TWENTY FOUR ✔️

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THURSDAY

Liam

Heute wurde ich nicht von Zoe geweckt, denn diese schlief noch tief und fest, als mein Handywecker klingelte. Es war halb 7 und außer den Grillen und Vögeln draußen war es noch ganz still. Voller Tatendrang und Vorfreude auf den heutigen Tag stand ich auf und wusch kurz mein Gesicht statt unter die Dusche zu springen, weil ich bei dem was ich heute vorhatte, eh nass und sauber werde würde. Danach tauschte ich meine Boxer Shorts gegen eine Badehose und ein lockeres T-Shirt aus, richtete meine Haare einigermaßen und schon war ich auf dem Weg nach unten.

In der Küche entdeckte ich einen Zettel am Kühlschrank hängen: Guten Morgen ihr zwei, wir wünschen euch viel Spaß heute. Im Rucksack auf dem Tisch waren Snacks und etwas zum Trinken. Bis heute Abend, wir lieben euch. Julia und Anna, unsere Mütter sind zwei Engel. Sie mussten, nachdem Isabella und ich ihnen gestern von unserem Plan erzählt hatten, noch etwas für uns zusammengesucht haben. Gespannt schaute ich in den Rucksack und entdeckte eine Wasser und zwei Saftflaschen, ein paar Snacks und Süßigkeiten. Und dazu natürlich Sonnencreme und ein kleines erste Hilfeset. Schmunzelnd machte ich mich daran, Milch, Jogurt,

Cornflakes und Müsli auf den Tisch zu stellen, als Isabella auch schon die Treppe runterkam. Unsere Blicke trafen sich, sie lächelte, mit Grübchen und allem und ich musste zurück lächeln. Meine beste Freundin und immer noch Fake-Freundin sah toll aus. Ich dachte, selbst als kleiner Junge fand ich sie süß, aber jetzt war sie einfach nur wunderschön. Sie hatte schon ihre Sneakers an, dazu eine blaue lockere Latzhose und ein weißes T-Shirt. Ihre braunen Haare hatte sie mit einer dieser Haarklammern hochgesteckt und die Sommersprossen auf ihrer Nase und Backen leuchteten.

Wir setzten uns an den Küchentisch und frühstückten. Als wir fertig waren, packten wir unsere Sachen zusammen und gingen los. Wir starteten vor unserem Haus und ich führte uns einen kleinen Weg an der Küste entlang. Links von uns sah man das blaue Meer und rechts von uns war ein Wald.

Schwatzend wandernten wir etwas länger als eine Stunde die schöne Spanische Küste entlang, bis wir bei einer Kreuzung nach rechts abbogen und tiefer in den Wald hinein gingen. Nach einigen Minuten wurden vor uns die Bäume lichter und vor uns lag ein wunderschöner Wasserfall. Von etwa 5 Meter Höhe floss das Wasser in einen kleinen See. Im flachen Wasser am Rand lagen kleine und große Steine und der ganze Bereich war von Bäumen und Büschen umrandet.

"Wow, wie hast du diesen Ort gefunden? Es ist wunderschön hier." Vielleicht sollte ich nicht die ganze Anerkennung hierfür einsammeln, immerhin scheint

Isabellas anderer bester Freund ganz nett zu sein. "Naja, Adam hat mir netterweise ein bisschen geholfen." Ich zuckte verlegen mit den Schultern.

"Aber es war trotzdem deine Idee. Es ist toll, danke, dass du mich mitgenommen hast." Isabella umarmte mich kurz und ich murmelte: "Immer wieder gerne." Bevor ich ihre Umarmung erwidern konnte, hatte sie sich schon wieder von mir gelöst und war dabei, ihre Sachen auszuziehen.

Auch ich zog mein T-Shirt aus und ließ mich oberkörperfrei auf einen der Felsen fallen. Dann kramte ich mein Handy aus dem Rucksack und schrieb schnell meiner Mutter, dass alles okay war.

Als ich wieder aufschaute, stockte mir der Atem, denn die liebe Isabella stand nur in einem schwarzen Triangel Bikini hüfttief im Wasser. Ihre braunen Haare glänzten golden in der Sonne und fielen ihr offen über den Rücken. Hinter ihr glitzerte der Wasserfall und die ganze Situation hatte etwas Magisches. Isabella hatte ihre Arme nach hinten ausgestreckt und ihren Kopf in den Nacken gelegt. Ihre Augen waren geschlossen und ihre Gesichtszüge entspannt. Sie sah glücklich aus. Und das machte mich wiederum auch glücklich. Schnell schoss ich ein Foto von ihr, dass ich ihr nachher schicken wollte Ich schaute mir das Bild an, als ich plötzlich ein platschen hörte. Isabella war in das klare Wasser eingetaucht und ließ sich auf dem Rücken treiben. Ich beobachtete sie und nach einiger Zeit drehte sie sich auf den Bauch und winkte mir zu. "Liam, was ist los? Komm rein." Natürlich hörte ich auf sie und rannte los. Mit lautem Geschrei und Gespritzte machte ich eine Arschbombe neben ihr, was in einer Wasserschlacht ausartete als ich wieder auftauchte. Wir spritzten uns nass, tunkten uns und lachten.

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