Lily und die Rumtreiber 2

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„Das reicht!," Vernon wendet sich an seine Wachen, „bringt sie in ihr Zimmer und haltet sie da." „Nein, du kannst nicht-," doch Lily wird von den Wachen gepackt und dann in ihr Zimmer eingesperrt...

Regulus ist verzweifelt: Sein Bruder, sein Freund und seine besten Freunde sind eingesperrt und werden sterben, der Orden ist nicht zu erreichen und Lily ist eingeschlossen. Zur Zeit sitzt er bei Professor Mcgonagall in ihren Sesseln und überlegt, was er tun kann. „Sie haben recht, Regulus. Ich selbst habe diese Jungen kämpfen und lernen sehen und ich halte viel von ihnen, aber wir können nichts tun, ohne selbst zu sterben." Regulus ist stark, er hat in seiner Familie mitgespielt, bis sein Vater endlich gestorben war, er hat am Hof überlebt, aber das hier ist ihm zu viel, er zieht seine Knie an sein Gesicht und fängt an zu weinen. „Oh Regulus." „Ich...fühl mich so hilflos, ich kann nichts tun," schluchzt er.

Mcgonagall seufzt: „Ich weiß wie du dich fühlst und vielleicht ist Albus schon unterwegs, mit dem Orden, um sie zu retten." Die Lehrerin versucht möglichst hoffnungslos zu klingen und legt ihre Hand auf Regulus' Knie. Dann fasst der Black sich wieder und streicht sich die Tränen aus dem Gesicht: „Sie haben recht, irgendwas werden die schon machen. Solange sollten wir uns darauf konzentrieren Lily aus ihrem Zimmer zu holen." „Wieso das?", fragt Mcgonagall. „Sie wird sich sonst weiter in Schwierigkeiten bringe, vielleicht haut sie sogar selber ab."

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Lily macht währenddessen genau das, sie versucht das Fenster in ihrem Zimmer zu zerstören, was nicht funktioniert, da ihre Fenster zu dick sind. Warum mussten diese idiotischen Wachen auch daran denken ihr den Zauberstab wegzunehmen? Frustriert lässt sie sich auf ihr Bett fallen und ihr ist nicht bewusst wie lange sie dort liegt, aber irgendwann klopft es: „Was?!" „Freundlich Lily, sehr freundlich ,"Lily kann ihren Ohren nicht trauen und springt auf. „Regulus! Wie hast du das gemacht?", auch wenn Lily Regulus noch nicht lange kennt, springt sie ihm in den Arm. „Ich habe deinem Onkel erzählt, dass jemand auf dich aufpassen müsste damit du mit deinen Kräften nichts...dummes anstellst." „Diese dummen wachen haben meinen Zauberstab," wirft Lily ein. „Diesen?", fragt Regulus und zockt ihren Zauberstab. „Reg, du bist unglaublich," lacht Lily und nimmt ihren Zauberstab an sich. „Also, da das jetzt geklärt ist: Hier ist der Plan."

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Am nächsten Morgen wacht Lily mit einem unguten Gefühl im Magen auf. Regulus' Plan ist wirklich unsicher, könnte komplett schiefgehen und damit enden, dass Lily selbst am Ende des Tages geköpft wird, aber sie muss sich daran erinnern, dass sie es schaffen können. Also zieht sie sich an und macht sich mit ihrem versteckten Zauberstab auf, um zu frühstücken.
Gleichzeitig hat sich Regulus wieder in die Kerker geschlichen, um seinen Freund, seinen Bruder, Peter und Remus vielleicht zum letzten Mal zu sehen. „Reg," als James ihn erblickt, springt er sofort auf, um ihn so gut es durch Gitter geht zu küssen. „Hallo Reggi," sagt Sirius, der allerdings auf dem Boden sitzen bleibt.

Regulus seufzt: „gebt noch nicht auf, wir können euch vielleicht rausholen und unsere Ziele erreichen, aber ist verdammt unwahrscheinlich." „Regulus, riskiere nicht dein, Lilys oder Minervas Leben für uns," meint Remus dann. „Das ist es wirklich nicht wert, Reggi," sagt James leise. „Leute, wo sind die Rumtreiber hin, die würden niemals so leicht aufgeben." Peter lächelt leicht: „Es war mir eine Ehre mit euch zu kämpfen Leute." Regulus seufzt wieder: "Ich werde das nicht zulassen und ihr dürft nicht aufgeben!" Da hören sie Stimmen näherkommen: "Ich liebe dich," Regulus küsst seinen Freund nochmal. "Und euch auch Leute," er wirft seinem Bruder noch einen Blick zu, bevor er schnell einen Zauber wirkt und verschwindet.

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"Und somit verurteile ich die Rumtreiber zum Tode am Galgen." Das Volk hat sich vor König Vernon versammelt und schaut auf die Bühne, wo der König, ohne seine Ehefrau steht. Hinter ihm, gefesselt und von Wachen umgeben, sind die Rumtreiber, die all ihren Optimismus verloren haben.

"Das wird er doch nicht durchziehen, oder?," fragt Regulus hoffnungsvoll. "Doch, ich...denke schon," seufzt Lily unter ihrem Umhang. Schon vorher war Lily aufgefallen, dass ihre Schwester garnicht anwesend ist. "Er darf das eigentlich garnicht, Petunia ist die Erbin, er ist nur ihr Ehemann," flüstert Lily wütend. "Meinst du Minerva hat sie erreicht?," fragt Regulus leise. "Ich hoffe es doch."

Lily keucht hoch auf, als die Wachen die Rumtreiber vorschubsen und unter die Stricke stellen. Regulus greift, wie aus Reflex nach Lilys Hand. Als sie zu ihrem Freund schaut sieht sie, dass er Tränen in den Augen hat, dann drückt sie beruhigen seine Hand. Die erste Wache, die Lily als Mulciber erkennt, holt nun den ersten Strick und legt ihn um Remus' Hals. Das scheint Sirius zu viel zu sein, er reißt sich los und versucht zu seinem Freund zu kommen, aber er wird von einer Wache gepackt. Immer noch kämpfend sieht er zu Remus, der nur traurig und mit Tränen in den Augen, den Kopf schüttelt.

Danach wird Peter der Strick um den Hals gelegt, Regulus greift Lilys Hand fester. Gerade als James an der Reihe ist
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liegt eine roter Lichtstrahl über der Menschenmenge nach oben und explodiert, wie ein Feuerwerk. "STOP!," ruft eine laute und autoritäre Stimme. Mit großen Augen drehen alle sich um, in der Mitte der Menge steht eine Gruppe von Menschen mit Zauberstäben in der Hand. "Zauberer! SIE GREIFEN UNS AN," schreit Vernon. "Wir kommen in Frieden," sagt die selbe Stimme wie vorher. Ein alter Mann tritt vor, er hat einen weißen Bart und trägt eine Brille. "Haltet sie," befiehlt Vernon seinen Wachen. "NEIN!," jetzt schaltet Lily sich ein. "Diese Menschen, wollen nur ihre Freundd retten, weil diese zu Unrecht sterben sollen," sie reißt sich die Kapuze vom Kopf. Zumindest das Volk macht nun keine Anstalten sich zu bewegen, da Lily weitaus beliebter als Vernon ist. "Wir wollen nur reden, eure Majestät, " der alte Mann dreht sich jetzt zu Lily. "Ja, das würde ich gerne," lächelt Lily.

"Niemals! Du hast nichts zu sagen Mädchen," doch auch die Wachen bewegen sich nicht. "LOS!," schreit Vernon weiter. Als sich dann keiner bewegt eilt er zu dem Hebel an der Seite der Plattform, der den Galgen aktiviert. "Nein!" "Wingardium Leviosa!" Mehrere Sachen sind nun gleichzeitig passiert: Lily hat geschrien, Sirius und James haben sich frei gekämpft, hatten aber immer noch gefesselt Hände und Regulus hat einen Schwebezauber gewirkt. Peter und Remus schweben nun in der Luft, mit den Stricken um den Hals und offenen Klappen unter ihnen. Schnell schneidet Mcgonagall, die mit der Gruppe aufgetaucht ist, mit einem Zauber die Seile durch und Regulus setzt die Beiden ab.

"Verschwörung! Alles Hexen hier!," Vernon schreit. "Vernon Dursley! Ich bitte sie hiermit friedlich zurückzutreten, sonst werdet Ihr es bereuen," sagt der alte Mann, Albus Dubledore, erkennt Lily nun. "Niem-," will Vernon schon antworten. "Ja," unterbricht ihn eine laute, weibliche Stimme. "Ich, Petunia Dursley, Erbin der Evans Familie, gebe hiermit meinen Thron an meine kleine Schwester Lily weiter," Petunia betritt die seltsam Bühne.

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Einpaar Wochen später:

"Hiermit kröne ich Lily Evans, zur Königin von Hogwarts," mit diesen Worten wird Lily die Krone aufgesetzt und sie dreht sich zu den Zuschauern um. In der ersten Reihe steht ihr frisch geschiedene Schwester, neben ihr Peter, dann Regulus, der James Hand hält und daneben Remus und Sirius. Sie lächelt, am Ende war doch alles gut geworden.

Ok, es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, ich hoffe es gefällt euch. Feedback bitte in die Kommentare und schaut euch gerne auch mal meine andere Bücher an,

Writer_1102

Rumtreiber und Wolfstar oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt