Jungkook
Etwas unsicher stand ich vor dem Spiegel in dem großen Raum der Schultoiletten und musterte mich, während ich nicht aufhören konnte, über Tae nachzudenken. Es war bescheuert, ehrlich bescheuert und da Jimin nicht aufhörte darüber zu reden, konnte ich mich zumindest einen Moment lang hier verstecken. Nur... War es tatsächlich bloß ein Moment. Ein ziemlich kurzer sogar. Denn gerade als ich anfangen wollte meine Hände zu trocknen passierte etwas ganz anderes.
Denn ich spürte zwei Hände an meiner Taille und wie ich plötzlich umgedreht wurde, um keine andere Wahl zu haben, als in seine Augen zu sehen. In die Augen des Alphas, über den ich mir die letzten Tage schon meinen Kopf zerbrach und gerade eigentlich nicht sehen wollte. Weil er mich durcheinander brachte. Und es hasste... Wie sehr er es schaffte, mich durcheinander zu bringen.
"Weißt du Jungkook, ich hasse es, abserviert zu werden wenn ich offensichtlich zeige, was ich will." brummte ein anscheinend etwas genervter Taehyung, da er nicht das bekam, was er wollte. Er war ein Alpha und anscheinend auch etwas... Dominanter als ich, natürlich gefiel es ihm nicht zu hören, dass ich nichts von ihm wollte.
Auch wenn das nicht ganz ehrlich war. Denn ich... War nicht weniger interessiert an ihm, aber konnte und wollte mir nicht gestehen, wonach ich mich tatsächlich sehnte. Dieses immer größer werdende Verlangen nach etwas, dass ich ganz sicher nicht tun sollte. Als Alpha... Und als Sohn meiner Eltern, die mich umbringen würden, wüssten sie davon. Genau so wie der Rest der Menschheit, die gegen solche... Beziehungen war. Also gab ich mich ganz sicher nicht einfach so einem dummen Verlangen hin, dass ich nicht haben sollte.
"Offensichtlich? Alles was du tust ist mich zu verwirren, Taehyung. Außerdem will ich ehrlich nichts von dir. Vorallem... Nicht von dir gevögelt werden, ehrlich. Ich bin kein Bottom und das letzte was ich will, ist mit dir zu schlafen. Also geh mir aus dem Weg. Nur weil du anscheinend nicht gerne hast, wenn etwas nicht nach deinem Willen geht, kannst du mich nicht einfach... So verdammt verwirren-" "Ich verwirre dich also? In wie fern... Tue ich das denn?" provozierte er mich und schmiegte sich dabei noch etwas enger an meinen Körper, doch ich legte nur unzufrieden meine Hände auf seine Brust und versuchte ihn von mir weg zu drücken, jedoch war er dummerweise etwas stärker als ich und konnte mich mit seiner Hand an meiner Taille dort behalten, wo er das wollte.
Nämlich gegen das Waschbecken hinter mir gepresst, während jede Sekunde jemand hier rein kommen könnte, was mir mehr als nur unangenehm war.
"Kim. Geh mir aus dem Weg." brummte ich unzufrieden und senkte meinen Blick ein wenig, damit ich ihn nicht weiter ansehen musste und somit erkannte, wie verdammt gierig der Alpha mich gerade ansah und auch unglaublich streng und unzufrieden, da ich nicht vor hatte einfach zuzugeben, was er von mir hören wollte.
"Und was, wenn ich darauf keine Lust habe?" raunte er bloß, was nur dafür sorgte, dass ich mit den Augen rollte und ein weiteres Mal versuchte, mich von ihn zu drücken, was auch dieses Mal nicht so endete, wie ich es gewollt hatte. Im Gegenteil, es endete nur darin, dass er mich noch fester an sich und gegen das Waschbecken hinter mir drückte und mich so langsam unglaublich wütend machte. Sehr wütend sogar, weshalb ich mit etwas mehr Kraft anfing, ihn fast schon von mir zu schubsen, was genau so wenig brachte wie alles, was ich zuvor versucht hatte. Trotzdem gab ich sicherlich nicht einfach so auf.
Aber er... Leider auch nicht.
"Dann spürst du mein Knie zwischen deinen Beinen. Und das nicht so, wie du dir das in deinem Kopf so vorstellst. Ich habe kein Problem damit, dich zu-" "Hör auf. Hör auf zu reden." raunte er und unterbrach mich somit, jedoch konnte ich auch garnichts mehr sagen. Denn schneller als ich reagieren konnte wurde ich noch enger an den Körper des anderen Alphas gepresst und spürte kurz darauf sein Bein zwischen meinen und wie er stattdessen mit seinem Knie gegen meine Mitte drückte.
Und er befand sich gerade so unglaublich nah an mir, da ich jetzt auch seinen Oberkörper an mir spüren konnte und auch nicht mehr die Wahl hatte wegzusehen, da er ziemlich grob nach meinem Kinn griff und mich dazu zwang, ihn anzusehen. Aber alles was ich tun konnte war überrascht die Luft einzuziehen während ich so verdammt tief in die lüsternen, genervten aber auch dominanten Augen des Alphas sehen konnte, der mir tatsächlich genaustens zeigte, was er zu wollen schien. Nur hatte ich immernoch nicht vor, es ihn zu geben. Weder es zuzugeben, ganz im Gegenteil.
"Ich lasse dir gerne deine Zeit, da du sie anscheinend brauchst um dir klar zu werden, dass du genau das selbe von mir willst, wie ich. Aber... Ich werde nicht damit aufhören dir zu zeigen, dass ich dich will, Jeon. Der Fakt, dass ich eigentlich nicht vor hatte mit jemandem hier zu schlafen ist mir egal. Weil du mir gefällst. Und dass du stur bist, gefällt mir nurnoch besser" war alles was er sagte, ehe er aber auch schon, einfach so von mir ab ließ und einen Schritt zurück ging, sodass ich ihn von oben bis unten ansehen konnte. Und ich die Art... Wie schnell mein Herz gerade schlug nicht mehr ignorieren konnte.
Aber ich hasste es, ehrlich. Je näher er mir kam, desto mehr verlor ich mich in dem was er tat und hatte das Gefühl..
Fast schon schwerelos zu sein und alles was ich tun wollte, war mich einen Moment einfach fallen zu lassen. Einen ganzen Tag lang ein dominanter und kalter Alpha zu sein, so wie es alle von mir wollten war anstrengend. Und in seiner Nähe fiel es mir viel zu einfach, mich einfach fallen zu lassen und... Mich ihm in gewisser Weise hinzugeben.
Wie ein Omega... Der sich nicht von einem Alpha wie ihm fern halten konnte. Aber ich war selbst ein Alpha und sollte mich ganz und garnicht so fühlen, wie ich es tat. Nur verwirrte er mich einfach viel zu sehr, sodass ich es kaum schaffte... An etwas anderes außer ihn zu denken.
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WAP // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐾𝑖𝑚 𝑇𝑎𝑒𝒉𝑦𝑢𝑛𝑔 und Jeon Jungkook hassten sich schon seit einer ganzen Weile und davon wusste auch jeder. Der ältere Alpha war dafür bekannt, kalt und unnahbar zu sein, was Jungkook, selbst als Alpha, gewaltig gegen den Strich ging. Naja, nu...