hopeless {aidan gallagher}

Kapitel 38

Schmerzen durchzogen meinen Körper, und ich zuckte automatisch. Langsam öffnete ich meine Augen, merkte wie schwach ich war, und starrte in grüne Augen, welche mich mit voller Liebe anschauten. Aidan.

,,Aidan" krächzte ich schwach, und er nahm meine Hand.

,,Pshhht, Engel...du musst jetzt nichts sagen" sprach er leise. Er küsste sanft meine Fingerknöchel. Sofort legte ich meine Hand an seine Wange, zog sein Gesicht mit einer schnellen Bewegung zu mir und küsste ihn leidenschaftlich auf seine Lippen.

Er war wieder bei mir. Ich fasse es nicht...er ist hier...nach 7 fucking Jahren!

„Du bist verletzt" nuschelte er in den Kuss hinein.

„Ist mir egal" nuschelte ich zurück. Dann meldete sich meine Wunde wieder. Ich ließ langsam von Aidan's Lippen ab, spürte dennoch seine Körperwärme. Ich schaute runter an mir und bemerkte was.

Oben rum trug ich nur meinen BH, hatte aber noch meine Cargohose an. Ein Verband war um mein Bauch gebunden, aber das Blut druckte durch. Ich spannte vor Schmerzen meinen Bauch an und legte meinen Kopf zurück ins Kissen.

„Aidan, wo sind unsere Kinder?" fragte ich als es mir wieder einfiel. Es war still. Unsere Gesichter waren nah beieinander, wir schauten uns in die Augen.

„Bei Lexa, sie sind sicher in Los Angeles" sagte er und stand auf. „Ich muss deinen Verband wechseln" meinte er dann. Erleichtert atmete ich aus. Meine Locken waren zu einem wirren Dutt gebunden.

Ich schaute mich um. Es sah aus, als wären wir in einer Art Höhle am Strand. Ich lag auf einem alten Bett. Aidan hockte sich neben mir und wickelte meinen alten Verband langsam ab.

„Ich verstehe es nicht ganz. Wo warst du die Jahre? Und wie...bist du bei Rick gelandet?" fragte ich irgendwann.

„Ich war in der Natur, bis Rick mich gefunden hat. Er hatte mich mitgenommen. Bis ich irgendwann gemerkt habe, dass das keine guten Leute sind" erzählte er. Dann hielt er sein Messer in das Lagerfeuer neben uns. Draußen war es schon dunkel und das Feuer gab uns Licht.

Ich nahm fest Aidan's Hand. Er zögerte kurz, legte dann aber das Schwert auf meine Wunde zum desinfizieren. Ich unterdrückte mir ein Schreien, biss auf meine Lippen und drückte seine Hand fest. Nach der Tour wurde ich richtig erschöpft.

„Schlaf ein wenig, ich bleibe bei dir" sagte Aidan leise, legte sich neben mich und ich drehte mich mit meinem Körper zu ihm. Ich kuschelte mich sanft an seine Brust, während er mit den losen Strähnen meiner Locken rum spielte, und schlief unruhig ein.

...