Wann wollen wir es ihnen sagen?

327 15 0
                                    

~615 Wörter

Sherlock's PoV:

Nun war einige Zeit vergangen und wir waren immer noch ein Paar. Wie jeden Tag frühstückten wir zusammen. Plötzlich brach John die Stille.
"Sherlock, wann wollen wir es den anderen eigentlich sagen?"
Er sah mich erwartungsvoll an.
"Was meinst du?", fragte ich ihn.
Ich wusste allerdings genau was er meinte. John und ich sind jetzt zwei Monate zusammen und abgesehen von Mrs. Hudson weiß es noch niemand. Ich hatte schon befürchtet, dass er es bald fragen wird. Ehrlich gesagt möchte ich niemandem davon erzählen. Ich möchte, dass alle weiterhin denken, ich wäre der kalte, gefühlslose Sherlock, der ich allerdings nicht mehr bin.
"Das mit uns?"
Und da haben wir es...
"Warum sollten wir es den anderen erzählen?"
"Sherlock. Ich liebe dich und ich möchte es nicht weiter verheimlichen müssen."
"Ich liebe dich auch John aber ich verstehe nicht warum die anderen es unbedingt wissen müssen", entgegnete ich ihm.
"Ich kann verstehen, dass du nicht möchtest, dass es jeder weiß, aber wir sollten es wenigstens unserer Familie und unseren Freunden sagen. Ich denke eh nicht, dass wir es noch lange geheim halten können. Mrs, Hudson ist auch der Meinung, wir sollten es den anderen erzählen. Ich befürchte, wenn wir es nich machen, wird sie es tun. Ich hatte gedacht, wir könnten alle zum Essen zu uns einladen und es ihnen dann sagen."
Wenn es wirklich stimmte was John sagt, dann war es wirklich nur noch eine Frage der Zeit, bis es ganz schnell jeder wusste. Und obwohl ich Essen mit meiner Familie nicht wirklich leiden konnte, hörte es sich gar nicht so schlecht an und ich weiß, dass John genau solche Essen liebte. John würde bestimmt etwas kochen. Ich liebte es wenn er kocht.
"Okay", sagte ich und John gab sich damit zufrieden.
Wir aßen zu Ende und kuschelten uns auf der Couch aneinander. Nach kurzer Zeit war ich eingeschlafen.

Ich wurde von meinem Telefon geweckt. Es war Lestrade. Er hatte einen neuen Fall für uns. Wir fuhren zum Tatort aber ich hatte den Fall innerhalb von 5 Minuten gelöst. Es war der Ehemann, der seine Frau erschossen hatte, da diese eine Affäre hatte. Man konnte sehr viele Anzeichen dafür finden, dass es so sein musste. Es war so offensichtlich, dass selbst Anderson den Fall hätte lösen können. Aber eigentlich war es klar, dass das Scottland Yard zu inkompetent dafür ist.
Wir wollten gerade gehen als John sich nochmal umdrehte und zu Geffrey ging. Widerwillig folgte ich ihm.
"Wir würden Sie gerne am Samstagabend um 19:00 Uhr zum Essen zu uns einladen. Hätten Sie Zeit Greg?", fragte John ihn.
Stimmt er hieß Greg. Ich denke ich sollte langsam anfangen mir seinen Namen zu merken.
"Gibt es einen besonderen Anlass?"
"Wir würden euch gerne etwas mitteilen", antwortete John.
"Natürlich. Ich komme gern", sagte Greg und wir gingen.
Auf dem Weg nach Hause schauten wir noch bei Molly vorbei um auch sie einzuladen. Sie freute sich sehr und versprach zu kommen. Zu Hause berichteten wir Mrs. Hudson von unserer Idee.
"Zum Glück. Viel länger hätte ich es nicht mehr verheimlichen können", sagte sie und ging mit einem breiten Lächeln zurück in ihre Wohnung. Wir gingen hoch und ließen uns in unsere Sessel fallen.
"Sherlock, ruf bitte noch Mycroft an und lade ihn auch ein."
Ich sah John genervt an. Er schaute böse zurück.
"Sherlock. Er gehört auch zur Familie also wirst du ihn auch einladen!"
"Er wird aber bestimmt nicht kommen. Mycroft hält noch weniger von gemeinsamen Essen mit Familie und Freunden als ich."
"Mach es einfach."
Ich gab mich geschlagen, da ich wusste, dass John nicht locker lassen würde. Ich rief Mycroft und auch meine Eltern an und alle sagten zu und wollten kommen.

Johnlock~You Are The Best Thing That Ever Happened In My LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt