Emma Pov.
Leichter,warmer Atem strich über meine Haut.Eine Gänsehaut schlich über meinen Arm und ich hatte dieses komische Gefühl im Bauch,als sich ein Arm um meinen Bauch legte.Etwas in der Nähe meines Magens zog sich zusammen,doch in einer eigenartig,schönen Weise. Nur Sekunden später verbreitete sich dieses Gefühl in meinem ganzen Körper,doch ausserhalb meines Magens,verwandelte sich das Ziehen in Kribbeln. Meine Haut vibrierte unmerklich unter der Berührung,die all dies auslöste. Ich blinzelte und blickte in ein helles Licht welches von meinem Fenster ausging. Gemurmel ertönte unmittelbar hinter mir und ein Kopf wurde in meiner Halsbeuge vergraben. Ein Kichern überkam meine Lippen,da der Atem seinerseits die feinen Härchen in meinem Nacken sich aufstellten. Seine Lippen legten sich auf meinen Nacken und seine zweite Hand legte sich ebenfalls um meinen Bauch,zog mich somit näher zu ihm. Langsam wandte ich mich in seinem sachten Griff. Mein Blick glitt über sein Gesicht,über seine noch geschlossenen Augen,über seine Nase,über seine Lippen,bishin zu seinem Kinn. Ich hatte nie verstanden,wie man jemanden "perfekt" nennen konnte,denn,ob man es sich eingestehen wollte,oder nicht;jeder hatte Fehler. Doch jetzt wurde es mir bewusst. Man nannte seinen Partner nicht perfekt,weil er keine Fehler hatte,sondern weil ihn seine Fehler nicht störten. Meine Hand fuhr durch seine blond gefärbten Haare,immer und immer wieder. Sein Haar zwischen meinen Fingerpitzen zu spüre und ihn somit im Halbschlaf zum grinsen zu bringen,war ein unbeschreblich tolles Gefühl. Seine Hand fuhr zu meine,hielt diese in einem leichten Griff und führte sie zu seinem Mund. Dort legte er seine Lippen auf meine Hand,was dazu führte,dass die Nerven in dieser noch verrückter spielten. Er öffnete seine Augen und sah in meine. "Ich liebe diese Art geweckt zu werden,weißt du? Das könnte ruhig etwas öfter passieren." Er fing an zu grinsen und zog mich noch dichter an seinen Körper,sein Blick fiel auf meine Lippen. "Ich werde mich bemühen."murmelte ich und spürte sofort seine Lippen auf meinen.
Der Wecker zerschmetterte unseren Kuss nahezu.Ich stöhnte genervt auf und zog die Decke über meinen Kopf.Lena hatte sich geweigert,mich weiterhin jeden morgen aus dem Bett zu zwängen,was hieß,dass mein Wecker ihren Job übernahm.Ein weiterer Stöhner verließ meinen Mund,bevor ich langsam die Decke von meinem Körper streifte und mich afrecht hinsetzte.Kurz blieb ich dort sitzen,bevor ich mich ins Badezimmer begab.
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"Ich dachte schon du bleibst mal wieder zuhause."grinste Bea und stieß mir leicht mit dem Ellenbogen in die Seite. Ich verdrehte die Augen."Nein,leider nicht." "Leider?Viel länger hättest du mich nicht alleine lassen dürfen!"sagte Bea empört.Ich grinste vor mich hin,ging auf meinen Spind zu und legte einige Bücher hinein."Hat er sich gemeldet?"fragte Bea,lehnte sich gegen den Spind,der sich neben meinem befand.Ich schüttelte den Kopf."Vielleicht will er dir etwas Freiraum geben,ich meine,wie oft bekommt man zu hören,dass Niall Horan von dir träumt?"warf sie ein. "Vielleicht."murmelte ich und schloss mein Schließfach erneut.Es klingelte zur ersten Stunde,was hieß,dass Bea Mathe und ich erneut Bio als Unterrichtsfach hatten. "Bis gleich."sagte sie,lächelte mich an und lief zu ihrem Raum.Unmotiviert,machte ich mich ebenfalls auf dem Weg zu meinem Fachrraum.
Die Wolken verdunkelten sich,doch noch hatte es nicht angefangen zu regnen.Bea und ich befanden uns im Geschichtsunterricht,während ich in meinen Gedanken schon längst erneut in meinem Bett lag.Ich seufzte und versuchte mich für den Unterricht zu interessieren,doch bevor ich erfasst hatte,worüber gesprochen wurde,hatte es bereits geklingelt.Kurz drauf machten Bea und ich uns auf den Weg zur Bushaltestelle,durchstreiften die dunkel wirkenden Gänge des überfüllten Schulgebäudes.
"Rufst du mich später an?"fragte Bea als wir uns in den bereits gefüllten Bus zwängten und leider keine Sitzplätze mehr ergatterten. "Ja,ich denke.Ich weiß nicht wieso,aber ich könnte im Stehen einschlafen,zuhause ziehe ich mir erst einmal etwas gemütlicheres an."seufzte ich,was sie als Antwort nicken ließ. Als ich den Bus verließ,warf ich ihr noch ein Lächeln zu und formte stumm ein "Bis gleich".
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Dreams • n.h
Fanfic"Woher kennst du-" Er unterbrach mich während er mir den Zettel in meine Hand drückte. "Das ist eine lange Geschichte,aber bitte ruf mich an. Ich werde dir alles erklären." Eine Geschichte in der normale Teenager normale Fehler machen während sie si...