-Yoongis Sicht-
"Vielleicht solltest du ihn zurück zu euch bringen, er sieht ziemlich erschöpft aus. Ich scheuche die anderen auch so langsam aus der Wohnung" die Stimme meines besten Freundes ertönt und ich nicke zustimmend, während ich den Jüngeren in meinen Armen betrachte. Dieser klammert sich jammernd an mich und murmelt irgendein wirres Zeug vor sich hin. Scheint als verträgt er nicht wirklich viel Alkohol. Ich sehe wie seine Augen mehrmals blinzeln und er versucht seinen Blick auf mich zu richten, doch ich merke auch wie er sich immer mehr an mich lehnt und müde seine Augen schließt. "Jimin-ah, nicht einschlafen. Bleib noch so lange wach bis wir an unserem Zimmer angekommen sind, okay?" sanft spreche ich auf ihn ein und streiche über seine Haare, wobei sich seine Augen langsam wieder öffnen und er mit etwas Hilfe wieder gerade auf den Beinen steht. Nickend versucht er sich ein paar Schritte nach vorne zu bewegen, doch durch den Alkoholzufluss schwankt er kurzzeitig durch die Gegend ehe ich mich schnell nach vorne bewege und einen Arm um seine Hüfte lege um ihn zu stützen. Zusammen torkeln wir zur Tür die bereits offen steht und gehen in einem langsamen Tempo auf den Gang und die kühle Luft lässt schnell eine Gänsehaut auf unseren Körpern entstehen. "Kannst du gehen?" besorgt erklingt meine Stimme im Gebäude, der Jüngere schüttelt benommen mit dem Kopf und schaut mir anschließend tief in meine Augen. "Mh Hyung, ich bin müde" er bricht den Blickkontakt nach einigen Sekunden ab und fängt an sich erneut jammernd an mich zu klammern. Seufzend drücke ich ihn fester an mich um seine Balance auszugleichen, doch seine Beine knicken anschließend unbewusst weg und erschrocken halte ich seinen Rücken an meine Brust gedrückt. Die Position ist unbequem und schnell versuche ich ihn wieder hochzuziehen, doch mein Gegenüber bleibt still am Boden und lässt mich schnaufend zurück. "Wie soll ich dich zu uns herüber bringen wenn du nicht mit machst?" meine Stimme die eigentlich genervt klingen sollte hört sich in der kalten Nacht nur verwirrt an und der Jüngere hebt wiederstrebend seinen Kopf. "Aber meine Beine wollen sich nicht mehr bewegen" stur verschränkt er seine Arme und meine Augen verdrehen sich daraufhin. "Okay, nächster Versuch" tief atme ich durch, ehe ich ihn mit einem kräftigen Ruck nach oben ziehe, er daraufhin erschrocken anfängt zu quietschen und ich bei diesem Geräusch ein leises Lachen ausstoße. Verwirrt dreht er seinen Kopf in meine Richtung, öffnet fragend die Lippen doch seine Stimme bleibt stumm und er keucht nur überrascht als ich meinen einen Arm unter seinen Oberschenkel und den anderen Arm unter seinen Rücken lege. Kurz beuge ich mich zu ihm herunter, ehe ich mich rasch aufrichte und ihn somit hochhebe. Seine Arme schlingen sich erschrocken um meinen Hals und drücken seinen Körper sogleich noch näher an meinen. Hoffentlich bemerkt er meinen schnellen Herzschlag nicht. Doch genügend Zeit um mir darüber Gedanken zu machen habe ich nicht, da der Jüngere sich vor Müdigkeit merklich in meinen Armen entspannt und er daher stetig schwerer wird. Meine Beine zittern etwas wegen dem Gewicht, doch halte ich ihn trotz dessen fest in meinen Armen. Mein Griff verfestigt sich etwas um seine Beine und ich sehe wie sein Kopf sich an meinem Bizeps ablegt. Ein Lächeln erscheint auf meinen Lippen, doch ich werde schnell aus meiner Benommenheit gerissen und bewege mich so schnell es geht durch den Gang in Richtung unseres Zimmers. Ich stolpere fast über meine eigenen Füße, als sich Jimin etwas bewegt und ich damit mein Gleichweicht balancieren muss, doch schlussendlich stehen wir ohne weitere Vorkommnisse vor unserer Zimmertür. "Ich muss dich kurz absetzten um die Tür aufzuschließen, ja?" ich beuge meinen Kopf etwas herunter um ihm diese Worte leise in sein Ohr flüstern zu können, versuche so wenig wie möglich Aufsehen zu eregen und halte somit meine Stimme gedämpft. "Mh-mh" als Antwort gibt er ein paar zustimmende Geräusche von sich und lässt mich belustigt zurück, während ich ihn kurz betrachte. Du hälst gerade Park Jimin in deinen Armen, träume ich? Ich schüttele mit dem Kopf um mich wieder aus meinen Gedanken zu holen, lasse ihn vorsichtig herunter und halte als Unterstützung einen Arm um seine Taille um ihn weiterhin zu stützen. Meine Hände huschen über meine Jackentaschen und versuchen den Wohnungsschlüssel ausfindig zu machen und währenddessen bemerke ich nicht wie mein Gegenüber seine Augen öffnet, immernoch müde aber etwas klarer durch die Luft um uns herum. Erschrocken halte ich ihn fester, als er sich in meinen Armen umdreht und ich meinen Blick schnell auf ihn richte. Falsche Entscheidung. Denn nun steht er direkt vor mir, seine Arme schlingen sich um meinen Hals und sein Körper ist dicht an meinen gepresst. Seine Augen schauen verspielt in meine und wie betäubt schaue ich ihn an bis er schließlich seinen Kopf in meine Nackenbeuge senkt. Mein Herz pocht allein durch diese Aktion schneller, doch ich bekomme Herzrasen als ich weiche Lippen an meinen Schlüsselbeinen spüre. Unbewusst schließen sich meine Augen, der Griff um Jimins Körper wird fester und meine Lippen öffnen sich ein wenig als er meinen Hals weiterhin mit Küssen versorgt. Ich schwelge in dem Gefühl und lasse fast meinen Kopf auf seine Schulter sinken, doch werde ich wieder aus meiner Trance gerissen als ich mich daran erinnere das er betrunken ist. Schweren Herzens öffne ich seufztend meine Augen, sehe im Augenwinkel wie sein Kopf minimal auf meiner Schulter ruht und seine Lippen sich allmählich stärker an meine Haut pressen. Ich halte ein Stöhnen zurück, als er anfängt seine Zähne in die Haut an meinem Hals zu versenken und seine Lippen verführerisch an dieser Stelle ziehen. Ich spüre wie sich bereits die Haut dort verändert und erst jetzt fällt mir auf was mein Gegenüber dort genau macht. Er verpasst mir gerade einen Knutschfleck. Alarmiert versuche ich den Jüngeren von mir zu schubsen, seine Lippen verlassen meine Haut was mich beruhigt ausatmen lässt und schnell drücke ich ihn sanft aber bestimmend gegen die Tür. "Jimin" etwas außer Atem versuche ich mich zu beruhigen, lecke über meine Lippen und sehe wie seine Augen dieser Bewegung folgen. Kopfschüttelnd erinnere ich mich schließlich an meine eigentliche Aufgabe. "Bringen wir dich ins Bett" schnell schließe ich diesmal erfolgreich die Tür auf, schubse den Jüngeren vorsichtig in die Wohnung, doch halte ihn trotzdem eng bei mir um ihn in die richtige Richtung derigiren zu können. Nach einigen Sekunden ziehe ich ihn schließlich zum seinem Bett und mit einem erleichternden Gefühl lässt er sich augenblicklich nach hinten in die Matratze fallen. Meine Hand fährt durch meine Haare und ich betrachte die Person unter mir, seine Lippen sind geöffnet und etwas rot geschwollen wegen der Aktion von eben und bei dem Gedanken an das Ereignis spüre ich wie meine Wangen röter werden. Seufztend knie ich mich vor ihn und lege meine Hände zögerlich auf seine Oberschenkel, sein Kopf dreht sich etwas zu mir und unsicher ertönt meine Stimme. "Schaffst du es dich selber umzuziehen oder-?" langsam schüttelt er nach kurzer Zeit mit dem Kopf, er öffnet den Mund und lässt mich bei seinen nächsten Worten schwer schlucken. "Hilf mir Hyung" und wer bin ich der ihm etwas verweigert? Doch als ich seinen Gürtel unsicher von seiner Hose trenne erscheinen neue Gedanken die mich in meinen Bewegungen inne halten lassen. Es sieht so falsch aus, ob Jimin das wollen würde wenn er nüchtern wäre? Was ist wenn es ihm unangenehm ist und er nur zustimmt, weil er betrunken ist? Doch zwei Hände auf meinen lassen mich aufschauen und in ein lächelndes Gesicht schauen. Seine Stimme erklingt, seine Worte beruhigen mich auf die beste Art und Weise und schließlich lege ich meine Hände an seinen Hosenbund und ziehe seine schwarzen Jeans zaghaft herunter. "Ich will schlafen, mach schneller" jammernd streckt er sein Becken hoch um mich dazu zu bringen seine Hose komplett auszuziehen und schnell sitzt er nur noch in einem Hemd und Boxershorts vor mir. Er richtet sich etwas auf, streckt seine Arme aus und fordert mich somit auf auch sein Oberteil auszuziehen was mich dieser Forderung nervös nachkommen lässt. Als auch dieses Kleidungsstück entfernt ist fällt mein Blick auf seinen Oberkörper und schnell auf seinen Bauch, das ein wunderschönes Sixpack aufweist. Meine Augen huschen schnell zu seinem Gesicht, als ich bemerke das ich starre und ich schaue in die amüsierten Augen meines Gegenübers. "Grinsend schaut er mir entgegen, doch ich verdrehe nur meine Augen und lasse ein Lächeln auf meinem Gesicht erscheinen. Mein Atmen stockt, als ich eine Hand an meiner Wange spüre und merke wie sein Daumen langsam über meine errötete Haut streicht. "Du siehst so hübsch aus wenn du lächelst, du solltest es öfter tun" meine Augen weiten sich bei diesem Kompliment und ich bekomme nur stotternd ein paar einzelne Wörter heraus. Doch ich sehe wie ihn schließlich schnell Müdigkeit überfällt, seine Augen fallen zu und zügig dreht er sich mit seiner letzten Kraft um und liegt nun ausgebreitet auf seiner Decke. Seufzend hole ich diese unter seinem Körper etwas hervor, decke ihn anschließend zu und bin selbst du erschöpft um mich noch ins Bad zu begeben. Gähnend ziehe ich mich ebenfalls aus, lasse mich auf mein Bett fallen und schließe mit einem Lächeln im Gesicht meine Augen. Was stellst du bloß mit mir an, Park Jimin?
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Für so eine kurze Sequenz braucht man kein Smut-Warning, oder?Yoongis Outfit
Genau wie im Kapitel, nur andersherum:
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𝐓𝐡𝐞 𝐓𝐫𝐮𝐭𝐡 𝐔𝐧𝐭𝐨𝐥𝐝 - 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧
RandomABGESCHLOSSEN Eine High School Liebesgeschichte auf eine etwas andere Art und Weise... Jimin hat ein wichtiges Geheimnis, er ist schwul. Yoongi, sein ehemaliger bester Freund und jetzt größter Erzfeind weiß davon. Außerdem kann sich der Ältere ebenf...