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Nach dem Essen schauten wir den Film zuende

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Nach dem Essen schauten wir den Film zuende. Meine Hand wanderte während des Films unter Iwa's Shirt und Tooru merkte dies.
"Ich glaube du solltest heute bei ihm schlafen.."
flüsterte Tooru mir ins Ohr, bevor er mich leicht in meinen Nacken biss. Ich drehte mich zu ihm um und er nickte mir mit einem Lächeln zu und legte seinen kräftigen Arm um Iwa und mich.
Als der Abspann anfing, richtete sich Tooru auf und gähnte.
"Ich bin wirklich müde. Ich gehe schlafen. Ich liebe euch!"
Sagte Tooru, bevor er aufstand und uns nochmal einen Kuss gab.
Iwa schaute mich müde an und ich konnte nicht anders als grinsen.


"Hey.."
sagte ich leise und dies erregte seine Aufmerksamkeit. Ich setzte mich nach kurzem zögern auf ihn drauf und Iwa schmunzelte. Er legte seine Hände auf meine Oberschenkel und beobachtete mich eindringlich. Ich beugte mich zu ihm herunter und küsste ihn vorsichtig. Iwa erwiderte den Kuss und griff mir dabei in meine Haare.

Ich genoss den Kuss in vollen Zügen und merkte dabei nicht wie ich anfing meine Hüfte an ihm zu reiben.
Erst als er tief grollte, wurde mir bewusst was ich da tat.


 "Ich glaube ich weiß was du vorhast.."
sagte Iwa, allerdings war sein Blick etwas betrübt.
Ich blieb wie angewurzelt sitzen, als ich das sah und war plötzlich total unsicher.
"Ich weiß du meinst es nur gut..
Aber ich will nicht, dass wir es aus Mitleid tun"
sagte er und schaute mich ernst an. Ich schaute ihn mit offenem Mund an. "Aber.. So ist das doch gar nicht.." sagte ich leise.
Iwa lächelte mich an und richtete sich auf.
"Ich würde heute liebend gerne, aber die Therapie hat mich heute ziemlich kaputt gemacht.. Ich habe überall Schmerzen. Aber würdest du trotzdem bei mir bleiben?"
fragte er mich und ich nickte und umarmte ihn.


"Komm dann gehen wir ins Bett." sagte ich und stand auf. Iwa folgte mir und packte mich an der Hüfte als wir fast in seinem Zimmer ankamen. "Dreh dich mal um.."
sagte er und ich tat das was er verlangte. Iwa biss sich auf die Lippen und packte mich plötzlich und hob mich hoch. Ich schlang meine Beine sofort um ihn und keuchte leise vor Schreck. Er schmunzelte und trug mich zum Bett, bevor er mich mittig auf sein riesiges Bett legte.

"Iwa.. du musst nicht wenn du nicht willst. Nicht wegen mir.."
sagte ich und schaute ihm tief in die Augen. Iwa beugte sich über mich, seine Knie zwischen meinen Beinen und schaute mich mit einem prüfenden Blick.
"Du weißt ich liebe dich.. die Lust ist zwar da, aber die Kraft nicht, mein Körper fühlt sich an als würde er gleich explodieren.. alles brennt und tut weh"
sagte er, als ich bemerkte wie seine Arme bereits zitterten.
Ich versuchte mich zusammenzureißen, um nicht traurig zu werden und zog ihn dann einfach in meine Arme. Er legte sich auf die Seite und zog mich in eine liebevolle Umarmung.


"Danke das du heute bei mir bleibst.." sagte er und schloss die Augen.
Ich küsste seine Brust durch das Shirt das er trug und lächelte zufrieden. Plötzlich löste er sich von mir und setzte sich aufrecht hin, mit dem Rücken zu mir. 


"Was ist denn los..?"
fragte ich vorsichtig und starrte besorgt auf seinen Rücken.


Iwa stützte seine Ellenbogen auf deinen Knien ab und fuhr sich dann mit den Händen durch die Haare, den Kopf gesenkt.
"Ich habe Angst D/N.."
fing er an, seine Stimme ganz anders als davor. Sie wirkte irgendwie zerbrechlich.


"Die Therapie wird von mal zu mal heftiger und mein Körper macht kaum Fortschritte..
Ich habe Angst, Angst davor irgendwann nicht mehr ich selbst, sondern nur noch ein Schatten meiner selbst bin."
sagte er und beendete seinen Satz.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, denn Iwa hat vor uns immer den Starken gespielt, sogar damals schon.


"Iwa ich liebe dich und das weißt du! Aber du bist der größte Dickkopf, den ich je in meinem Leben kennenlernen durfte.
Ich weiß, dass wenn du dir etwas in den Kopf setzt, du es auch durchziehen und schaffen wirst." sagte ich und legte meine Hand auf seinen Rücken.

Er zuckte leicht, lies meine Hand aber auf seinem Rücken. Ich lächelte traurig und fing an ihn leicht zu mir zu ziehen.
Wir kuschelten und nach kurzer Zeit unter seine Decken, ja Iwa hat zwei verschiedene Decken.


Eine Tagesdecke, auf der man alles tun kann und die untere Decke zum Schlafen. Ich kuschelte mich an ihn und er küsste vorsichtig meinen Kopf. 


"Ich bin froh dass ich Teil von euch sein darf"
sagte Iwa und starrte an die Decke. "Das warst du doch schon immer.. und wirst es auch immer bleiben!" sagte ich, während ich mit meinem Zeigefinger, kleine, unbedeutende Zeichen auf seine Brust zeichnete.
Er atmete ruhig und schloss seine Augen.


"Das hört sich vielleicht jetzt kitschig an, aber bitte hör nicht damit auf,
es lenkt mich von meinen Schmerzen ab.."
sagte er leise und ich biss mir auf die Lippen, denn die Tränen standen in meinen Augen.
Mir war nicht bewusst, dass er solche Schmerzen hatte, klar wusste ich, dass die Therapie kein Spaziergang wird, aber das sogar jemand wie Iwa, zugibt Schmerzen zu haben, muss schon etwas heißen.

Denn er hat nie über irgendwelche Schmerzen geklagt, weder in der Schulzeit, noch seit wir uns wiedergesehen hatten. Ich wischte mir unauffällig meine Tränen weg und kuschelte mich näher an ihn.


"Keine Sorge.. ich hörte nicht auf.." sagte ich mit zitternder Stimme.
"Hey.. glaubst du ich merke es nicht, wenn du weinst?"
fragte er mich sarkastisch, bevor er sich seitlich zu mir drehte und mich in der Dunkelheit ansah.
Ich konnte gerade die Umrisse seines Gesichts erkennen, als er mich zu sich zog und mich küsste.

Ich erwiderte den Kuss ohne zu zögern und fuhr ihm mit einer Hand in die Haare.
Iwa schmunzelte in den Kuss und ich war einfach nur glücklich.


"Lass uns schlafen, okay?"
sagte ich und lächelte.


"Ist gut.."
sagte Iwa und schloss seine Augen, bevor er mich näher an sich zog.


Nachdem ich nach einiger Zeit fast am einschlafen war, drehte Iwa sich plötzlich auf den Rücken und ich legte mich im Halbschlaf auf seine Brust.   

"Ich glaube.. ich werde sterben, D/N" flüsterte er leise zu sich selbst.

Ich habe dies allerdings nicht mehr bewusst wahr genommen und bin kurz darauf in einen tiefen Schlaf gedriftet.


~1068 Wörter

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Mr. PerfektWo Geschichten leben. Entdecke jetzt