Kapitel 18

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Als ich meine Augen öffnete, war mir total kalt. Sofort bekam ich Panik. Ich hustete laut und schluchzte. Meine Hände waren angekettet, und ich konnte mich nicht bewegen. Im nächsten Moment schrie ich los.

„Ey, schrei hier gefälligst nicht so rum!" hörte ich eine raue Männer-Stimme. Das grelle Licht ging an. Ich kniff meine Augen zusammen, aber öffnete sie dann wieder langsam. Mein Kopf schmerzte.

Geschockt schaute ich an mir runter. Ich trug nur meine Unterwäsche.

Oh Gott.

Ein großer Mann trat hervor. Er hatte braun-blonde Haare, und einen Bart. Er machte mir ehrlich gesagt Angst. Als er dann mit langsamen Schritten auf mich zukam, bekam ich noch mehr Angst.

„Aww, du bist so süß!" sagte er wie ein Psychopath und kniete sich neben mich hin. Er fuhr mir durch mein Haar.

„Verpiss dich" schrie ich wütend und spuckte ihn mitten ins Gesicht. Das war wahrscheinlich mein größter Fehler.

„Du Schlampe!" schrie er mir ins Gesicht. Er stand auf, ballte seine Hände zu Fäusten und fing an, auf mich einzuprügeln.

Meine Schreie hallten durch den ganzen Raum, und ich weinte panisch. In diesem Moment bereute ich es so sehr, dass ich von Aidan weggerannt bin und wollte zu ihm.

Keine Ahnung wie lang ich schon dort lag, aber als dieser gestörte Typ aufhörte, war ich schon fast bewusstlos. Ich blickte schwach neben mich und sah mein ganzes Blut. Mir tat wirklich alles weh.

„Damit du deine Lektion lernst-„

Doch weiter konnte er nicht reden. Die Tür, welche eben noch verschlossen war, ging mit einem lauten Knall auf und ich erschrak.

„Hey, du hast da was, was mir gehört!"

Im nächsten Moment hörte ich die Schreie von dem Typen, und dann wie er zu Boden fiel. Ich schloss meine Augen. Als plötzlich die Fesseln an meinen Händen gelöst wurden, kam mir ein ganz vertrauter Duft in meine Nase.

„Aidan" flüsterte ich schwach.

„Es ist alles gut. Ich bin hier"

Er wickelte eine warme Decke um mich, und nahm mich dann auf seine Arme. Langsam blickte ich zu ihm hoch. Seine Lippen waren voller Blut, und er sah wütend aus. Ich legte meinen Kopf gegen seine Brust und schloss wieder meine Augen.

Als er mit mir aus dem Haus trat, blendete mich das Licht. Das Haus war sehr abgelegen. Ich spürte, wie mir mein Blut über meine Schläfe lief und ich immer erschöpfter wurde.

Lord, zum Glück roch Aidan mein Blut nicht.

Ich hatte große Schmerzen und mir kalt, aber die Decke wärmte mich auf. Leise wimmerte ich vor mich hin. Als ich immer erschöpfter wurde, blickte ich wider hoch. Langsam legte ich meine blutende Hand auf Aidan's kalte Wange, strich einmal drüber und lächelte schwach.

„Danke"

Mit den Worten schlief ich ein.

...

vampire death run {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt