Kapitel 16: The truth

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Emma Pov.

"Verdammt."flüsterte ich ins Dunkle hinein. "Was ist?"flüsterte Bea zurück,ich hörte,wie sie versuchte ihre Decke richtig über ihren Körper zu legen. "Ich kann es einfach nicht glauben,alles was heute passiert ist,weißt du?" "Mhm."entgegnete sie im Halbschlaf. Leichtes Laternenlicht drang durch die Vorhänge vor meinem Fenster,weswegen ich dessen Umrisse ausmachen konnte. Es hatte sich so gut angefühlt von ihm gehalten zu werden,seine Arme so stark um mich zu spüren und um genau zu sein,es hatte sich so viel besser angefühlt als in meinen Träumen. Wahrscheinlich,weil es echt war. Ich wusste nicht,woher er mich kannte,aber für diesen kleinen Augenblick,war es mir egal gewesen. Egal,weil er bei mir war,es war so wie ich es immer gedacht hatte:mit ihm war alles besser,mit ihm konnte ich diese falsche Welt ein Stück besser machen,zumindest für mich.

"Wir werden endlich zusammen sein können." Ich vernahm seine Stimme tief in meinen Ohren,nichts anderes war zu hören,zu spüren,zu fühlen. Eine Hand wurde auf meine gelegt und endlich kkonnte ich meine Augen öffnen,mein Blick traf sofort den von zwei blauen Augen. "Ja,endlich."murmelte ich,konnte den Blick nicht von ihm abwenden. "Würdest du für mich etwas anderes aufgeben?" fragte er. Ich atmete aus,nickte dann. Wieso fragte er so etwas? Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen,kurz darauf legte er seine Arme um mich,ich spürte seinen leichten Atem in meinem Nacken.

"Emma!" Bea's Stimme weckte mich aus meinem kurzen Traum. "Emma beweg sofort deinen Hintern,Niall kommt in weniger als einer Stunde!" Ich richtete mich ruckartig auf und sah kurz schwarz vor Augen. "Niall kommt was?" "Wow,bring erstmal einen vernünftigen Satz zustande,sonst können wir das für heute vergessen!" "Rede nicht so mit mir,ich bin gerade erst aufgewacht."murmelte ich und fasste mir an den Kopf,der zu schmerzen anfing. Wenn das zur Gewohnheit würde,würde ich mehr Kopfschmerztabletten verbrauchen als Toiliettenpapier.

"Emma! Wir müssen dir etwas zum Anziehen aussuchen und wir müssen dich frisch machen und du musst etwas essen und-" "Stop,das reicht erstmal,findest du nicht?" Sie verdrehte die Augen während ich langsam aufstand. "Wann kommt er nochmal?"fragte ich und rieb mir mit einer Hand über meine Augen. "In fünfzig Minuten!" "Wir haben Zeit!" Mit diesen Worten ging ich aus meinem Zimmer und trottete die Treppen hinunter. Bea lief mir hinterher und sah mich skeptisch an,als ich mir in aller Ruhe ein Brot schmierte. "Willst du auch eins?"fragte ich. Sie stemmte die Hände in die Hüfte und schüttelte den Kopf. Ein Grinsen schlich auf meine Lippen.

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"Zeig mal her!"forderte Bea mich auf. Ich trat aus dem Badezimmer und sie begutachtete mein Outfit. Ich hatte eine offene Bluse gewählt,darunter ein Top,normale,etwas hellere Jeans und Converse. Geschminkt hatte ich mich wie immer kaum,nur ein wenig Rouge damit ich nicht allzu blass wirkte. "Du siehst wundervoll aus."gab sie mit einem Lächeln zu. Langsam spürt ich wie ich mit jeder Sekunde die verging,nervöser wurde. Was,wenn er nicht kommt? Was,wenn ich ihm nicht gefallen würde? Was,wenn er dachte ich wäre eine andere Emma,mit einer anderen Bea als bester Freundin? Zugegeben,letzteres war ein wenig unwahrscheinlich. Ich wollte wissen,woher er mich kannte und wieso er so danach brannte mich zu sehen.

Niall Pov.

In der letzten Nacht hatte ich erneut von Emma geträumt. Der Traum war zeimlich kurz gewesen und verstanden hatte ich ihn ebenfalls nicht. Sie hatte gesagt,dass wir bals endlich zusammen sein würden,doch,dass sei Angst hätte mich zu schnell wieder zu verlieren. Wieso sollte sie mich verlieren? Ich würde sie ganz sicher nicht aufgeben!

Emma war gestern noch viel schöner gewesen,als ich sie von meinen Träumen kannte. Sie hatte eine weiße Bluse getragen,dazu eine einfache Jeans. Und wie sie gestern vor mir stand,bei meinen Worten fast weggekippt wäre,wie ich sie in meinen Armen gehalten habe,ich konnte sagen,ich hatte diese Schmetterlinge gespürt,ich hatte gespürt wie alles in mir gekribbelt hatte.Es war stärker als in den Träumen gewesen,doch mir gefiel es umso mehr. Ich stand vor dem Spiegel,zog noch ein letztes Mal an meinem Shirt,bevor ich mein Handy in meine Hosentasche steckte,den Autoschlüssel vom Küchentisch nahm und mich auf den Weg zu ihr machte. Ich klopfte mit meinen Fingern auf dem Lenkrad herum,passend zu dem Rithmus des Liedes,das gerade zu hören war. Die Fahrt zu Emma verging schnell,weswegen ich nach nicht allzu langer Zeit mein Auto vor ihrem Haus parkte.

Dreams • n.hWo Geschichten leben. Entdecke jetzt