Kapitel 15

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Etwas unbeholfen wachte ich auf. Ich war Benommen. Ich hielt mir meinen Kopf fest und kniff meine Augen zu. Wo bin ich? Wo ist Aidan? Ich war in einer Art Keller. Dann sah ich es richtig. Ich saß in einem Kerker fest, der in einem verschlossenen Großen Raum stand. Die Gitterstäbe waren aus Metall. Ich krabbelte hin und umfasste die Stäbe mit meinen Händen. Der Raum war kalt, aus Metall und stand leer. Ich schaute um mich.

„Shit man" murmelte ich leise und rüttelte an den Stäben. „HALLO? EY LASST MICH RAUS!" schrie ich laut und knallte nun meine Fäuste gegen die Stäbe. Mich hörte wohl niemand.

Ein paar Minuten später vergingen und es herrschte nur stille. Plötzlich öffnete sich die schwere Metalltür von dem Raum und eine junge Frau trat rein. Ich schätzte sie so auf 20-22 Jahre. Jedoch als ich sie sah, beziehungsweise ihr Aussehen, wusste ich sofort in welchem Clan ich mich befinde.

Trikru

Die junge Frau hatte lange, braune Haare und grüne Augen. Ich wischte mir meine Tränen weg und stand auf.

„Hör zu, mein Name ist Lexa und du befindest dich bei den Groundern der Trikru, okay? Mein Clan hat auch deinen Freund. Ich möchte euch nur hieraus helfen" sagte sie etwas leiser und schloss die Tür von diesem Kerker auf.

„Danke Lexa" sagte ich leise und stellte mich hin. „Mein Name ist Raven"

„Ich weiß. Ihr beide werdet gesucht, nicht wahr?" fragte sie und ich nickte. Sie gab mir meine Waffen, wofür ich ihr mehr als nur dankbar war. Wir liefen ganz leise aus dem Raum raus und dann durch einen Gang.

„Weißt du wo Aidan ist?" fragte ich leise, wofür sie mich aber verwirrt anblickte. „Der andere Junge"

„Nein, ich weiß es nicht. Aber ich weiß nur dass er auch hier ist"

„Ich...geh nicht ohne ihn" sagte ich dann leise und blickte aus dem Fenster. Lexa schaute mich leicht traurig an.

„Sie halten ihn gefangen" sagte sie plötzlich. „Er wird Kämpfen lernen, aber auf unsere Art. Und es besteht eine hohe Chance, dass er gegen die anderen aus unserem Clan nicht kämpfen kann. Sie sind extrem stark"

Als Lexa das erklärte, stockte kurz mein Herz. Ich musste Aidan finden und ihn befreien. Jetzt. Wir müssen weg hier...

„Ich werde ihn suchen" sagte ich und damit lief ich los. Doch Lexa hielt mich auf.

„Er ist unten auf dem Schlachtfeld"

Wir rannten gemeinsam los. Dieser Clan erinnerte mich an das Mittelalter. Wir befanden uns nämlich gerade in einer Art Burg.

„Warte!" sagte Lexa und warf mir einen Umhang zu. „Damit werden sie dich nicht erkennen"

Dankend zog ich mir den Umhang aus braunem Stoff um meinen Körper und zog mir die Kapuze tief in mein Gesicht. Wir liefen weiter.

Unten auf dem Schlachtfeld angekommen, konnte ich sehr viele Stimmen hören. Die Kämpfer erinnerten mich an Vikinger. Ich schaute leicht auf und...

Aidan.

Er stand da und nahm sich eine Waffe. Dabei schaute er immer um sich. Ich blieb stehen und Lexa blieb neben mir stehen.

„Da ist er"

...

hopeless {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt