Heute ist es so weit, heute werden wir ausbrechen. Heute werden wir frei sein. Entweder lebendig oder tot. Wir haben die Roten und die Grünen nicht eingeweiht, wir werden sie aus ihren Zimmern holen, wenn alles sicher ist.
"Seid ihr bereit?" Frage ich flüsternd nach. Die anderen nicken und wir machen unsere Armbänder ab. Wir sitzen gerade beim Essen und wir haben ausgemacht, wenn wir zwei Minuten in unseren Zimmern sind, dass wir dann rausgehen, uns zum Trainingsraums gehen und uns dort treffen werden. Dann wird der Spaß beginnen. Wir essen fertig und werden zu unseren Räume geführt. Scar ist schon ganz hippelig und ich musste sie schon ständig beruhigen, dass sie sich nicht ausversehen unsichtbar macht. "Keine Sorge Scar, alles wird gut. Wir schaffen das!" sage ich zuversichtlich. Sie nickt nur. Zwei Minuten sind vergangen und wir lassen uns zum Trainingsraum führen. Keiner ist im Raum. Als die Jungs endlich kommen, gehen wir zu den Regalen. Dort sind die Walkie-talkies versteckt. Wir ziehen uns den Gurt drüber und geben uns noch gemeinsam Mut. Dann gehen wir zusammen, in einer Reihe zu der Tür. Ich klopfte an, die Tür wird aufgebracht und schon sind die ersten Wächter tot.
Das heute wird ein Massaker!
Scar, Sam, Jack und ich teilen uns auf. Scar und Sam auf die eine Seite und ich und Jack auf die andere. Wir schalten unsere Walkie-talkies ein und hören dann die anderen. "Jetzt ist es so weit. Entweder sterben wir hier oder gehen lebendig hier raus." sage ich zu Jack. "Du wirst nicht sterben, dafür sorge ich schon." sagt er ernst. "Genauso wie bei unserem letzten gemeinsamen Einsatz mit dem Durchschuss?" Frage ich sarkastisch. "Das war kein glorreicher Moment für mich." sagt er und schaut mich an. "Glorreich? Welchen Film hast du den geschaut?" Frage ich lachend. "Ach komm schon, so schlimm war das jetzt doch auch nicht." versucht er sich zu verteidigen. "Doch." widerspreche ich ihm. Er schnaubt nur wieder und konzentriert sich.
Die ersten Wächter kommen auf uns zu. Da Jack nichts bei sich hat, erledige ich das. Schon keine Sekunden später liegen sie blutend auf dem Boden. Wir laufen zu den Wächtern und nehmen ihre Waffen mit. Sie tragen auch ein Messer bei sich, welche wir natürlich mitnehmen. Den Schlagstock und die Taser nehmen wir ebenfalls mit, und die Schutzweste ziehen wir uns über. "So, jetzt kannst du auch deinen Spaß haben, aber pass auf, denn ansonsten ist der Tag wieder kein glorreicher für dich." sage ich belustigt und laufe weiter.
"Hey Leute, wir haben den Doc gefunden." meldet sich die Stimme von Sam aus dem Walkie-talkie. "Wir kommen bald, nockt ihn aus und sperrt ihn in einen Schrank. Wir suchen die Schlange, sie hat höchste Priorität!" antoworte ich. Ich bekomme eine Antwort, dass die beiden es so machen werden und dann ist wieder Stille.
"Warum stellst du dich hinten an und warum lässt du mich die Schlange töten?" fragt Jack mich verwirrt. "Weißt du Jack, manchmal muss man sich hinten anstellen um jemand anderem den Vortritt zu lassen. Du hast mir von deiner Entführung erzählt und ich finde du hast den meisten Grund, diese Schlange zu töten. Verdient hat sie es jedenfalls." Er nickt nur nachdenklich. "Denk nicht so viel darüber nach, sondern akzeptiere es, wie es ist." sage ich. "Warum sind hier eigentlich so wenig Wächter?" Frage ich in die Stille hinein. "Vielleicht sind sie nicht hier?" antwortet Jack nicht sehr klug. Ich schaue um mich und will gerade die anderen Fragen, ob es bei ihnen genauso ist, da kommen schon Wächter auf uns zu. Und diesesmal keine zwei oder vier sondern fast 30!
"Dann lass uns mal Spaß haben." sage ich erfreuter als ich sollte und renne auf die Wächter zu. Ich ziehe das Messer und schon steckt es in einer Brust. Dann ziehe ich es wieder heraus und ramme es in den nächsten. Jack macht es mir nach, nur das er sich hin und her teleportiert und so die Wächter verunsichert und verwirrt. Ich lache nur, während ich durch die Wächter laufe und jeden tötliche streife, den ich erwische. Ich benutze meine Kraft nicht, wäre auch zu langweilig wenn alle aufeinmal tot umfliegen. Ich bin am anderen Ende angekommen und schaue auf mein Werk, da sehe ich Jack, der umzingelt wird. Er hat kein Messer mehr, grinst aber immernoch. Er sucht meinen Blick, findet ihn und nickt.
Ich schaue nochmal um mich, ob auch wirklich niemand mehr da ist, dann schließe ich kurz dir Augen, mache sie wieder auf und sehe einen nach dem anderen an. Sie gehen mit einem lauten, dumpfen Knall zu Boden. "Könntest du nicht besser auf dein Messer aufpassen? Muss ich es dir irgendwie hin kleben, dass du es nicht verlierst?" Frage ich belustigt aber auch leicht wütend. "Sorry." sagt er und lässt kurz seinen Kopf hängen. "Du bist wirklich ein Kleinkind. Schon wenn man dich nur irgendwie anmault, bist du zahm, das müssen wir ändern." sage ich tadelnd. "Weißt du, ich bin normalerweise nicht so, sondern nur bei einer bestimmten Person." sagt er, hebt seinen Kopf und wackelt mit seinen Augenbrauen, dabei grinst er verschmitzt. Ich haue ihm einfach nur gegen die Schulter und laufe weiter, über die Toten Wächter.
"Du solltest deine Kraft nicht so oft benutzen, das schwächt dich. Und dann kannst du nachher nicht alle teleportieren." sage ich ihm und blicke ihm in die Augen. Er nickt nur, zieht sein Messer aus einem der Männer und wir gehen weiter.
Wir laufen zu dem Büro der Schlange. Immer mehr Wächter kommen uns entgegen. Wir töten sie alle. Sie haben uns so viel angetan und sie arbeiten für die Schlange!Wir kommen an dem Büro an, klopfen ganz vornehm und treten nach dem 'herein' ein. Einer nach dem anderen betritt den Raum, erst Jack und dann ich. "Hallo Jack, schön dich zu sehen." sagt sie ohne aufzustehen. "Ich bin auch noch hier." sage ich kindlich. Jetzt auf einmal schaut sie auf. "Warum seit ihr so angezogen?" fragt sie streng nach. "Ach wissen Sie, wir dachten mal ein anderer Style würde uns gut tun." antworte ich hämisch. "Ihr kleinen..." "Na na na, nicht so laut." sage ich erwachsen. "Wir sind nur hier um etwas zu erledigen." sagt Jack.
Ach, der is ja auch noch da!
Die Schlange schaut vom einen zum anderen. "Mein Sohn, maßregle 143!" sagt sie lieblich zu Jack. Ich schnaube nur, doch Jack kommt auf mich zu, mit erhobenem Messer. Als die Schlange nur noch seinen Rücken sieht, zwinkert er mir zu. Das bedeutet dann wohl so viel, wie vertraue mir. Ich nicke leicht und er drängt mich immer weiter zur Wand.
Ich hoffe er weiß was er tut!
Auf einmal dreht er sich um und wirft das Messer. Es landet in der rechten Schulter der Schlange und sie bleibt auf ihrem Stuhl sitzen. Wir gehen wieder beide auf sie zu, grinsen böse und warten auf ihren Schei, den wir unterdrücken. "Sie haben uns so viel Leid angetan, und wofür? Für nichts!" sagt Jack bestimmt. Solange er redet, binde ich die Schlange fest. Sie kann sich nicht mehr bewegen, und das weiß sie auch. "Jack, bitte, hilf deiner Mutter!" sagt sie fast schon panisch. "Meine Mutter ist nicht mehr da! Sie sind tot, Umgebracht von Ihnen! Sie sind nie meine Mutter gewesen! Den Namen verdienen sie nicht einmal!" schreit er jetzt.
Er zieht das Messer aus ihrer Schulter und sticht ihr in den Oberschenkel. Sie schreit wie am Spieß. "Sie fühlen gerade nur einen kleinen Teil von unserem Schmerz! Ich hoffe sie sind froh, dass sie alles nie miterleben durften. Ich hoffe es wirklich für sie!" sagt er zischen. Das Messer ist wieder draußen, jetzt macht er kleine Schnitte auf ihre Arme, tiefe kleine Schnitte. Sie blutet wie ein elendiges Schwein, welches sie auch ist. Ich entscheide mich dafür, auch etwas Spaß zu haben und breche ihr die einzelnen Finger.
Bevor die bewusstlos wird, hören wir auf. Sie blickt uns böse an. "Ihr werdet das hier bereuen." gurgelt sie leise. "Das denke ich eher nicht." entgegen ich ihr und nicke Jack zu. Er stellt sich vor sie und blickt ihr tief in die Augen. "Sie haben mir alles genommen, jetzt nehme ich Ihnen alles." Das sind die letzten Worte die sie mitbekommt, den schon im nächten Moment steckt ein Messer ihn ihrem Herzen.
"Auf zu meinem Opfer." sage ich kurz danach und Jack lacht. Er lacht ausgiebig. "Du bekommst auch nie genug." er schüttelt seinen Kopf. "Nein, bekomme ich nicht." gebe ich ihm einfach recht. "Bring uns zu ihm" Befehle ich ihm und er schaut kurz verwirrt. "Ach jetzt darf ich meine Kraft verwenden, aber davor nicht?" "Vorher war es unwichtig, jetzt ist es dringend!" sage ich drägend. Er nickt, nimmt mich in den Arm und meine Sicht verschwimmt.

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Experiment Nummer 143
ParanormalIch bin Experiment Nummer 143, so nennen sie mich. Doch eigentlich heiße ich Harper und habe eine besondere Kraft. Manche sagen, es sein ein Segen, aber ich sehe es als Fluch an. --------- "Ah, da ist sie ja wieder." s...