Niall Pov.
"Sie verletzt sich verdammt nochmal und ich kann nichts dagegen tun!"sagte ich frustriert. Alle sahen sehr bedrückt aus. "Weißt du denn wieso?"fragte Zayn und wendete seinen Blick vom Boden ab. Ich schüttelte den Kopf. "Nein. Wieso habe ich das nicht früher gemerkt? Ich hätte etwas tun können,ich hätte etwas tun müssen !" "Jetzt mach' dir keine Vorwürfe. Das bringt uns auch nicht weiter."redete Louis auf mich ein. Ich nickte,aber die Schuldgefühle,das Gefühl sie im Stich gelassen zu haben,ließ mich nicht los. Wieso hatte ich es nicht früher gemerkt? Sie wirkte immer so glücklich. "Wie willst du sie davon abhalten?"fragte Harry. "Ich weiß es doch nicht. Sie meinte nur,dass sie nie gut genug für mich sei. Sie-"Bei meiner Einsicht,blickte ich geschockt auf,vier Gesichter blickten mich erwartungsvoll an. Ich schluckte. "Sie tut es wegen mir."Tränen bildeten sich in meinen Augen. "Vielleicht ist sie ein Fan."warf Zayn ein. "Das würde es vielleicht erklären." "Ich glaube nicht,dass sie es nur tut,weil sie dich nicht kennen lernen kann. Dafür scheint sie mir zu vernünftig;oder zumindest wie du sie mir beschreibst. Ich glaube,da steckt mehr dahinter." sagte Liam. Hoffnung glimmte in mir auf. Ich konnte sie davon abhalten. Oder dies zumindest versuchen. "Es ist mir egal,was es mich kostet,ich werde ihr helfen. Und ich werde sie nicht alleine lassen!"sagte ich entschlossen.
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Während ich meine Zähne putzte,überlegte ich wie ich ihr Vertrauen erlangen konnte. Ihr Vertrauen dafür,mir alles zu erzählen. Ich schaute in den Spiegel und runzelte die Stirn. Sie war mir so wichtig geworden. Ich hatte zwar ablsolut keine Ahnung,wie das alles passieren konnte,aber ich konnte sie nicht los lassen. Nie. Von dem ersten Traum an schien sie mir so besonders. Ich hatte noch nie solche bedeutsamen Träume gehabt. Und dann kam sie. Ich verließ das Badezimmer und steurte auf mein Bett zu. Ich legte mich hinein und zog den Vorhang davor zu,damit es dunkler wurde. Ich schloss die Augen und fiel nach diesem langen Tag sofort in einen tiefen Schlaf.
Ich wurde von einer zufallenden Tür geweckt. Langsam öffnete ich meine Augen. Sie stand mit dem Rücken zu mir und nahm ein Handtuch von ihren Haaren. Sie legte es über einen Stuhl und ihre nassen Haare lagen auf ihren Schultern. Sie fing an ihre Haare durchzukämmen und drehte sich zu mir um. Sie schien nicht zu bemerken,dass ich wach war,weswegen sie anfing ein Lied zu summen. Schnell schloss ich meine Augen,als sie auf das Bett zukam. Sie setzte sich auf den Bettrand und strich mir über die Wange. Kurz darauf spürte ich ihre Lippen dort,wo vorher noch ihre Fingerkuppen zu spüren waren. Sie lehnte sich wieder zurück und erhob sich.Wieder öffnete ich meine Augen und setzte mich,um sie besser sehen zu können. "Morgen,babe." sagte ich,was sie aufblicken ließ. Ihr Summen verstummte,sie grinste mich an und fuhr erneut mit der Bürste durch ihre Haare. "Morgen." Ich wusste nicht wie ich auf das Thema ansprechen sollte,doch ich musste einen Grund erfahren,einen Grund wieso sie sich soetwas angetan hatte. Ich erhob mich vom Bett und stellte mich dicht hinter sie. Sie blickte mich durch den Spiegel an,ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Meine Arme legte ich um