Kapitel 31: All I'm thinking about is you

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Emma Pov.

Meine Haut war blass und kalt,obwohl ich sogut wie nie mein Bett verließ. Meine Augenlieder fühlten sich schwerer als je zuvor an und unter meinen Augen hatten sich tiefsitzende Augenringe gebildet. An manchen Tagen hatte ich daran gezweifelt,ob ich noch lebte.

Ich fühlte mich leer. Und doch fühlte sich,alles was ich tat,so schwer an. Es fiel mir schwer aus dem Bett zu steigen,es fiel mir sogar schwer mich aufzusetzen.

Ich hatte mein Handy ausgeschaltet,denn Niall hatte unzählige Male versucht mich zu erreichen. Bea kam oft vorbei,doch ging auch nach einer Stunde wieder. Sie legte sich immer zu mir,versuchte mir so viel Verständnis und Fürsorge zu bieten,bis sie selbst an meiner Verzweiflung kaputt ging.

Wir redeten nicht viel,wenn sie hier war,doch das war ihr egal,sie wollte mir einfach nur zeigen,dass ich nicht alleine war. Doch ich redete auch mit meiner Familie nicht viel. Ich aß nicht viel,nur das Nötigste,ansonsten befand ich mich stets in meinem Zimmer.

Es war nicht so,dass ich Niall nicht sehen wollte,dass ich ihn nicht mehr lieben würde,oh gott,ganzbsicher nicht. Alles woran ich dachte war er.

Wie geht es ihm wohl?

Was tut er grade?

Redet er mit den Jungs darüber?

Viele Fragen plagten mich und doch war eine die Schlimmste.

Hatte er es auch getan?

Wenn er es getan hatte,würde ich mir dies nie verzeihen. Ich betete,und ich betete nicht für viele Dinge,doch ich betete,dass meine Gedanken mir Streiche spielten,dass sie mich nur in den Wahnsinn treiben wollten.

Die Träume waren nicht mehr fröhlich und voller Liebe,sie waren traurig,fast deprimierender als das Ende deines Lieblingsbuches.

Und doch konnte ich nichts dagegen tun,alles was ich tat,alles woran ich dachte,hatte irgendwie mit ihm zu tun,oder erinnerte mich an ihn. Da war kein Ausweg,aus diesem ganzen Elend,ich konnte nirgendwohin fliehen.

-

Meine Hände suchten nach meiner Zahnbürste und kurz nachdem ich sie ergattert hatte,legte ich sie in meiner Tasche. Bea hatte mich gefragt ob ich zu ihr kommen wollte,und obwohl ich verneinen wollte,hatte ich es mir anders überlegt.

Vielleicht lenkte sie mich ein wenig ab. Ich wusste zwar nicht,wie,denn mir fiel rein gar nichts ein worüber ich mit ihr reden konnte,doch wir könnten auch einfach nur einen Film gucken.

Sobald ich alles in meine Tasche gepackt hatte und mich noch einmal kurz prüfend in meinem chaotischen Zimmer umsah,begab ich mich zur Treppe und steuerte das Wohnzimmer an.

"Mum ich bin kurz bei-" Ich wollte ihr mitteilen,dass ich bei Bea schlafen würde,doch die Nachrichten im Fernsehen hielten mich davon ab.

"One direction-Star Niall Horan ist nichr mehr mit Emma Harrington zusammen,so tweetete er vor einigen Wochen. Doch anscheinden nimmt ihn die Trennung wohl doch sehr mit. Er ist nicht mehr so fröhlich,wie er einmal war..." Weiter hörte ich nicht mehr zu. Bilder von Niall und mir erschienen ebenfalls auf dem Bildschirm des Fernsehers.

Sie hatten keine wichtigeren Themen als eine Beziehung eines Stars?

Mein Herz zog sich bei dem Anblick der Bilder unschön zusammen und ich musste mich zusammen reißen um nicht kruz vor Schmerz aufzuschreien.

Ich wendete den Blick auf meine Mutter,die wie erstarrt vor dem Fernseher sah. Nach vier Wochen fand sie es nun schließlich auch heraus. "Emma ich wusste ja nicht-"begann sie,doch ich unterbrach sie sofort.

Dreams • n.hWo Geschichten leben. Entdecke jetzt