Kapitel 28

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P.o.V. Peter Parker:

Ich war beflügelt wie sonst was, während ich durch das Gebäude lief:,, Mr. Stark, Mr. Stark, ich habe etwas  gefunden. Chiara, ihre Tochter... Mr. Stark?"  Suchend schaute ich durch ein paar Glastüren. Mein Gott, das Haus, oder eher Anwesen, war wirklich zu groß für die paar Leute. Wie sollte ich ihn da finden?
Während ich seinen Namen rief, versuchte ich in meinen Gedanken ein Plan zu erstellen. Pläne waren eigentlich nicht so mein Ding, aber anscheinend hatte Chiara mich damit sogar angesteckt. Oh, ich hoffte so sehr, dass ich sie dort endlich fand. Aber mein Spinnensinn lag nie falsch und sonst hätte er mich mit Sicherheit nicht auf den Bericht aufmerksam gemacht.
Hatte Chiara wohl den Brand entfacht? Oder war es ein Gegmer gewesen? Hydra traute ich alles zu, schließlich hatten sie schon so viel Zeit- und so viele Lügen- auf Chiara verwendet, da fanden sie es sicher nocht gut, dass ihr kleines Mädchen jett plötzlich die Seite gewechselt hatte.
Suchend lief ich weiter, bis ich schließlich fast in Tony rein rannte, der gerade genüsslich ein Eis verdrückt und mich dabei so anschaute, als hätte ich nicht mehr alles zusammen in meiner Birne. Naja, stimmte auch irgendwo. Denn warum zum Teufel hatte ich ihr diesen verdammten Brief geschrieben?!
,,Mr. Stark! Ich weiß wo Chiara ist", wiederholte ich meine Worte nochmal, wartete auf seine begeisterte Reaktion, doch er verzog keine Miene. Seine Stimme war ganz normal, sogar leicht belustigt, als er meinte:,, Ach ja, hast du sie über Google Maps gefunden, oder was?"
,,Nein. Nein, mein Spinnensinn. Ich bin eben rein gekommen und da lief ein Bericht über einen Waldbrand irgendwo in Utha, und da habe ich irgendwie gespürt, dass sie da ist"
Tony Stark zog seine Augen hoch und schaute mich an. Das Adrealin legte sich wieder und mir wurde bewusst, wie dumm sich das an hören musste. Ich hatte, gespürt, dass sie dort war. Klang tatsächlich ziemlich unglaubhaft, aber er wusste doch von meinem Spinnensinn und mal ehrlich, sonst stürtzte er sich auch auf die kleinsten noch so unglaubwürdige Spuren.
,,Wir müssen da sofort hinfliegen", rief ich, etwas aufgebracht, weil er wirklich gar nichts machte. Ich wusste einfach, dass Chiara da war.
,,Erstmal, wir müssen gar nichts", berichtigte mich Mr. Stark und bevor ich protestieren konnte fügte er hinzu:,, Du hast morgen Schulee und ich werde mich erstmal erkunden, was da los ist, denn sonst könnte es sein, dass ich die ganze Strecke fliege, nur um einen ganz normalen Brand zu sehen. Und das wäre etwas., unnötig, nicht wahr."
Ich knirschte mit meinenm Kiefer, aber irgendwie hatte er es gerade ganz schnell geschafft, mir meine Selbstsicherheit zu nehmen. Das Argument mit der Schule morgen zog natürlich nicht, aber der Rest. Er glaubte mir nicht. Und was, wenn ich mich tatsächlich getäuscht hatte? Wenn ich es mir nur eingebildet hatte? