1.Aller Anfang...

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Es war der letzte Tag der Sommerferien. Die Luft wurde in den letzten Tagen kälter und ich genoß die Wärme solange sie noch anhielt. Ich saß auf dem Rand unseres Pools und schaute ins Wasser. Es schlug kleine Wellen. Dann tauchte mit leisen schritten mein Dad neben mir auf und setzte sich zu mir.

"Hey, Sohn, wie geht es dir? Freust du dich auf die Schule morgen? "

Fragte er mich freundlich

"naja, nicht unbedingt"

Antwortete ich ohne ihn anzusehen. Ich sah weiterhin auf das Wasser, in dem meine Füße baumelten und schaute den Wellen zu.

"wieso denn nicht? "

Er sah besorgt aus, und ich wollte ihn nicht beunruhigen, deswegen antworte ich mit einem knappen:

"Ach, du weißt schon"

"Ist das immernoch so? Ich dachte das hätte langsam mal aufgehört, ich meine, die Leute merken sich sowas doch nicht ewig, oder?"

Leider merken sich die Leute die schlechten Dinge am längsten.

"naja, ich werde es ja morgen sehen"

War das einzige, was mir einfiel.
Er gab mir einen väterlichen Schubs gegen die Schulter und stand wieder auf.

"kommst du mit rein? Das Essen ist fertig"

"ja, ich komme gleich"

Antwortete ich knapp. Ihr fragt euch bestimmt, über was wir geredet haben, doch das ist eine Geschichte für ein ander Mal.

Mein Vater und ich haben ein sehr gutes Verhältnis und reden über alles. Also wirklich, es gibt nichts was ich ihm nicht erzählt hätte. Ich weiß jeder denkt man bräuchte noch seine Geheimnisse, aber ich wüsste nicht wozu. Seit dem Tod meiner Mutter habe ich ihn oft sehr traurig gesehen, und seit dem verbringe ich sehr viel Zeit mit ihm, wenn ich nicht grade mit Mira und Raphael abhänge. Die beiden sind meine besten Freunde. Schon seit Ewigkeiten. Sie sind auch das einzige worauf ich mich freue, wenn ich morgen wieder zur Schule gehe. Denn sonst ist es dort gerade nicht wirklich toll.

Ich stand auf, und begab mich auf den weg nach drinnen. Der Boden fühlte sich unter den nackten Füßen rau an, und ein paar kleine Kieselsteinchen blieben an ihnen kleben. Als ich an der großen Schiebetür ankam trocknete ich mir die Füße ab und ging auf die riesige Küche zu, aus der mein Dad gerade eine Pfanne mit Essen auf den Tisch stellte. Unser Haus war ziemlich groß, dafür dass wir dort zu zweit wohnten, doch es hat auch viele Vorteile. Beispielsweise kann ich mir jeden Abend aussuchen wo ich schlafe. (was ich natürlich nicht tue), und ich hab mein eigenes Bad. Außerdem würde mein Dad hier nie wegziehen wollen, wegen der ganzen Erinnerungen die es hier gibt. Das alles hier ist auch nur möglich, da mein Dad ein sehr bekannter Innenarchitekt ist, und damit ziemlich viel Geld verdient.

Nachdem ich gegessen hatte, ging ich die Treppen hoch in mein Zimmer , wo ich mich direkt aufs Bett fallen ließ. Schließlich hatte ich ja Schule...

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Und? Wie gefällt euch mein erstes Kapitel. Ich hatte wirklich spaß daran es zu schreiben.

Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen❤️

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