Kapitel 31

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Mittlerweile waren 3 tage seit Justins, Ians, und Blakes abbreise vergangen und ich vermisste ihn jetzt schon jedoch waren die Tage mit Becky und Quin sehr schön. Ich lag neben Becky und Quin die unbedingt bei uns schlafen wollte und versuchte zu schlafen.
Quin sagt das wen sie es gewusst hätte sowas von mitgeprügelt hätte auch wenn es schade um Blakes gesicht gewesen wäre.
Sie war komischerweise immer gut drauf. Zumindest hatte ich sie noch nie traurig gesehen.
Mit Carter war ich wirklich gut befreundet seit ich mich für meinen peinlichen auftritt entschuldigt hatte, auch wenn er nicht sauer war.
Plötzlich viel mir Justins baby wieder ein. Ich sollte ihn mal fragen ob da noch alles okay ist. Ich bin wirklich eine schlechte freundin. Ich glaube in 3 monaten ist es schon soweit, bestimmt war er aufgeregt.
Es war schwer auf Justins und auf Beckys seite zu sein weshalb ich mich größtenteils einfach raushielt.
In gedanken versunken vielen mir endlich die Augen zu.

Die restlichen Tage ließ ich auch noch über mich ergehen und freute mich jetzt wirklich morgen Ian nach 1 woche endlich wieder zusehen. Da ich nicht wie andere freaks eine auslands internet flat hatte konnten wir nichtmal schreiben nur kurz telefonieren damit es nicht zu teuer wurde.
Als der Bus die türen öffnete quetschte ich mich nach ganz hinten und sicherte mir einen Fensterplatz. Neben mich setzte sich Becky und neben ihr Quin.
Die Bus fahrt war langweilig und auf der Fähre hatte ich das gefühl gleich zu kotzen. 1 1/2 stunden lang.
Als wir endlich wieder in Deutschland waren hörte mein handy gar nicht mehr auf zu klingeln nachdem ich das Internet angeschaltet hatte.
35 Nachrichten und 13 Verpasste anrufe von Kevin und einer von meiner mum?
Ich stand auf und ging in die toilette dort rief ich sie an.

"Mum?" Fragte ich.

"Hey schatz" hob sie ab. Sie hörte sich nicht glücklich an.

"ist was?"

"nein ich wollte nur fragen warum du angerufen hast" antwortet ich.

"Achso ehm ich will nur wissen wann du zuhause bist" ich wusste das sie log da sie mich schon vor 2 Tagen angerufen hatte aber ich beließ es dabei.

"in 4 stunden ungefähr" schätzte ich.

"okay ich freu mich"

"Ich geh aber noch kurz zu Ian okay?"

"Komm bitte zuerst nach hause schatz"

"Ist das Renée?" hörte ich Kevin im Hintergrund.

"Ja"

"hast dus ihr schon gesagt?"

"nein"

"Das solltest du aber" ich glaube sie dachten das ich sie nicht hören würde.

"was sagen mum?" fragte ich deshalb.

"Ach schätzchen ich sags dir wennn du da bist" sagte sie.

"Okay? Ich leg dann jetzt auf bye mum"

"Bye" sagte sie dann legten wir auf.

Okay das war Komisch. Ich setzte mich wieder auf meinen Platz und hoffte das wir bald mal an einer Toilette vorbei kamen denn auf dem versiften Teil würde ich ganz bestimmt nicht pinkeln.

Ich beschloss erstmal die ganzen Entschuldigungsnacjrichten von Kev zu löschen und schrieb Ian.

Hei Schatz sind bald da ich muss zuerst nach Hause aber dann komm ich sofort zu dir:*

Ich nahm meine Kopfhörer und steckte sie mir in meine Ohren und schloss die Augen.

Durch Gemurmel wurde ich wach und stellte fest das wir da waren.

Ich rannte schnell zu einer Toilette und holte dann mein Gepäck.

Ich verabschiedete mich von meinen Freunden und zog Justin noch mit mir mit.

"Wie geht's eigentlich deinem kleinen Baby?" Fragte ich.

"Gut ich wollte morgen mal wieder nach ihr sehen" sagte er lächelnd.

"Wir lange dauerts denn noch?"

"6 Wochen" sagte er und lächelte noch breiter. Er würde ein guter Vater sein.

"Kommt Becky damit klar? Sie redet nicht mit mir darüber"

"Ich weiß es nicht aber ich denke schon. Ich liebe sie und will sie wegen einem Fehler nicht verlieren" sagte er.

"Wirst du nicht" sagte ich drückte ihn noch einmal und lief dann nach Hause. Die Sonne schien mir aufs Gesicht was mich nervt und freute. Es war ein schöner Mittag

Ich klingelte und mein Bruder öffnete.

"Hei Schwesterchen" sagte er lächelnd aber es wirkte gefakt.

"Hei" sagte ich lief an ihm vorbei und zu meiner mum ins Wohnzimmer.

"Hei Mäuschen" sagte sie lächelnd es sah aber genauso gefakt aus wie Kevins.

"Okay was ist hier los?" Fragte ich irritiert.

"Nichts wieso? Ich freue mich nur dich wieder zu sehen" sagte sie und nahm mich in den Arm.

"Okay ich geh dann mal auspacken" sagte ich und lief mit meinem Gepäck hoch.

In meinem Zimmer schmiss ich mich erstmal auf mein Bett und holte mein Handy raus.

Ian hatte nicht geantwortet und war nichtmal online. Seit 3 Tagen schon nicht mehr.
Bestimmt war sein Handy kaputt.

Ich packte schnell aus und lief dann runter.

"Mum ich geh jetzt zu Ian" rief ich und wollte gerade aus der Türe gehen.

"Ja okay ich fahr dich" sie schnappte ihre Schlüssel und ging raus.

"Mum er wohnt nur 10 Minuten von hier. Du hast mich noch nie gefahren" sagte ich und setzte mich neben sie ins Auto.

"Ja er ist nicht bei sich zu Hause" sagte sie und fuhr los.

"Wo ist er denn sonst und woher willst du wissen wo?" Fragte ich ungläubig.

"Er ist im Krankenhaus Schätzchen" sagte sie.

"Wieso? Hat er sich irgendwas gebrochen? Könnte gut sein er ist ja noch ungeschickter als ich" sagte ich belustigt und freute mich schon ihn auszulachen. Natürlich nur wenns nicht so schlimm war.

"Ja er hat sich was gebrochen aber das ist nicht alles. Er hatte einen Unfall" sagte sie.

"Was? Verarsch mich nicht das ist nicht witzig mum"

"Es tut mir so leid mein Engel" sagte sie und jetzt schaute sie mich traurig an.

Wir standen an einer roten Ampel und ich merkte wie ich wütend wurde.

Ich stieg aus und rannte den Rest des Weges dabei interessierte mich meine schmerzende kaputte Lunge wenig. Meine Augen füllten sich mit Tränen.

Ich rannte zur Information und fragte nach Ian Mc Kibben und lief dann gleich zu seinem Zimmer.

Bevor ich es betrat holte ich tief Luft und mein Herz zog sich zusammen.

Langsam öffnete ich sie und mein Herz blieb stehen als ich ihn sah.

Er hatte einen Schlauch im Mund, einen Verband um den Kopf und sein ganzes Gesicht war verschrammt.

Ich lief auf ihn zu und legte mich ohne etwas zu sagen neben ihn und kuschelte mich an ihn. Ich hörte sein Herz. Ich verschränkte unsere Hände miteinander und ließ meine Tränen einfach laufen.

Ich wusste nicht wann oder ob meine mum noch kam es war mir aber auch egal.
Ich wusste nichts über seinen Zustand aber dadurch das er nicht aufwachte konnte ich es mir denken.

Ich bewegte mich nicht das einzige was ich hörte war das piepen der Geräte und sein Herz auf das ich mich konzentrierte.
Und so schlief ich ein.

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