35.2 Zukunftspläne Pov:kai

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(das ist sogesagt der Rest von kapitel 35, deshalb sind beide kapitel etwas kürzer )

Die Sonne strahlte durch das Fenster und weckte mich aus meinem Tiefschlaf. Wie jeden Morgen sah ich nach rechts, um meine wunderschöne Freundin anzusehen. Sie schlief noch und ihre Haare fielen ihr wild ins Gesicht. Ich setzte mich langsam auf und gab Mira einen sanften Kuss auf die Wange, bevor ich in die Küche lief um einen Kaffee zu machen. Ganz ruhig setzte ich mich an den Esstisch und schlürfte meinen Kaffee, während ich durch das Fenster die Autos beobachtete.

Auf einmal wurde meine Ruhe durch ein lautes krachen unterbrochen... Die Badtür.

"alles okey?"

Rief ich durch die Tür, doch es hörte sich an, als würde Mira sich übergeben

"Mira?"

dann antwortete sie

"ja, alles gut. Bestimmt nur was falsches gegessen oder so"

Sagte sie angestrengt und ich setzte mich gegenüber der Tür auf den Boden .

"ich bin hier, wenn du mich brauchst"

Vergewisserte ich ihr

Pov:Mira

Mir war richtig schlecht und ich konnte mir nicht erklären voher das kam. Gestern hatte ich kaum was gegessen und krank kann ich eigentlich auch nicht sein. Ich setzte mich auf den klodeckel und versuchte zu mir zu kommen. Mein kopf drehte sich und ich sah etwas verschwommen. Dass Kai draußen auf mich wartete beruhigte mich etwas, er ist immer für mich da und das schätze ich sehr. Als mein Kopf langsam wieder frei wurde bekam ich Panik.

Was ist, wenn ich garnicht krank bin?

Ich stand auf und kramte verzweifelt in der Schublade. Nachdem ich sie zur Hälfte ausgeräumt hatte, fand ich, was ich gesucht hatte. Ein Schwangerschaftstest.

Mein Herz klopfte wie verrückt und ich lief im Bad auf und ab bis ich mich endlich entschied.

Was kann schon schief gehen?

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Circa 2 Stunden später

Wir hatten uns dazu entschieden etwas im Park spazieren zu gehen, weil sich Kai sorgen um mich machte und sagte, ich bräuchte frische Luft. Zu meinem Glück war heute Weihnachtsmarkt ... Ich liiiiebe Weihnachtsmärkte . All diese süßen Gerüche , warmen Getränke und lachenden Kinder. Kai und ich liefen Hand in Hand durch den Markt wie ein altes Ehepaar. In New Orleans schneite es so gut wie nie und es war auch nicht wirklich kalt, weshalb wir nicht ganz so dick eingepackt waren.
Jeder Stand war auf seine eigene Weise wundervoll. An einem wurden kleine armbändchen und Halsketten verkauft, nebendran gab es Waffeln und Glühwein .

"o mein gott kai.. Ein süßigkeitenstand"

Ich stand total auf süßes und dort gab es einfach alles was man sich vorstellen kann. Von Gummibärchen bis hin zu Schokolade . Kai ließ meine Hand los, um einen Traubenzuckerring zu kaufen. Er sah mich mit seinen funkelnden Augen an und lächelte herzlich. Dann ging er mitten auf dem Markt vor mir auf die Knie und hielt mir den Zuckerring hin

"Mira Michaelson.... Möchtest du diesen Traubenzuckerring annehmen und meine Frau werden?.....möchtest du mit mir zusammen einen Hund kaufen.. Und ein Haus, in dem wir unsere Kinder großziehen? Möchtest du den Rest deines Lebens mit mir verbringen?"

Mein Herz schlug so stark, dass es mir fast aus der Brust hüpfte und meine wangen wurden Heiß wie Feuer

" hhm. Den Rest meines Lebens... Das ist schon ganz schön lang"

Witzelte ich

"natürluch möchte ich deine Frau werden kai"

Antwortete ich überglücklich und sprang ihm in die Arme . Die Leute auf dem Jahrmarkt schauten uns grinsend an und klatschten teilweise sogar während ich Kai einen herzlichen Kuss gab

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Kurz nach dem Schwangerschaftstest

Als die Zeit endlich um war schaute ich starr auf den umgedrehten Test. Scheiße... Bin ich überhaupt dafür bereit? .. Will ich ein Kind? ... Was ist, wenn ich nicht schwanger bin? .. Bin ich dann traurig? Ist das etwas schlimmes?

Als ich endlich die Kraft dazu fand, drehte ich ihn um...

Positiv... Ich... Ich bin schwanger

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Pov:Robert

Ich fühlte mich in den letzten Tagen ziemlich schlecht, hatte höllische Kopfschmerzen und Ohnmachtsanfälle. Linda machte sich unendliche Sorgen und schrie mich an, dass ich doch endlich mal zum Arzt gehen soll, also waren wir nun hier, im Wartezimmer des Krankenhauses. Linda hielt meine Hand.
Ich hatte Kai und seine Freundin schon seit Wochen nicht mehr gesehen, er war glücklich mit ihr, sie wohnten in ihrem neuen Apartment, doch mir ging es immer schlechter. Es fing schon vor ein paar Tagen an, dass ich Kopf und Gliederschmerzen bekam. Ich dachte erst, ich werde krank, doch es hielt mehrere Tage an und wurde immer schlimmer bis ich dann sogar einmal zusammenbrach. Ich wollte Kai nichts erzählen, weil ich ihm keine Sorgen bereiten wollte und ich selbst noch etwas positive Gedanken brauchte. Linda war immer an meiner Seite und redete täglich auf mich ein. Sie sagte ich sollte mich mal um mich kümmern und nicht nur um die Probleme der anderen, also fuhr sie mich ins Krankenhaus und wartete nun mit mir auf den Arzt, obwohl wir eigentlich im Urlaub waren.

Als dieser uns aufgerufen und ein paar Untersuchungen an mir gemacht hatte, sah er mich sprachlos an.

"was? Haben sie was gefunden? Was hab ich denn?"

Der Arzt stellte sich vor mich und nahm behutsam meine Hand. Linda schaute nur besorgt zu mir.

"Mister coleston, es tut mir wirklich unendlich leid ihnen das sagen zu müssen... Doch sie haben einen Tumor im Gehirn... Und er wächst schon seit Jahren"

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Sooo dieses kapitel spielte zur gleichen zeit wie das kapitel mit Jule. Der anruf den sie bekommen hat, war  eine einladung zur hochzeit von Mira und kai, doch das weiß Jule noch nicht. Ihr könnt euch drauf freuen, das kommt höchstwahrscheinlich im nächsten kapitel. Naja das mit Robert wird auch noch ein heikles Thema.

Wie hat euch das kapitel gefallen? Immer gerne kommentare da lassen😊

-danke fürs lesen. ✨💗

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