Johnlock~You Are The Best Thing That Ever Happened In My Life

Zweifel

Danke nochmal an SophiaMalfoyyy2903 für deine Votes und Kommentare
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~698 Wörter

John's PoV:
In der Nacht schlief ich sehr schlecht. Ständig wurde ich von Alpträumen geweckt, in denen wir wieder in dem Schwimmbad waren. Aber entweder starben wir jedesmal beide oder nur ich schaffte es raus. Oder, die schlimmste Version, wir schaffen es beide raus, Sherlock kommt ins Krankenhaus und liegt im Koma, wie es in Wirklichkeit auch war. Die Ärzte sagen immer, dass er jeden Moment aufwachen wird, aber das einzige was passiert, ist, dass er kurz die Augen aufmacht, sie aber dann sofort wieder schließt und stirbt.
Nach dem 4. Mal aufwachen und feststellen, dass immer nich alles gut ist, Sherlock neben mir liegt und wir zu Hause sind, gebe ich es schließlich auf ein wenig guten Schlaf zu finden. Ich stehe vorsichtig auf, um Sherlock nicht zu wecken und gehe in die Küche. Dort machte ich mir einen Tee, setzte mich in meinen Sessel und dachte nach. Über Moriarty und Moran, die nun hoffentlich für immer aus unserem Leben verschwunden waren und über unsere Hochzeit. Wir mussten sie auf jeden Fall verschieben. Sherlock war noch nicht gesund und meinem Bein geht es auch noch nicht wieder ganz gut. Wie lange wird es dauern bis wir heiraten können? Sollten wir überhaupt noch heiraten? Sherlock wäre wegen mir fast gestorben. Weil ich zu blöd war mich zu währen und später nicht selbst laufen konnte. Er hat so schon viele Feinde und wegen mir riskiert er noch mehr.
"Warum bist du auf?"
Sherlock stand hinter mir.
"Ich hatte Alpträume und konnte nicht mehr schlafen, also bin ich aufgestanden, habe mir einen Tee gemacht und nachgedacht."
"Worüber hast du nachgedacht?"
"Über uns."
"Wie...wie meinst du das?"
Sherlock sah besorgt aus, als er um meinen Sessel lief, was ihm sichtlich schwer viel, und vor mir stehen blieb.
"Ich meine, dass du wegen mir in dem Schwimmbad warst..."
"John-"
"Nein Sherlock, lass mich ausreden. Du warst wegen mir in dem Schwimmbad, hast dein Leben wegen mir riskiert. Und das nicht zum ersten Mal. Wäre ich damals nicht in dein Leben getreten, wärst du nicht so oft fast gestorben. Dir würde es nicht so schlecht gehen, wie jetzt. Ich gebe mir die Schuld dafür und zu wissen, dass, wenn auch indirekt, ich dir das angetan habe, zerreißt mich."
In seinen Augen sammelten sich Tränen.
"John, du hast recht. Wenn du damals nicht in mein Leben getreten wärst, würde es mir jetzt nicht so schlecht gehen."
Ich schaute ihn entsetzt an. Sherlock setzte sich auf meinen Schoß und nam mein Gesicht in seine Hände.
"Mir würde es viel schlechter gehen, wenn ich überhaupt noch am Leben wäre. Ich habe Drogen genommen. Viele Drogen und es wurden immer mehr und immer härtere. Wenn ich gerade einen Fall bearbeitete waren es zwar weniger als ohne Fall, aber immer noch zu viele. Ich habe es geschafft das zu verstecken. Nur die wenigsten haben es mitbekommen, aber das ändert nichts daran, dass ich sie genommen habe. Aber weißt du was?"
Sherlock strich durch meine Haare.
"Seit dem Tag an dem ich dich kennengelernt habe, habe ich die Drogen nicht mehr angepackt. Und das nur wegen dir. Also nein, ich wäre vor ein paar Tagen nicht in dem Schwimmbad gewesen, aber nur weil ich vermutlich schon früher gestorben wäre. Und dafür, dass Moriarty dich entführt hat kannst du nichts!"
Das war mir so vorher nicht bewusst. Dass er Drogen genommen hatte, wusste ich aber dass es so schlimm war? Ich wollte mir nicht vorstellen wie es ihm damals ging.
"Ich liebe Dich, John. Bitte verlass mich nicht. Ich brauche Dich!"
"Sherlock...Ich..das wusste ich nicht. Ich liebe Dich auch."
"Lass uns unsere Hochzeit um zwei Wochen verschieben. Mycroft wird sich bestimmt darum kümmern, dass alles so läuft wie es soll."
"Das hört sich gut an. Bis dahin sollte es meinem Bein wieder besser gehen und dich bekommen wir auch noch rechtzeitig gesund."
"Dann komm jetzt ins Bett"
Also stand es fest. Wir werden unsere Hochzeit zwei Wochen später feiern. Alle Bedenken und Zweifel waren sofort verschwunden und ich fühlte mich mehr als gut, als ich wieder neben Sherlock im Bett lag. Den Rest der Nacht schlief ich ruhig und ohne weitere Unterbrechungen, fast besser als je zuvor.