ihren Bauch und zog sie so näher zu mir. Unsere Blicke trafen sich erneut auf unserem Spiegelbild. Ich würde sie mit solch einer Vorsicht behandeln,damit ihr nie wieder etwas zustoßen könnte. "Emma?"fragte ich und legte im nächsten Moment meine Lippen auf ihren Hals. Sie schloss ihre Augen. "Mh?" "Kann ich dich was fragen?" fragte ich und löste mich von ihrem Hals. Ihre Augen öffneten sich und sie nickte. "Kann ich den Grund erfahren,wieso du es tust?" Ihre Mimik veränderte sich urplötzlich. "Du würdest es sowieso nicht verstehen!" sagte sie und versuchte sich von mir zu lösen,doch ich schlang meine Arme noch fester um sie. "Ich könnte es aber versuchen." Ihr Blick wendete sich dem Boden zu. "Nicht jetzt,bitte." Sie sah mich an,Tränen spiegelten sich in ihren Augen wider. Ich nickte,womit sich eine bedrückende Stimmung in den Raum legte. Sie wendete den Blick erneut ab. "Hey."flüsterte ich,was sie dazu brachte mich anzusehen. "Ich werde immer für dich da sein." "Danke." sagte sie erneut den Tränen nahe und schlang kurz darauf fest ihre Arme um meinen Nacken. "Dafür musst du dich nicht bedanken,babe." Sie verstärkte den Griff um mich. "Doch." flüsterte sie. Ich löste mich von ihr doch hielt sie an ihren Handgelenken direkt vor mich. "Ich würde alles für dich tun." Sie lächelte leicht. "Genau das verstehe ich nicht." Ich sah sie verwirrt an. "Ich verstehe nicht wieso du noch hier bist,obwohl du weißt wie ich bin." "Ich bin hier weil ich dich beschützen will,weil mir deine Nähe gut tut,weil...ich dich liebe." Sie schaute auf,ihre Tränen glitzerten in ihren Augen. Ich hob ihr Handgelenk an,um es erneut zu betrachten,was sie verhinderte indem sie es wegzog. "Nein. Lass es mich sehen." Sie ließ nach,schaute jedoch zur Seite. Viele weiße,langsam verblassende Streifen zeichneten sich unter ihrem Handgelenk,aber auch etwas rötliche Streifen waren zu erkennen,die sie sich wahrscheinlich vor nicht allzu langer Zeit hinzu gefügt hatte. "Weißt du wieso ich auch hier bin?" fragte ich sie,während sie zögerlich den Blick auf mich richtete und den Kopf schüttelte. "Damit das nicht noch ein Mal passiert." sagte ich und küsste die Stellen,an denen sie sich verletzt hatte. Als ich sie wieder ansah,lächelte sie leicht und fuhr mit ihren Fingern durch meine Haare. "Tu dir das nie wieder an,tu mir das nicht an." "Wenn das so einfach wäre." seufzte sie. "Ich werde dir helfen. Du bist jetzt nicht mehr alleine." flüsterte ich und zog sie in meine Arme. Ich sog ihren Duft ein und hob sie an,ihre Beine schlossen sich hinter meinem Rücken,während sie meine Stirn küsste. Ich trug sie zum Bett und legte sie darauf ab,ich stützte mich über sie. Ihre Lippen fanden meine womit sie zu einem innigen Kuss verschmolzen. Dieser wurde erst durch ein Husten ihrerseits unterbochen. "Baby,dir geht es ja immernoch nicht besser." "Kein Grund nicht weiter von dir geküsst zu werden." Ich schmunzelte. "Das stimmt." murmelte ich als ich mich wieder zu ihr hinunter beugte.
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Dreams • n.h
Fanfiction"Woher kennst du-" Er unterbrach mich während er mir den Zettel in meine Hand drückte. "Das ist eine lange Geschichte,aber bitte ruf mich an. Ich werde dir alles erklären." Eine Geschichte in der normale Teenager normale Fehler machen während sie si...