Kapitel 5:I'm afraid of losing you

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Selbstzweifel,Selbsthass;Was ist das eigentlich? Sind es Ängste die den Körper übernommen haben? Sind es Nerven die,die Gedanken kontrollieren?Was bedeutet das? Wieso hasst man sich,wieso hat man Angst alles falsch zu machen? Ist es von Anfang an bestimmt,wer Depressionen bekommt und wer glücklich ist? Ist es bestimmt,wer sein leben liebt und lebt und wer es hasst? Entscheidet man selbst wie man sein Leben lebt? Gibt es dort oben Engel und den Teufel? Entscheidet dort oben jemand wie jedes einzelne Leben beginnt,verläuft und endet? Hat jedes einzelne Leben einen Sinn?Gibt es so etwas wie Schicksal?Ist alles vorbestimmt? Was bedeutet es zu leben? Kann man glücklich sein,oder wird man immer noch mehr wollen? Wird man immer denken:'Es gibt Menschen,die sind glücklicher!'? Wenn alle das bekämen,was sie wollen,wären dort trotzdem Zweifel an ihrem Glück? Wären immernoch Menschen unglücklich? Wer kann uns das sagen?

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Emma Pov.

Unsicher stand ich vor dem großen Gebäude,in das ich jede Sekunde reingedrängelt wurde. Ich ließ mich mitziehen. Viele Schüler bahnten sich den Weg zu ihren Klassen,in denen sie erwartet wurden. Nur ich war wie versteinert. Die ganze Busfahrt hatte ich überlegt. Wieso war der Traum anders gewesen? Ich wollte diese Träume nicht verlieren,ich wollte die Hoffnung nicht verlieren,von ihm geliebt zu werden.

Das Geräusch der Schulklingel zog mich weg von den Zweifeln die ich hatte. Jetzt musste ich erstmal diese Matheklausur hinter mich bringen! 'Klar kannst du das!' wiederholte ich den Satz,den Niall mir 'gesagt' hatte. Er hatte es gesagt,also konnte ich das auch schaffen! Es wurden immer weniger Schüler um mich herum,was mir sagte,dass ich mich beeilen musste. Schnellen Schrittes ging ich zu dem Raum,in dem ich die Klausur schreiben musste. Bevor ich die Klasse betrat,traf ich auf Bea,mit der ich dann den Raum betrat..

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Zufrieden öffnete ich meine Haustür. Ich konnte mehr Aufgaben lösen,als ich gedacht hatte! Meine Schwestern waren anscheinend in ihren Zimmern,denn ich begegnete niemandem auf dem Weg zu meinem Zimmer. Nachdem ich mir meine Vans abgestreift hatte,ließ ich mich auf mein Bett fallen und starrte an die Decke,danach zum Fenster. Die Sonne würde heute nicht mehr lange scheinen.. Ich entschloss mich,noch etwas raus zu gehen,und so zog ich mir meine Schuhe wieder an,ging kurz ins Bad und legte einen Zettel auf den Tisch,auf den ich geschrieben hatte,dass ich bald zurück sein würde. Ich nahm meine Handy und meine Schlüssel und öffnete die Tür.

Ich ging die Straßen meiner Gegend ab,in denen viele Kinder Fußball spielten oder mit Kreide auf den schwarzen Asphalt malten. Sie schienen glücklich zu sein;überall sah ich strahlende Gesichter. Sie kannten wahrscheinlich so etwas wie Sorgen überhaupt nicht. Die meisten wussten nicht wie schrecklich ihr Leben noch werden könnte.Sie wussten wahrscheinlich nicht einmal,dass es wie ein Alptraum werden konnte. Ich sollte mich nicht beschweren,ich weiß. Andere würden um mein Leben kämpfen.Ich habe ein Dach über meinem Kopf,ich habe meine Schwestern und meine Mutter. Mein Vater,ist eine andere Geschichte. Er verließ uns als ich sieben Jahre alt war.

*Flashback Anfang*

Ich hörte sie streiten.Schon wieder. Ich mochte es nicht,wenn sie sich anschrien. Sie sollten nett zueinander sein,und sich wieder lieb haben! Ich lag wach im meinem Bett,meine rosafarbene Decke bis zu meinem Kinn gezogen. So versuchte ich einzuschlafen. Am nächsten Morgen wurde ich von einer zufallender Tür geweckt. Ich krabbelte aus meinem Bett um nach zu sehen,wer schon wach war. Den Geräuschen zufolge,saß jemand in der Küche. Mein Verdacht bestätigte sich,als ich den schmalen Körper meiner Mutter am Tisch sitzen sah. Ihren Kopf hatte sie auf ihren Händen abgestützt. "Was ist los?"fragte ich sie leise,doch sie zuckte trotzdem zusammen. Sie hob ihren Kopf und ich sah ihr Tränenüberströmtes Gesicht. Das war der Tag an dem mein Vater uns verließ. Wieso,das erfuhr ich erst viel später.

*Flashback Ende*

Ich dachte an die Zeit zurück,wo ich noch nicht so schwach war. An die Zeit,wo ich nicht kaputt ging,an der Liebe. An einer Liebe die ich nie haben konnte. Ausser in meinen Träumen. Da war alles viel beser.

Ich ging die Straßen weiter entlang und genoss die Sommer atmosphäre. Macht der Sommer wirklich so glücklich wie alle sagen? Die Sonne schien auf meine Haut und die warme Luft fuhr durch meine Haare. Sie wehten in mein Gesicht,sodass ich die strähnen mit meiner Hand zurück halten musste. Ich blieb an einer Wiese stehen.Früher hatten hier Pferde gestanden.Das Betreten der Wiese war verboten,doch ich konnte nicht widerstehen.Ich schaute mich nach allen Seiten um und kletterte über den kleinen Zaun. Das Gras war frisch und war in ein strahlendes Grün eingetaucht. Wieder durchfuhr meinen Körper ein seltsames Gefühl,wie heute Morgen als ich mein Kleid herausgenommen hatte. Was bedeutete das?

Die Sonne ging langsam unter und es wurde allmählich kühler. Als ich wieder über den Zaun geklettert war,schaute ich noch ein Mal auf die Wiese zurück. Seltsam. Irgendetwas war anders seit heute.Ich wusste nur nicht was...

Niall Pov.

Dieses Mädchen,dass ich gesehen hatte. Es brachte mich um den Verstand und den ganzen Tag war ich damit beschäftigt zu überlegen ob ich sie schonmal gesehen hatte.Doch so sehr ich überlegte,mir fiel nichts ein. Vielleicht ein Fan...Doch sie schien mir so vertraut! Hatte mein Unterbewusstsein sie erschaffen? Sie war so wunderschön,so wie ich mir sie immer vorgestellt hatte. Sie hatte dieses unglaubliche Lächeln,diese funkelnden Augen und diese wunderschönen Haare. So sollte sie sein,mein Mädchen. Vielleicht war sie einfach zu perfekt für mich. Obwohl ich mir sicher war,dass sie nur in meinem Kopf existierte,wollte ich sie wieder sehen. Ich wollte noch ein Mal von ihr träumen,wollte ihr wieder so nah sein,wollte sie küssen.Der Kuss war unglaublich gewesen,unwirklich schön. In der Hoffnung,sie wieder zu sehen,legte ich mich in mein Bett und schlief langsam ein.

Schlagartig öffnete ich meine Augen,als mich jemand sanft auf die Lippen geküsst hatte. Ich sah in ein strahlendes Gesicht,welches nur von ihr sein konnte. Sie grinste mich an und ließ ihren Blick nicht von meinen Augen weichen. Ich schaute zwischen ihren Augen und Lippen hin und her. Ich wollte sie noch ein Mal küssen. So zog ich ihren Kopf zu meinem,meine Hände um ihr schmales Gesicht gelegt. Ich schloss meine Augen,als ich endlich ihre weichen Lippen auf meinen spürte. Was tat ich hier überhaupt?Wer war sie? Doch ich beachtete diese Fragen überhaupt nicht,dafür war sie mir zu vertraut,dafür fühlte es sich zu gut an. Ich drehte sie so,dass sie unter mir lag,ihre Hände spielten mit meinen Haaren während ich versuchte regelmäßig zu atmen,sie war so wunderschön wie keine andere,so unglaublich gut fühlte es sich an,sie bei mir zu haben. Ob sie die war,auf die ich gewartet hatte? Ich legte meine Hände an ihre Hüfte,dabei strich ich über ihren Arm. Mit einer Hand tastete sie nach meiner,bis sie sie gefunden hatte und sie um ihre legte. Mein Herz schlug schneller als je zuvor,wenn ich bei ihr sein konnte. In meinem Bauch begann es zu kribbeln,waren das die 'Schmetterlinge' von denen immer geschrieben wird? In diesem Moment wusste ich gar nichts,ich ließ nur diesen Kuss auf mich wirken,und es war mehr als nur unglaublich!

"Niall,ich will dich wirklich nicht wecken,aber du musst leider aufstehen Kumpel."sagte Liam. "Ja ist schon okay,ich komme sofort."gab ich zurück und er ging bereits in einen anderen Raum.

Ich hatte wieder von ihr geträumt,doch ich wusste immernoch nicht wer sie war,und ob sie existierte...

Heiii :) Erstmal:Danke für über 200 reads hier und über 500 reads bei 'Can I trust you?' ! Ich seid echt toll! Ehm ich weiß nicht,ist das Kapitel kurz?:o

Naja kommentiert doch wie es euch gefallen hat,möchte eure Meinung hören:)

Bis bald,much love Bella xx

Dreams • n.hWo Geschichten leben. Entdecke jetzt