Sophie

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~470 Wörter

Sherlock's PoV:

Ich wurde am nächsten Morgen recht früh wach und weckte John sofort. Normalerweise wäre ich aufgestanden, hätte Frühstück gemacht (was ich mittlerweile sehr gut kann) und hätte John erst geweckt, wenn das Frühstück fertig war. Aber heute konnte ich das nicht. Ich war einfach zu aufgeregt und ich bin mir ziemlich sicher die Küche wäre abgebrannt wenn ich in diesem Zustand versucht hätte irgendwas zu machen. Also weckte ich John und brachte ihn nach einer gefühlten Ewigkeit dazu aufzustehen. Dann frühstückten wir die Eier und den Toast, den heute John gemacht hatte, wobei ich weniger aß als dass ich auf John eingeredet hatte er solle sich beeilen. Er brauchte wirklich extrem lange, obwohl es mir vielleicht nur so vorkam, weil ich unbedingt loswollte.
"John? Weiß Mrs. Hudson eigentlich schon dass hier ab heute ein Kind leben wird?"
"Ja, ich hatte ihr schon davon erzählt, da wusste ich noch gar nicht ob es überhaupt funktionieren würde. Ich hatte Angst sie würde dir etwas erzählen."
"Dann ist ja gut. Aber jetzt komm endlich! Wir haben noch einiges vor."
Gefühlte drei Jahre später war John dann auch fertig mit essen und wir konnten endlich losfahren. Zuerst fuhren wir in ein großes Einkaufcenter um ein paar Sachen für Sophie zu holen. Das Wichtigste wie ein Bett zum Beispiel hatten wir zwar schon, da noch das alte von John da war, trozdem mussten wir noch vieles kaufen. Als wir wieder zu Hause waren richteten wir schnell alles ein, wo Mrs. Hudson uns bei geholfen hat. Und dann, es war mittlerweile schon Nachmittag, fuhren wir endlich und holten die kleine Sophie. Als wir im Kinderheim ankamen und Sophie von einer Betreuerin geholt wurde, fiel sie John direkt um den Hals, oder wegen der Höhe eher um die Beine. Johns Beine umklammerte sie mit der einen Hand und mit der anderen hielt sie ihren kleinen Stoffschmetterling fest. Zu mir traute sie sich nicht wirklich aber sie lächelte mich fast ununterbrochen an. Ich denke sie muss sich erst an uns und die neue Situation gewöhnen, genauso wie wir.
Die Betreuerin, die Sophie geholt hatte, gab uns eine große Tasche.
"Das sind all ihre Sachen", sagte sie.
Nachdem wir noch ein paar Dinge geklärt hatten und Sophie mehrmals gegähnt hatte, fuhren wir dann wieder nach Hause. Allerdings dauerte der Weg nach Hause länger als der Hinweg, da die Straßen jetzt durch den Feierabendverkehr viel befahrener waren. Nach kurzer Zeit kuschelte Sophie sich an mich und schlief ein.
"Schau mal, sie hat dich auch gern", sagte John leise, um sie nicht zu wecken.
"Ich hab sie auch gern", antwortete ich ihm.
Zu Hause angekommen trug ich sie hoch und legte sie in Johns, jetzt ihr Bett. Es wird wohl eine große Umstellung mit ihr sein. Aber wir schaffen das und ich würde sie jetzt schon niemals mehr hergeben.
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Und damit ist die Geschichte eigentlich fertig, aber ich werde nächsten Sonntag noch sowas wie ein Epilog hochladen. Und außerdem ist, wie schon angekündigt, ein OneShot-Buch geplant. Wann es damit losgeht, weiß ich noch nicht. Das werde ich euch aber hier mitteilen.
xoxo Mo

Johnlock~You Are The Best Thing That Ever Happened In My LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt