Hallo, liebe Leser~ Ich habe bald Ferien und plane daher in diesen wöchentlich ein Kapitel hochzuladen anstatt eines monatlich. Danach werde ich es wahrscheinlich wieder auf ein Kapitel pro Monat mindestens beschränken, was nicht heißt, dass eventuell trotzdem mehr kommen könnten. Ich hoffe ihr freut euch darüber und euch gefällt dieses Kapitel. Ich würde mich auch sehr über Votes oder Feedback freuen^^
_____________________________________________Daraufhin betrat er mein Zimmer und ich schloss die Tür hinter ihm. Wir setzten uns auf mein Bett. Viridis bemerkte, dass die Stimmung zwischen uns beiden angespannt war und sprang neben mir aufs Bett, wo ich ihren Kopf anfing zu kraulen und wir beide uns etwas entspannten. Die Frage, die sich mir dennoch stellte, war, was Ryan hier machte. Ich wollte ihm meine Vision mitteilen, aber was war sein Grund? Er hatte nicht dieselben Fähigkeiten wie ich und somit konnte er auch keine Visionen haben, also musste etwas anderes passiert sein. Es musste etwas sehr ernstes gewesen sein, denn ich wusste, dass er ansonsten nicht um kurz vor Mitternacht hier auftauchen würde. Zum Einen, da ich wusste, dass er davon ausgehen würde, dass ich um diese Uhrzeit bereits schlafen würde, vor allem, da morgen mein erster richtiger Tag an der Akademie war. Zum Anderen riskierte er mit seinem Auftauchen, von einem der Hilfskräfte, wie beispielsweise Miranda, erwischt zu werden, denn es war eigentlich nicht erlaubt nach 22 Uhr sein Zimmer zu verlassen. Aber dennoch hatte es mich nicht so sehr überrascht, ihn vor meiner Tür zu sehen, wie es eigentlich hätte sein sollen. Normalerweise hätte ich mich erschreckt oder mich zumindest gewundert, aber anscheinend hatte ich unterbewusst mit seiner Ankunft gerechnet. Ryan war ein Mischling und deshalb war ich mir nicht sicher, ob er dieselben Kräfte besitzen konnte, wie ein gewöhnlicher Elf oder Vampir.
"Ryan, wieso bist du hier?", ergriff ich nach einer gefühlten Ewigkeit das Wort.
Er drehte dich etwas zu mir.
"Ich habe gespürt, dass du Angst hattest."
"Gespürt?", fragte ich nach, woraufhin er nickte.
"Das ist einer meiner Fähigkeiten", fing er an zu erklären und nahm dabei meine Hand, "ich kann die Gefühle von Personen wahrnehmen, wenn ich an sie denke oder ihnen in die Augen sehe. Ich hatte dich den ganzen Tag nicht gesehen und mir daher Sorgen gemacht, aber ich hätte nicht einfach so deine Gefühle erforschen sollen."
Dabei schaute er mir tief in die Augen und ich erwiderte diesen Blick, womit ich ihm zu verstehen gab, dass es okay war, dass er sich meinen Gefühlen annäherte.
"Ich merke zum Beispiel, dass du gerade aufgewühlt bist."
Ich senkte meinen Blick, aber drückte seine Hand etwas.
"Danke, dass du hier bist~", sagte ich ehrlich, "das habe ich gerade wirklich gebraucht."
"Soll ich erstmal hier bleiben?", fragte er.
Ich nickte, denn ich brauchte seine Nähe gerade wirklich.
"Wieso wolltest du denn zu mir?", fragte er schließlich mich.
"Ich hatte eine Vision... und sie hat mir Angst gemacht", gab ich ehrlich zu, "Es war eine Vision der Zukunft..."
Und damit fing ich an ihm von meiner Vision zu erzählen."Das ist ziemlich auf einmal, Ally", sagte er, als ich alles erzählt hatte, sanft.
Ich nickte. Während ich ihm von meiner Vision erzählt hatte, hatten wir uns an meine Wand gelehnt und ich mich in seine Arme gekuschelt. Dabei hatte er einen Arm um meine Schulter gelegt und den anderen so positioniert, dass er weiterhin meine Hand hielt und sanft drückte. Daraufhin fühlte ich mich gleich viel wohler und konnte etwas entspannen. Ich schmiegte mich etwas an ihn, wodurch ich etwas errötete.Ich möchte mich ihm nicht aufdrängen, aber ich fühlte mich gerade so wohl~ Und Ryan war so warm und gab mir ein Gefühl von Geborgenheit.
Gerade, als ich mich etwas lösen wollte, um ihm seinen Raum zu geben, zog er mich sanft näher und streichelte meine Schulter. Dadurch wusste ich, dass ich ihn nicht störte und er es wahrscheinlich genauso genoss wie ich, aber dies konnte ich nur vermuten.
"Sollen wir uns hinlegen?", fragte er nach einer Weile.
Ich schaute zu ihm hoch und errötete. Als er meinen Blick bemerkte errötete er ebenfalls.
"Also s- so war das n- nicht gemeint", brachte er stotternd und verlegen hervor.
Auch ohne eine Fähigkeit zu besitzen, die mich die Gefühle von anderen scannen ließ, wusste ich, dass ihm diese Situation genauso unangenehm war mir.
"Oh ähm... vielleicht sollte ich in mein Zimmer? Es ist schon fast Mitternacht", sagte er schließlich verlegen.
Ich schwieg, woraufhin er aufstand, zur Tür ging und vorhatte sie zu öffnen.
"R- Ryan, kannst du bitte bleiben...?", sagte ich schließlich schüchtern und hatte das Gefühl, als würde ich noch röter werden.
Er blieb stehen und ich redete weiter.
"Ich glaube nicht, dass ich zur Ruhe kommen kann... Bleibst du bei mir? Ich habe mich gerade sehr wohl in deinen Armen gefühlt."
Ich schaute auf den Boden und hörte Schritte, deshalb konnte ich nur erahnen, dass er sich mir näherte. Schließlich sah ich seine Schuhe vor mir auf dem Boden und wusste so, dass er vor mir stand. Meine Atmung beschleunigte sich etwas. Seine Nähe machte mich nervös, aber auf keine gruselige oder unangenehme Weise, wie in meiner angeblichen Vergangenheit. Diesen Gedanken schüttelte ich allerdings schnell wieder ab, da ich nicht wollte, dass mir dieser angenehme und schöne Moment nicht ruiniert wurde. Ich hatte das Gefühl, als würden wir eine ganze Weile so dastehen, bis sich etwas änderte und Ryan meine Hände in seine nahm und ich dadurch zu ihm aufsah. Er lächelte, was mich ebenfalls lächeln und auch entspannen ließ. Daraufhin rutschte ich zur Seite und machte ihm somit Platz auf meinem Bett. Wir zogen beide unsere Schuhe aus und lagen uns danach gemeinsam ins Bett. Wir beide atmeten etwas schneller, als es nötig wäre, aber -zumindest ich- war es nicht gewöhnt so nah an jemand anderem zu legen, dennoch genoss ich es. Er legte einen Arm quasi unter meinen Kopf, sodass er mir als Kissen diente und ließ mich an seine Seite kuscheln, was ich auch tat. Als ich dies tat, spürte ich, wie er mich etwas näher zu sich zog und uns zu deckte, sodass ich noch mehr errötete. Ich merkte wie seine Brust sich etwas mehr bewegte, als wenn er nur atmen würde und schaute zu ihm auf. Auch er hatte rosige Wagen, aber grinste und schien diesen Moment, genauso wie ich, zu genießen.
"Ally, du bist wirklich süß und ich hab dich wirklich sehr gern", sagte er schließlich, als er mir in die Augen sah.
Er wurde verlegener und ließ mich lächeln.
"Das kann ich nur zurückgeben, Ryan. Ich bin wirklich glücklich wieder zu wissen, wer du bist", erwiderte ich und sah, wie sich sein Grinsen vergrößerte.
Ich fühlte mich wohl, konnte mich entspannen und wurde müder. Außerdem kuschelte ich mich näher, sodass ich nicht mehr zu ihm auf sah und gähnte.
"Gute Nacht, Süße", benannte er mich schließlich.
Es kam zwar überraschend, aber ich mochte es und ließ mich kurz kichern.
"Gute Nacht, Süßer", erwiderte ich passenderweise und wusste, dass es ihm gefiel.
Daraufhin gähnte ich erneut und die Müdigkeit übermannte mich, sodass ich nach nur kurzer einschlief. Kurz zuvor konnte ich Ryan etwas Murmeln hören, schlief dann aber ein und konnte nicht mehr verstehen, was er gesagt hatte.
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(Pausiert) Akademie der mystischen Wesen
FantasyAlice Wright, ein eigentlich ganz normales Mädchen, wachte eines Morgens mit einer erschreckenden Erkenntnis auf. Sie war gar kein normales Mädchen, wie sie immer gedacht hatte, sondern ein Vampir. Als wäre das noch nicht genug, fand sie heraus, das...