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John's PoV:
Nun war es 1 Jahr später und ich konnte es immer noch nicht fassen, dass Sherlock Holmes mit mir verheiratet war. Ich war total glücklich aber eine kleine Sache fehlte mir. Nicht dass Sherlock nicht genug war, ich liebte ihn und war unendlich glücklich mit ihm, aber ich wollte unbedingt ein Kind haben, am liebsten eine Tochter. Vor einiger Zeit hatte ich mal eine Andeutung bei Sherlock gemacht, aber er war sehr vertieft in ein Experiment und hatte nur weniger begeistert zugestimmt. Allerdings glaubte ich, dass es daran lag, dass er nicht wirklich zugehört hatte. Ich bin mir sicher er würde sich über ein kleines Kind freuen und er wäre ein toller Vater. Sherlock könnte ihr das Deduzieren beibringen und ich würde dafür sorgen, dass sie nicht in soziopathische Züge verfällt. Aber es wäre ganz sicher toll mit so einem kleinen Wesen. Nächste Woche ist unser erster Hochzeitstag und ich wollte Sherlock an dem Tag damit überraschen.
Ich breitete alles vor, sodass nur noch die Unterschriften von uns fehlten. Ich hatte ein kleines Mädchen im Kinderheim gefunden. Es ist nicht bekannt wer der Vater ist und die Mutter ist wenige Tage nach der Geburt gestorben. Es tat mir total leid. Sie ist 3 Jahre alt und hat in 2 Monaten Geburtstag. Sophie, so heißt die kleine, wünscht sich bis dahin adoptiert zu sein. Sie versteht das alles um sie herum noch nicht wirklich, aber sie weiß, dass viele andere Kinder zwei Eltern haben, die sie lieben und nicht mit vielen anderen Kindern zusammenleben, die alle von ein paar wenigen Männern und Frauen betreut und großgezogen werden. Sowas wollte sie auch und ich wollte ihr diesen Wunsch erfüllen.
Dann war der Tag gekommen. Ich wachte morgens alleine im Bett auf. Sherlock war nicht da. Ich stand auf und ging in die Küche, aber auch dort war er nicht. Dann entdeckte ich den Zettel, der auf dem Tisch lag. Immer wenn einer von uns das Haus verließ bevor der andere wach war, schrieb er einen Zettel.Ich bin gleich wieder da, warte mir dem Frühstück auf mich.
Ich liebe dich.Was er jetzt wohl schon wieder trieb? Und das an unserem Hochzeitstag. Erinnert er sich überhaupt daran? Natürlich erinnert er sich daran, er ist schließlich Sherlock Holmes, der nie etwas vergisst. Außer vielleicht wie das Sonnensystem funktioniert, aber das ist ja auch nicht so wichtig.
Ich ging ins Bad, machte mich dort fertig und zog mich an. Ich kam gerade wieder aus dem Schlafzimmer, als die Tür im Wohnzimmer aufging und Sherlock herein kam.
"Ich bin wieder da. Hast du Hunger? Ich habe Brötchen mitgebracht."
Sherlock kam in die Küche und legte die Tüte mit den noch warmen Brötchen auf den Tisch. Ich ging zu ihm und gab ihm einen Kuss.
"Guten Morgen. Wo warst du?", fragte ich ihn.
"Ach nirgends. Ich habe nur Brötchen gekauft und das hier besorgt."
Er zog hinter seinem Rücken einen großen Blumenstrauß mit lauter roten Rosen heraus.
"Gefällt er dir? Ich wusste nicht ob du sowas magst."
"Er ist perfekt. Genauso wie du", antwortete ich schnell, bevor Sherlock sich weiter Gedanken machen konnte, ob er nicht vielleicht doch etwas falsch gemacht hat.
"Alles Gute zum Hochzeitstag", sagte er, als ich ihm die Blumen aus der Hand nam um sie in eine Vase zu stellen.
"Alles Gute zum Hochzeitstag", erwiderte ich. Dann fügte ich hinzu:
"Mein Geschenk bekommst du erst später."
Wir deckten zusammen den Tisch und frühstückten dann. Wir machten nicht viel besonderes den Tag über und genossen einfach die Zweisamkeit. Am späten Nachmittag brachte ich Sherlock dazu, mit mir spazieren zu gehen. Wir gingen in einen Park und legten uns auf eine Wiese, von der wir die untergehende Sonne perfekt anschauen konnten. Als es fast ganz dunkel war fragte ich Sherlock nochmal:
"Könntest du dir eventuell vorstellen ein Kind zu adoptieren?"
Er schaute mich aus großen Augen an. Ich hatte schon Angst er würde nein sagen aber dann antwortete er:
"Ja, natürlich. Ich wollte dich schon lange fragen, aber ich wusste nicht wie du zu Kindern stehst. Ich hab mir schon seit dem Anfang unserer Beziehung forgestellt wie es wäre eine kleine Tochter zu haben. Wir könnten ihr so viel beibringen und du wärst bestimmt ein toller Vater. Wenn es nach mir ginge könnten wir gleich morgen ins Kinderheim fahren und schauen ob sie ein Kind haben, welches wir adoptieren könnten."
"Oder-", ich kramte die zusammengerollten Adoptionspapiere aus meiner Jackentasche "-du unterschreibst das hier und wir können morgen ins Kinderheim fahren und die kleine Sophie abholen."
Ich zeigte ihm ein Bild von ihr und erzählte ein bisschen über sie. Sie kannte mich schon und Sherlock hatte sie auch schon auf Bildern gesehen. Ich hatte sie sofort ins Herz geschlossen und sie wollte unbedingt gleich mit mir mitkommen. Sophie war sehr traurig, als sie erfuhr, dass sie noch ein paar Tage dort bleiben musste.
"John- hast du wirklich? Sie ist wundervoll! Du bist dir sicher, dass das wirklich geht?"
"Ja bin ich. Wir müssten nur die Papiere unterschreiben und könnten sie direkt abholen. Mit ihr ist das auch schon abgeklärt und sie wäre am liebsten direkt mit mir mitgekommen."
"Dann lass uns morgen unsere Tochter abholen."
Wir waren beide noch glücklicher als vorher eh schon. Als wir spät am Abend, es war eher schon nachts, nach Hause kamen und uns ins Bett legten, redeten wir noch viel darüber, bis wir beide sehr erschöpft waren und in einen tiefen Schlaf fielen. So gut wie in dieser Nacht hatte ich lange nicht geschlafen.
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Johnlock~You Are The Best Thing That Ever Happened In My Life
FanficHier ist eine Johnlock/Mystrade fanfiction (hauptsächlich Johnlock) mit fluff, smut und bisschen was anderem. Das ist meine erste fanfiction also seid bitte nicht zu streng mit mir...