𝟙𝟜

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Bei Story oder OneShot wünschen nur schreiben :)
- Bin für alle Pairings und Bands offen. Am besten Boy x Boy xD

Lasst mir doch Feedback da, das motiviert immer sehr ^-^


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POV Ten

Leider fing der Tag schon viel zu früh an, denn die Jungs waren schon vor dem Sonnenaufgang völlig fit und zogen los. Im Moment trottete ich nur hinterher und schaute dem Hyperaktiven Menschen zu, wie er den Vampir ärgerte. Taeyong und Chan liefen ganz vorne und unterhielten sich. Doyoung, Jaehyun und Renjun waren auch ziemlich aufgeweckt. Und die anderen waren einfach unter sich. Seufzend blieb ich stehen und blickte der Gruppe hinterher. Es gefiel mir nicht, was wir machten, aber ich hatte kein Mitspracherecht. Taeyong hatte entschieden und er hatte für die Gruppe entschieden. Egal wie sehr wir uns liebten, egal wie sehr ich ihn liebte, wir würden niemals glücklich zusammen sein können.
„Taeyong...", hauchte ich und blickte ihm nur nach. Verdammt, was tat ich hier eigentlich? Wie sollte es denn weitergehen? Ich wollte am Ende nicht wieder alleine sein. Zumal ich mich genauso veränderte. Vampire schliefen nicht, sie träumten nicht, das waren alles Sachen die unmöglich waren.

„Ten komm" Wurde ich aus meiner Trance geholt und schaute Minho ins Gesicht.
„Minho...", hauchte ich. Genannter schaute mich nur fragend an, ehe er tief seufzte.
„Ich kann nicht mitkommen, ich kann es einfach nicht. Das Geheimhalte, mich von ihm fernhalten ist schon schlimm, aber zu wissen, dass wir niemals glücklich werden, macht es unerträglich"
„Von ihm weg zu sein, ist wesentlich schlimmer", sagte Minho. Ich schüttelte nur traurig den Kopf und schaute ihn dann wieder an.
„Das ist nicht fair...", hauchte ich. Minho legte mir eine Hand auf die Schulter und nickte nur.
„Ich verstehe dich Ten, sehr gut sogar. Jisung und ich werden auch niemals glücklich, aber das beste solltest du daraus machen, bevor dein Leben endet", sagte er.

„MINHO!", schrie sein hyperaktiver Mensch.
„Nun komm", lächelte er und ging zu dem Kleinen. Traurig lächelte ich und folgte der Gruppe schleichend.
„Wieso kannst du mich nicht einfach glücklich machen...", hauchte ich. Es war der Horror, einfach nur schrecklich.
„TEN!", rief Taeyong, dass ich aufblickte und stehen blieb. Er stand ganz vorne neben Chan und schaute mich fragend an. Alle starrten mich an, alle wollten anscheinend wissen, was einen Vampir so fertigmachte. Leider würden sie es nie erfahren, dass sie alle der Grund waren. Ich schüttelte nur leicht den Kopf und ging einen Schritt zurück.
„Ten?", fragte Taeyong verwirrt und kam langsam auf mich zu, da reagierte ich aber schnell, drehte um und rannte einfach los.


POV Taeyong

Entsetzt blieb ich stehen und schaute dem Vampir irritiert hinterher.
„Lass ihn", sagte Minho.
„Hast gut reden", seufzte ich und blickte den Vampir an.
„Er braucht die Zeit für sich. Gib sie ihm, wir sollten hier eine Pause machen", schlug er vor. Ich nickte nur und drehte mich zu der gewachsenen Gruppe um.
„Wir rasten hier für eine Stunde!", rief ich.
„Du weißt was mit ihm los ist, oder?", fragte ich und setzte mich neben Minho.
„Natürlich, wir tragen ja auch denselben Fluch mit uns rum", sagte er beiläufig und ließ sich auf den Rücken nieder, ehe er seine Arme hinter den Kopf machte.
„Fluch?", fragte ich verwirrt.
„Ein Vampir kann nicht einfach so lieben, wir können eigentlich nicht lieben. Wer dennoch dem Gefühl nachgibt, ist hoffnungslos verloren."
„Wieso?"
„Weil wir nie wieder aufhören werden diese Person zu lieben", sagte er und setzte sich auf.

„Und das schlimme dabei ist, dass wir uns irgendwann von euch trennen müssen.", schnaubte er und blickte mich an.
„Ich werde Ten vorerst nicht glücklich machen können, ich habe es meinen Jungs versprochen, dass sie heile hier rauskommen.", seufzte ich.
„Dann versuch beides, aber spiel nicht mit ihm", schnaubte Minho, lies sich wieder auf den Boden nieder, ehe er sich auf die Seite drehte. Seufzend stand ich auf, ehe ich in die Richtung lief, in der Ten gerannt war.
„TEN!", rief ich nach gefühlten Stunden.
„Man wo kannst du nur stecken...", seufzte ich.
„TEN!", schrie ich wieder und lief langsam in die Stadt rein. Es war schon auf einer Art gruselig, wie leergefegt die Straßen waren. Nicht einmal Grillen konnte man hören.
„Das ist mir zu still...", hauchte ich und blieb verwirrt stehen. Irgendwas lag in der Luft und das gefiel mir ganz und gar nicht. Ich griff langsam nach meiner Waffe, ließ sie aber noch in der Halterung und ging vorsichtig weiter.

Was musste er auch unbedingt weglaufen? Langsam und mit Bedacht bog ich um ein Haus und blieb geschockt stehen, weil Ten dort stand und nur in die Gasse starrte.
„Ten", sagte ich und stellte mich gerade hin. Dieser rührte sich aber nicht, weshalb ich irritiert eine Augenbraue hob.
„Ten!", sagte ich nun etwas lauter, dass er mich geschockt anblickte und dann den Kopf schüttelte.
„Was ist los?", fragte ich und ging zu ihm. Der Braunblondhaarige schluckte nur hart und schlang die Arme um den eigenen Körper.
„W-Wieso...", hauchte er. Ich zögerte, ich zögerte mich neben ihn zu stellen und heraus zu finden, was ihn so fertigmachte. Langsam stellte ich mich neben ihn und ließ geschockte die Hände sinken. Da lagen bestimmt Fünf bis Zehn Leichen.
„Wieso lagern sie sie in Gassen, wieso lagern sie überhaupt...", fragte ich mich eher selbst.

„Sie lagern nicht...", hauchte Ten und ging ein Schritt zurück.
„Das tut nicht Mal unsere Rasse, nur abgestoßene, aber die sind schwer zu finden..."
„Abgestoßene?", fragte ich. Ten schüttelte den Kopf und schaute sich nur den Leichenhaufen an.
„Reinrassige, die sich nicht an die Regeln halten. Sie lieben die Schreie von Menschen. Sie sind Nonstop Vampire mit Gehirn. Das, was du vorher in mir gesehen hast...", hauchte er, dass ich stockte und ihn geschockt anblickte.
„Und hier ist einer?", fragte ich schnell. Ten schüttelte den Kopf.
„Den würde ich spüren. Das sind Nonstop und wenn ich mir ansehe, dass sie die Leichen stapeln, habe ich das Gefühl, sie werden schlauer...", hauchte er ängstlich und ging noch einen Schritt zurück.
„Was bedeutet, dass...", fing er an, drehte sich um und blickte sich wie ein geisteskranker um.
„Taeyong...", hauchte er ängstlich.
„Ten ganz ruhig", sagte ich und umarmte ihn vorsichtig von hinten.
„S-Sie sind überall, i-ich spüre sie, die Stadt ist voll von N-Nonstop, es ist ein reines Nest und sie riechen dich...", stotterte Ten ängstlich, ehe er sich schnell umdrehte und mich anblickte.
„Lass uns zu den anderen und dann verschwinden wir schnell", sagte ich ernst, griff nach seinem Handgelenk und rannte wie ein Irrer los.

„JUNGS!", schrie ich, als wir die Gruppe schon sehen konnten.
„Was ist los?", fragte Chan und setzte sich verschlafen auf. Ich bremste bei der Truppe ab und atmete erst einmal tief durch.
„Wir sind in einem Vampirnest reingerannt" Sagte ich. Johnny war der erste, der fit aufsprang.
„Das heißt was?", fragte Woojin und stand genauso auf. Der Rest machte es ihm nach und schauten mich zum Teil ängstlich und zum Teil verwirrt an.
„Du hast es gerochen?", fragte Minho und blickte an mir vorbei. Ich drehte mich um und schaute Ten direkt in die Augen, der aber den Blickkontakt abbrach und Minho anblickte.
„Sie lagern die Leichen in Gassen, wo sie bis zur Nacht verweilen..."
„Sie planen die Verwandlung?", harkte Chan nach.
„Sie werden schlauer", knurrte Minho und blickte zur Stadt.
„Wie viele?", fragte er und blickte Ten an.
„Leichen so um die Fünf bis Zehn und Vampire, ich konnte sie nicht zählen...", hauchte Ten.
„Wir sollten verschwinden...", nuschelte Woojin.
„Wir sollten einen Dauerlauf machen, damit wir so schnell wie möglich aus der Stadt rauskommen", sagte ich. Chan stimmte mir direkt zu und dann marschierten wir direkt los.


POV Ten

„Wie kann das sein?", fragte Minho, der ganz hinten mit mir lief.
„Ich weiß es nicht und es macht mir Angst Minho, noch haben sie Angst, aber was ist, wenn sie die verlieren und uns genauso als Beute sehen, wie die Menschen...?", hauchte ich.
„Wir sterben von ihren Bissen nicht und leer trinken können sie uns auch nicht. Wir müssen uns nicht fürchten, wir sollten uns mehr fürchten, dass wir die Gruppe nicht heile wegbringen", knurrte Minho.
„Ich fürchte mich aber davor, dass sie mir Taeyong wegnehmen...", hauchte ich.
„Wir werden sie schon beschützen", seufzte der Braunhaarige Vampir und zog mich am Handgelenk ein Schritt schneller.
„Ich gebe mein Leben dafür!", sagte ich fest entschlossen und holte schnell auf, um neben Taeyong zu laufen. Dieser schaute mich kurz an, ehe er wieder nach vorne blickte. Ich wusste, dass er wieder viel nachdachte und Angst um seine Truppe hatte. Nur brauchte Taeyong sich vor nichts fürchten, ich würde aufpassen. Auf ewig.

Ⱥ𝗿𝗺𝗮𝗴𝗴𝗲𝗱𝗱𝗼𝗻 | 𝐓𝐚𝐞𝐓𝐞𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt