Ich überlegte kurz.
"Erzähle mir bitte alles von Anfang an. Was ist passiert nachdem ich den Krankensaal zusammen mit Aemilian verlassen habe?", fragte ich schließlich.
Aurelian seufzte.Das ist kein gutes Zeichen.
"Nachdem ihr beide gegangen seid, war sowohl Derek als auch Ryan ziemlich wütend und haben sich gegenseitig beleidigt und angefangen sich zu prügeln, zumindest hatten sie es vor, bis ich dazwischen geschritten bin. Daraufhin hat sich Dereck zu Ryan gelehnt, ihm etwas zugeflüstert und hat dann den Krankensaal verlassen. Was auch immer Dereck gesagt hat, muss Ryan ziemlich aufregt haben. Er hat mich entsetzt angestarrt, weil..", er unterbrach sich kurz.
Ich wartete geduldig und ließ ihm Zeit fortzufahren.
"Wegen unseres Treueschwurs...", seine Stimme verließ ihn und er schaut auf den Boden.Soll ich nachfragen?
"Ist es, weil der Schwur beidseitig ist?", fragte ich vorsichtig.
Er nickte und schaute langsam auf.
Ich konnte Reue darin sehen.Er bereut es den Treueschwur mit mir eingegangen zu sein..
Eine Welle von Enttäuschung und Trauer traf mich und ich wandte den Blick ab. Er hat meine Gedanken in der kurzen Zeit unseres Augenkontakts wohl gelesen, denn er wirkte panisch.
"Nein, nein denk nicht so!", sagte er nun.
"Nein, schon gut..", meinte ich nur, stand auf und verließ den Raum.
"Alice, warte! So meinte ich das nicht!", hörte ich seine Stimme nach mir rufen, doch ich rannte einfach den Weg in mein Zimmer und schloss mich ein.Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, als wäre ich nicht allein und drehte mich um. Auf meinem Bett saß eine pechschwarze Katze mit grünen Augen, die meinen sehr ähnelten. Ich fühlte sofort eine Verbundenheit zu ihr und wunderte mich keineswegs, dass sie da war.
Es war, als würde sie mich zu ihr rufen, was ich dann auch tat und mich vor sie kniete. Es war, als würde sie mit mir kommunizieren aber ohne auch nur einen Laut von sich zu geben.
Es war, als würden wir ein stummes Versprechen, ein stummen Treuschwur miteinander eingehen.
Sie lies mich ihre Gedanken hören.Meisterin, endlich habe ich Sie gefunden~
Ich legte meine Hand aufs Bett und sie kuschelte ihren Kopf daran.
"Wie heißt du?", fragte ich sie völlig überwältigt.Viridis, Meisterin~
"Viridis.. der Name ist wunderschön~"
Es wirkte so, als würde sie mich anlächeln, als sie merkte, wie überfordert ich war.
Ich stand auf und legte mich zu ihr ins Bett, sodass sie sich an meine Seite kuschelte.
"Was hat das zu beudeten, Viridis? Was hat es zu bedeuten, dass du jetzt hier an meiner Seite bist?"
Sie wechselte ihre Position und lag nun auf meinem Bauch, dabei sah auf in meine Augen und ließ mich erneut ihre Gedanken hören.Katzen und Vampire pflegen seit Anfang unserer Existenz eine starke Verbindung untereinander. Niemand weiß genau, weshalb diese Verbindung besteht doch jedes Wesen, das Teil unserer Welt ist, weiß, dass diese Verbindung eine der Stärksten unserer Welt ist. Jedoch sagt man sagt, diese Verbindung gäbe es, weil sowohl Katzen als auch Vampire nachtaktive Wesen sind. Man kann sie als Bündnis beschreiben nur um noch einiges stärker. Jede Katze muss ihren Vampir finden und nun bin ich schon seit 16 Jahren auf der Suche nach Ihnen gewesen, Meisterin. Ohne unserer Meisterin oder Meister haben wir nämlich nicht die Macht dieses mystische Paralleluniversum zu verlassen und erst, wenn wir dieses betreten, beginnt unsere Suche, ein unterbewusstest Gefühl von Uvervollständigkeit, welches erst aufhört, wenn wir erfolgreich unseren Meister oder Meisterin gefunden haben~
Sie klärte es so genau, versuchte keine Fragen aufkommen zu lassen, dennoch hatte ich noch so viele. Ich entschied mich vorerst jedoch dagegen sie zu stellen und ließ das neue Wissen vorerst auf mich wirken. Viridis kuschelte sich näher an mich, was mich ungemein beruhigte und ich spürte, dass ich wirklich müde war. Ich schaute auf die Uhr und bemerkte, dass es gerade mal 14:45 Uhr war. Das bedeutet also, dass Ryan in 15 Minuten vorbeikommt, obwohl ich mich gerade nicht in der Lage sah alles an neues Wissen aufnehmen zu können, raffte ich mich auf und macht mich im Bad frisch; stehts begleitet von Viridis.
"Begleitest du mich, Viridis?", fragte ich nun, als ich fertig war, zurück in mein Zimmer ging und mir eine Jacke überstreifte.Natürlich, Meisterin~ Nun da ich Sie gefunden habe, werdr ich Sie keinen Augenblick alleine lassen, es sei denn Sie wünschen es~
Ich atmete erleichtert auf. Mit Viridis an meiner Seite fühlte ich mich aufjedenfall besser.
Und schon klopfte es an meiner Tür. Ich ging zu ihr und öffnete diese.
"Hallo Alice~", begrüßte Ryan mich direkt, "Bereit für eine Führung durch die Akademie?"
Ich war zwar nervös, aber dennoch nickte ich und schritt mit Viridis aus meinem Zimmer. Ich schloss dieses ab und wandte mich wieder an Ryan.
"Bereit."_____________________________________________
Tut mir wirklich leid, dass ich so lange inaktiv war, aber ich hatte irgendwie keine Motivation zum Schreiben. Jetzt habe ich aber wieder neue Ideen und versuche regelmäßiger Kapitel zu veröffentlichen, sodass zumindest 1 bis 3 im Monat zustande kommen^^
Ich hoffe, dass es Leute gibt, die das Buch noch lesen und mir gerne Feedback geben würden^^
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(Pausiert) Akademie der mystischen Wesen
FantasyAlice Wright, ein eigentlich ganz normales Mädchen, wachte eines Morgens mit einer erschreckenden Erkenntnis auf. Sie war gar kein normales Mädchen, wie sie immer gedacht hatte, sondern ein Vampir. Als wäre das noch nicht genug, fand sie heraus, das...