-29. THE MORNING AFTER🔞-

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Kageyama's Sicht:

"Ugh...", ich rieb ich mir die Augen und gewöhnte mich langsam an das Sonnenlicht, welches selbstverständlich durch das unbedeckte Fenster direkt in mein Gesicht strahlte.

Als würde mir sogar die Sonne einen fetten Mittelfinger zeigen...

Ich setzte mich auf und blickte umher. Das Zimmer kenne ich doch...
"Fuck", zischte ich und rieb mir die Stirn vor lauter Kopfschmerzen. Blind tastete ich  nach einem Glas Wasser, stattdessen griff ich nach einer mir unbekannten Visitenkarte.

Schlagartig schossen mir die Erinnerungen von letzter Nacht in den Kopf und ich fuhr mir frustriert über das Gesicht.

Ich gehe mich nie wieder betrinken. Nie wieder.

"Du bist ja wach", Yuko stand angelehnt im Türrahmen.

Gestern Nacht hatte sie mich um kurz nach halb 2 abgeholt und mich zu sich Nachhause gefahren.

"Hatten wir Sex?", fragte ich sie direkt heraus, worauf sie anfing zu lachen.

"Kags, ich bin lesbisch. Schon vergessen?"

"Aber warum liege ich hier nackt im Bett und mit wem habe ich gestern geschlafen?"

"Ich hatte dich gestern lediglich bei Keta abgeholt. Er meinte, dass du auf der Bar verschwunden warst, und erst nach ein paar Stunden stock besoffen bei ihm aufgetaucht bist...Mehr weiß ich auch nicht"

Ich seufzte.

"Ach und Hinata wartet draußen auf dich"

"Okay? Soll ich mich jetzt extra für ihn beeilen, oder was?"

"Nein, das meine ich nicht-"

"Yuko, ich habe einen scheiß Kater, weiß nicht mit wem ich gestern geschlafen habe, habe hier eine Visitenkarte von einer Therapeutin neben mir liegen und muss erstmal auf mein Leben klar kommen. Also gib mir mal bitte eine scheiß Minute"

"Okay...ich sage ihm einfach, dass du wahrscheinlich noch länger bleibst und er ruhig Nachhause fahren kann, hm?"

"Ja, tu das"

"Gut, dann mache dir auch erstmal was zu essen. Du hast sicherlich Hunger"

"Danke"

Sie lächelte nur sanft und verließ daraufhin das Zimmer. Erschöpft stand ich auf und nahm mir ein paar Tabletten aus meinem Rucksack, bevor ich diese dann runterschluckte. Gott, ich fühle mich so beschissen...

Daraufhin ging ich ins Bad und beschloss erstmal eine kalte Dusche zu nehmen. Sobald das eiskalte Wasser auf meiner Haut prasselte, hatte ich einigermaßen wieder das Gefühl bei Sinnen zu sein. Ich lehnte meine Stirn an die Duschwand und atmete auf.
"Was eine Scheiße..."

Angestrengt versuchte ich mich an die vorherige Nacht zu erinnern, aber alles was mir in den Sinn kam war Hinata und sein unsicherer Gesichtsausdruck. Wie er sich schüchtern auf die Lippen biss, auf seine Schuhe blickte und mich von sich wegdrückte. Als er mich küsste und auf meinen Schoß stieg und das leise Stöhnen, was ihm hin und wieder entflog.

Mir war es so scheiße egal, dass unsere Eltern verheiratet sind. Wenn ich ihn nehmen will, dann tu ich das. Und wenn unsere Eltern was dagegen haben, dann können die mich mal am Arsch lecken. Die dürfen es treiben, aber wir nicht, oder was?

Frustriert biss ich mir auf die Lippen und beschloss die ganze Thematik einfach auf Seite zu schieben und zuende zu duschen, weil mir das ganze einfach dezent auf die Eier ging.

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