"Ist alles okay?" fragt mich Jack und schaut mich fragend an. "Ja, alles gut. Danke euch zwei." sage ich und lächle Scar an und gebe Jack einen kurzen Kuss auf den Mund. "Wir müssen Sam holen und das heute noch besprechen. Wir müssen schnell handeln, Ben hat das Interview sicher schon gesehen." Scar nickt und läuft mit schnellen Schritten zu Sam. Jack und ich bleiben stehen. "Vertraust du diesen Staatsleuten?" fragt er mich und ich verneine. "Aber es ist unserer einzigste Chance. Wir müssen entscheiden was wir machen und wo wir solange hin können. Wir müssen ihnen sagen, dass wir Platz brauchen, dass wir viel Platz brauchen und einen Zufluchtsort den wenige, fast niemand kennt." Jack nickt. "Wie gestern ausgemacht zeigen nur wir uns, nur wir vier, keiner der Kinder." Wieder ein nicken. "Wenn das klappen soll, müssen wir schauen, dass wir die Kontrolle behalten. Wir zeigen nur das, was wir zeigen wollen!" "Wir schaffen das schon." dieses mal nicke ich.
Wir warten, bis Sam und Scar zurück sind und gehen dann in unser Haus. Dann besprechen wir das weitere Vorgehen. "Scar und mich haben sie schon gesehen. Sie wissen, dass Sacr sich unsichtbar machen kann, doch dass wir mehrere sind, wissen sie nicht. Nur wie Vier gehen an die Öffentlichkeit, die Kinder bleiben raus." sage ich und alle stimmen mir zu. Nach langen Diskussionen und abwägen ist es gerade einmal anfang Abend, weswegen wir sogar noch am gleichen Tag zum Präsidenten dieses Staates gehen.
"Hallo, wir sind wieder hier." begrüße ich den älteren Mann, welcher Jack und mich ebenfalls begrüßt. "Wie habt ihr euch entschieden?" fragt er und alle Augen liegen auf uns. Wir sind wieder in den Raum mit den vielen Stühlen gekommen, nur dass dieser nicht mehr leer war. An jedem Stuhl sitzt eine Person, die uns beide neugierig mustert. "Wir stimmen ein. Wir sind zu viert und wie bieten unsere Dienste an, aber nur unter Bedingungen." sage ich und mache eine kurze Pause. "Wir brauchen viel Platz zum Arbeiten. Wir brauchen einen Ort, an dem wir sicher sind und den fast niemand kennt. Der versteckt ist und uns viel Platz zum trainieren gibt." redet Jack weiter. Viele der Personen im Raum nicken verständnisvoll.
"Was könnt ihr vier? Ich meine damit eure Kräfte. Immerhin müsst ihr auch von Nutzen sein." sagt ein ältere Mann Anfang siebzig. Ist klar, dass der sich nicht an neue Sachen gewöhnen kann. "Eine kennt ihr schon 113. Sie kann sich unsichtbar machen und auch andere Gegenstände in ihrer Umgebung. Nummer 67 kennt ihr noch nicht, aber er kann seine Gestalt verändern in jede beliebige Person die er schon einmal gesehen hat, auch wenn es nur ein Bild ist. Dann haben wir noch Nummer 23, er steht neben mir. Er kann sich teleportieren, ebenfalls an jeden beliebigen Ort seiner Wahl, mit Personen und Gegenständen. Und dann bin ich noch da, Nummer 143. Ich kann mit meinem Blick Menschen töten. Wenn ich sie einmal gesehen habe, ist es fast egal welche Entfernung sie haben und sie sind tot." stelle ich die Black's und mich vor. Manche schauen gespannt, andere beängstigt.
"Wir sind unter großem Zeitdruck. Es wäre gut wenn Sie sich bald entscheiden würden." somit verlassenen wir den Raum und setzten uns auf die Stühle im Flur. "Hoffentlich brauchen die nich so lange!" sagt Jack genervt. "Beruhig dich, wie sagtest du vorhin. Wir schaffen das schon. Sie werden rechtzeitig fertig sein und dann kannst du die Kinder an einen neuen, sicheren Ort bringen. Es wird anstrengend, vergiss dass nicht. Wenn du nicht mehr kannst, dann finden wir eine andere Lösung. Immerhin sind wir jetzt viel mehr als noch vor wenigen Monaten." sage ich und er nickt. "Ich weiß, aber in diesen Monaten bin ich viel teleportiert und habe wieder ein Gefühl dafür bekommen. Ich bin stärker als bei der Flucht." Ich lehne meinen Kopf an seine Schulter an. "Das weiß ich doch. Ich zweifel auch nicht an deinen Fähigkeiten." er kommt meinem Gesicht näher und küsst mich kurz und legt dann seinen Kopf auf meinen.
Wir haben fast eine Stunde gewartet, als wir endlich gerufen wurden. Wir gingen hinein und da stehen wir nun. "Wir haben uns entschieden." sagt nun der Präsident und wir horchen beide auf. "Wir haben euch gleich eine perfekte Anlage gesucht, die gerade hergerichtet wird." Wir nicken und ich blicke kurz zu Jack. Das was er gesagt hat, ist ein ja, das heißt, wir können die Kinder retten. "Wir haben aber ebenfalls Bedingungen oder Regeln, nennt wie ihr sie wollt." Ich schaue dem Präsidenten in die Augen. "Ihr werdet unserem Staat und unserem Land die Treue schwören und wenn wir euch rufen, werdet ihr kommen."
Ich und Jack nicken wie als wären wir ein einziger Mensch. "Ihr werdet dem befehlshabenden Offizier unserer Army vorgestellt, welcher die direkten Befehle von mir bekommt." Wir nicken wieder. "Wann wird der Ort fertig sein und wo liegt es?" fragt Jack und eine Karte wird auf eine weiße Wand projiziert.
Der Präsident geht darauf zu und zeigt uns mit dem Finger wo es ist. Jack schaut es sich ganz genau an und nickt schlussendlich. "Entfernung von hier aus?" fragt er und bekommt gleich eine Antwort. "200 Kilometer." Ich nicke und schaue nochmal auf die Karte. Der Ort ist mitten im Wald und bei Hügeln. "Der Ort war früher ein alter Stützpunkt der Army, doch er wurde schon lange nicht mehr benutzt, da er zu klein war. Der Stützpunkt wird in einer Stunde komplett leer sein. Er wird von unseren vertrauenswürdigsten Männern ausgeräumt, also keine Angst. Wenn ihr etwas braucht, dann kommt hier her, ohne Termin, egal wann." Ich nicke erneut. "Wir verabschieden uns und werden die nächsten Tage nocheinmal vorbeischauen." somit laufen wir aus dem Raum und kurz danach verschwimmt meine Sicht.
Wir laufen zusammen zu unserem Haus und treffen uns gleich darauf mit Sam und Scar. "Es wird in einer Stunde so weit sein. Ich habe ein ungutes Gefühl, wenn wir noch länger hier sind." Scar stimmt mir zu. "Ihr zwei geht bitte zu den Kindern und sagt, dass wir umziehen werden. Und Jack, du gehst zu den Kindern, die dir helfen können uns zu teleportieren." alle nicken mir zu und verschwinden. Während die anderen ihre Aufgaben erledigen, versuche ich heraus zu finden, was ich hier so komisch finde und ein schlechtes Gefühl habe, desto länger wie hier sind.
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Experiment Nummer 143
ParanormalIch bin Experiment Nummer 143, so nennen sie mich. Doch eigentlich heiße ich Harper und habe eine besondere Kraft. Manche sagen, es sein ein Segen, aber ich sehe es als Fluch an. --------- "Ah, da ist sie ja wieder." s...