zu ihm.

„Brauchst du nicht, Prinzessin. Ich bin bei dir...nur sollten wir mal Nahrung holen" meinte er und ich lachte leise. Er hat recht. Wir haben schon etwas länger nichts mehr zu uns genommen.

...

hopeless {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt