Du bist das Beste was mir je passiert ist

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~905 Wörter

Ich kam in 221b Bakerstreet an. Obwohl es erst ein paar Tage her ist, dass ich das letzte Mal hier war, kam es mir doch so vor als ob es schon eine Ewigkeit war. Am liebsten würde ich sofort wieder hier einziehen aber wenn Sherlock lieber mit Molly zusammensein wollte, hatte ich wohl keine Chance.
Mrs. Hudson schien auch nicht zu Hause zu sein, da es im ganzen Haus sehr still war. Ich ging hoch. Durch die Küche direkt ins Schlafzimmer, um meine restlichen Klamotten zusammenzusuchen. Als ich wieder herauskam sah ich plötzlich Sherlock im Wohnzimmer im Dunkeln sitzen. Ich starrte ihn einfach nur an. Auch Sherlock starrte nur in mein Gesicht. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Sollte ich überhaupt etwas sagen oder einfach gehen?
"Es tut mir leid!", flüsterte er leise, gerade so laut, dass ich es verstehen konnte.
"Was tut dir leid? Dass du mir nicht bescheid sagst, wenn du dich in jemand anderen verliebst, sondern einfach hinter meinem Rücken mit ihr rummachst? Dass ich bis vor ein paar Tagen noch gedacht habe ich wäre der Mann mit dem du dein Leben verbringen willst? Dass ich dachte du würdest mich lieben?", schrie ich ihn an.
Troz der Dunkelheit konnte ich ein Blitzen in seinen Augen erkennen. Waren das etwa Tränen? Weinte Sherlock etwa?
"Ich liebe dich Jawn!"
"Wer soll dir das glauben? Sherlock, ich weiß du hast nicht viel Ahnung von Gefühlen aber was selbst du wissen solltest ist, dass man Menschen die man scheinbar liebt nicht so hintergeht!"
"Ich wollte das wirklich nicht! Sie hat mich geküsst! John, du musst mir glauben, bitte!"
"Dann sag mir was du die ganze letzte Zeit gemacht hast, als du verschwunden bist und mir nicht sagen wolltest wohin du gehst!", forderte ich ihn auf.
"Ich war bei Molly."
"Du bist so ein Arsch!"
"Hör mir zu, bitte."
Ich schaute ihn zwar böse an aber wollte ihn dennoch erklären lassen.
"Ich war bei Molly. Jedes Mal. Aber nicht weil ich sie liebe oder weil ich dich hintergehen wollte sondern weil ich dich liebe."
"Merkst du eigentlich, dass das keinen Sinn macht was du da erzählst?"
"Doch. Es macht Sinn. Ich war bei Molly, weil ich dich etwas fragen wollte. Ich wollte, dass alles perfekt wird und deswegen war ich bei ihr, damit sie mir hilft. Deshalb war ich oft nicht da. An dem Abend als du uns gesehen hast, hatten wir die letzten Sachen beschlossen und bevor ich etwas machen konnte, was sie verletzen würde, hat sie mich plötzlich geküsst. Ich wollte es wirklich nicht. Anfangs war ich sehr geschockt, weshalb ich nichts machen konnte doch als ich realisierte was da gerade passiert, habe ich sie sofort weggedrückt und ihr gesagt, dass ich dich liebe."
Jetzt war ich nicht mehr ganz so böse auf ihn. Ich merkte einfach, dass er die Wahrheit sagte. Aber was wollte er mich fragen?
"Was wolltest du mich fragen?", fragte ich also mit einer wesentlich ruhigeren Stimme als vorher.
"Eigentlich wollte ich damit noch bis zu unserem Jahrestag warten, aber warum nicht jetzt schon."
Ich schaute ihn etwas verwirrt an. Was würde jetzt kommen? Sherlock stand auf, kam zu mir rüber und nahm meine Hände in seine.
"Jawn. Du bist ein guter Mensch. Du bist nett, hast einen tollen Charakter und du bist wunderschön. Du warst der erste Mensch, der mich nicht als Freak bezeichnet hat, nachdem ich dich deduziert hatte. Du warst mein erster bester Freund und auch mein erster fester Freund. Ich wüsste nicht wie mein Leben ohne dich weiter gehen soll.Mit anderen Worten: Du bist das Beste was mir je passiert ist und ich liebe dich!"
Er kniete sich vor mich und holte eine Kleine Schachtel aus seiner Hosentasche.
"Und deswegen möchte ich dich fragen, ob du mich heiraten möchtest."
Er öffnete die Schachtel und zum Vorschein kam ein silberner, schlichter aber wunderschöner Ring.
Mit Tränen in den Augen antwortete ich: "Ja, natürlich möchte ich dich heiraten! Ich liebe dich auch!"
Ich zog ihn wieder auf die Beine und küsste ihn. Sherlock, der mittlerweile auch wieder Tränen in den Augen hatte, steckte mir den Ring an.
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Das was jetzt folgt ist extra für eine Freundin (die es wahrscheinlich eh nicht liest)
Achtung: Smut Warnung
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Sherlock's PoV:

Ich kann nicht glauben, dass er tatsächlich ja gesagt hat. Ich war unglaublich glücklich. Allerdings wurde ich plötzlich durch John aus meinen Gedanken gerissen, der mich wieder küsste. Der Kuss wurde schnell intensiver. Ich drängte John nach hinten und drückte ihn gegen die Wand. Ich platzierte mein Knie zwischen seinen Beinen, was ihn aufstöhnen ließ, küsste seinen Hals und hinterließ hier und da einen Knutschfleck. Kurze Zeit später waren wir im Schlafzimmer gelandet und unsere Klamotten hatten ihren Platz auf dem Boden gefunden. John schubste mich auf mein Bett und krabbelte auf mich. Er begann damit meinen Körper runter und wieder hoch zu küssen. Als unsere Erektionen sich berührten, entlockt es uns beiden ein lustvolles Stöhnen. Dann passierte eins nach dem anderen.

Einige Zeit später lagen wir schweißgebadet nebeneinander in meinem Bett.
"Ziehst du wieder ein?", fragte ich John hoffnungsvoll, nachdem wir uns beide kurz von unserer Aktivität erholt hatten.
"Natürlich ziehe ich wieder ein. Ich werde morgen früh direkt meine Sachen aus dem Hotel holen."
Damit schliefen wir beide Arm in Arm ein. Ich schlief so gut wie lange nicht, da ich wusste, dass John jetzt wieder bei mir ist und wir auch den Rest unseres Lebens miteinander verbringen werden.

Johnlock~You Are The Best Thing That Ever Happened In My LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt