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Kapitel 15.

Jungkook

"Ist das... Dein Apartment? Für dich alleine?" fragte ich überaus überrascht, obwohl ich ja schon gesehen hatte von draußen, dass er ein riesiges Apartment besaß, aber so wie es schien, war es tatsächlich sein eigenes. Weshalb ich vor dem riesigen Fenster stand, von dem aus man zu anderen Apartments in dem großen Haus gegenüber sehen konnte. Was mich aber auch ein wenig verwirrte, da man durch die riesigen Fenster auch... Überall hinein sehen konnte. Und auch Tae hatte große Vorhänge, die man zuziehen könnte, jedoch war der Ausblick viel zu schön, um es zu tun. Denn obwohl ein anderes Haus gegenüber stand, hatte man dennoch einen unglaublich schönen Blick, da wir uns nunmal ganz oben befanden.

"Mhm... Ich wohne hier alleine. Weshalb wir es überall in meinem Haus treiben können" hörte ich es irgendwann rau und unglaublich tief in meinem Ohr, da der Alpha bald schon hinter mir stand. Er legte seine Hände fast schon sanft an meine Taille, lehnte sich zu meinem Ohr vor und hauchte seine Worte in dieses, was eine unglaublich starke Wirkung auf mich hatte. Was man auch an mir erkennen und fast schon spüren konnte. Somit wusste auch Taehyung, wie enorm seine Wirkung, vorallem gerade auf mich war.

Und doch war ich auch ein kleines bisschen nervös, weil ich keine Ahnung hatte, wie das hier mit Tae werden würde. Aber ich wollte es. Und fuck wie sehr ich es wollte. Alleine seinen Körper hinter meinem zu spüren, seine Hände an meiner Taille und seine Lippen an meinem Ohr machten mich verdammt verrückt.

"Bist du nervös?" fragte der andere Alpha zu meinem Pech irgendwann, da meine Atmung etwas unregelmäßiger ging und ich nach seinen Worten nur schwer schlucken konnte. Mein Herz schlug mir förmlich bis zum Hals, sodass ich schon Angst hatte, dass er es hören könnte. Aber er spürte es. Meine leichte Nervosität, die ich krampfhaft versuchte zu verstecken. Weil es mir gefiel. Und ich vorallem nervös war, weil ich versuchte zu verstecken wie sehr ich den Alpha hinter mir wollte.

"Nein. Wieso sollte ich." murmelte ich, doch Taehyung schien solangsam eins und eins zusammen zu zählen. Wieso ich mich von ihm fern gehalten hatte aber vorallem, wieso ich gerade in diesem Moment so unglaublich schwach wurde. Er war mein erster Alpha. Und auch der erste Kerl, der seinen Schwanz in meinen Hintern stecken würde. Und eines der beiden Sachen schien er wohl in genau diesem Moment heraus gefunden zu haben, da ich spürte, wie er mit seinen Berührungen etwas zögerte und fast schon nachdenklich schien, obwohl ich ihn nicht sehen konnte. Da ich weiterhin aus dem Fenster sah und hoffte, dass uns niemand sehen würde.

"Ich bin... Dein erster Alpha?" hauchte der ältere in mein Ohr, doch ich schluckte wieder nur schwer und hob meinen Kopf ein wenig an, da ich nicht ganz so unterwürfig aussehen wollte, obwohl Tae mich nicht einmal richtig sehen konnte. Nur durch das Glas vor uns erkannte er etwas von mir, wenn er zu mir aufsah, doch gerade war er zu beschäftigt damit, fast schon verführerisch an meinem Ohr zu knabbern um mich durcheinander zu bringen. Was ihm auch super gelang.

"Nein." brummte ich aber nur, auch wenn es ganz und garnicht der Wahrheit entsprach. Taehyung war der erste Alpha, den ich so nah und auf diese Art und Weise an mich heran ließ. Und ich konnte mir nicht einmal genau erklären wie er es geschafft hatte, mich um den Finger zu wickeln. Ja, auch Jimins Prank war daran Schuld, dass es im Endeffekt so weit gekommen war. Da ich nicht mehr einfach so zurück schrecken konnte. Es aber auch nicht wollte.

Weil mir Tae gefiel. Und vorallem das, was er mit mir tat. Was er mich fühlen ließ, egal wie neu es war und ungewohnt derjenige zu sein, dem die Kontrolle genommen wurde, statt sie zu haben. Normalerweise war ich immer derjenige, der die vollkommene Kontrolle über die Omegas hatte, mit denen ich schlief. Aber Taehyung war ein Alpha. Und er würde derjenige sein, der mich toppte. Nicht... Anders herum.

Was er mir such ziemlich bald wieder klar machte. Denn er packte etwas fester nach meiner Taille, drehte mich zu sich um und schmiegte sich so eng, wie es ihm möglich war an meinen Körper, sodass ich gar keine andere Wahl hatte, als ihn anzusehen. Und es war unglaublich gut, seinen Körper so nah an meinem zu spüren. Seitdem wir uns das erste Mal in der Umkleide... Etwas zu nah gekommen waren, wollte ich seinen Körper wieder so nah an meinem Körper. Und jetzt gerade bekam ich genau das. Alles... Was ich wollte.

Jedoch wurde Taehyung etwas unzufrieden und ungeduldig, packte nach meinen Kinn und zog es grob in seine Richtung, damit mir tatsächlich nichts anderes übrig blieb, als in seine gierigen und dunklen Augen zu sehen. Als erkannte ich jetzt schon die Lust in ihnen. Diese Lust... Nach mir. Und meinem Körper.

"Jungkook... Hör auf... Mich anzulügen" brummte er, doch machte es es mir ziemlich schwer, zu antworten. Als er nämlich mit seiner einen Hand zu meinem Oberarm wanderte und mit seinen Fingerspitzen meine sanfte Haut auf und ab fuhr. Was tatsächlich dafür sorgte, dass sich ein angenehmes Kribbeln in meinem Bauch auslöste und ich auch aufgrund der Art, wie er so rau mit mir sprach, immer erregte wurde. Fuck Wie sehr... Ich den Alpha gerade brauchte. Und einfach loszulassen war so viel angenehmer, als dagegen anzukämpfen.

Weshalb ich selbst nur schmunzelte, meinen Kopf aber überaus zufrieden in den Nacken warf, da mir seine Geste gefiel. Wie ich leicht zusammen zuckte, wenn er mit seinen Fingerspitzen über meine Haut fuhr.

"Gut... Ja, du... Bist mein erster Alpha" gestand ich also, jedoch hatte ich nicht damit gerechnet, dass es dem anderen Alpha so sehr gefallen würde. Der Fakt, dass er der erste Alpha war, den ich an mich heran ließ. Auf diese... Art und Weise. Nur war auch ich dominant und konnte dieses Spielchen spielen. Obwohl er mir mit jeder Berührung mehr Kraft und Kontrolle nahm und ich mich ihm tatsächlich fast schon... Unterwarf, auf gewisse Weise.

"Mhh... Heiß. Dabei war ich tatsächlich etwas verwirrt... Dass du, Jeon Jungkook so etwas mit mir tun willst. Da du mir nicht vor kommst, wie ein Regelbrecher. Im Gegenteil. Und zu wissen, dass ich dein erster Alpha bin... Gefällt mir. Sehr sogar, Petal" raunte er, doch ich krallte mich fest in seinen Nacken, beziehungsweise seine Haare an seinem Hinterkopf, um ihn wieder zu mir zurück zu ziehen, als er sich etwas von mir lösen wollte.

Aber ich wollte etwas anderes. Etwas ganz anderes, immerhin war ich auch deswegen hier. Was ich ihm auch mehr als nur klar machen würde.

"Fick... Mich. Hör auf so viel zu reden und fick mich endlich. Immerhin ist es das... Wieso ich hier bin. Also hör auf mich warten zu lassen und... Fordere mich nicht heraus. Du hast schon genug Bestätigungen von mir bekommen"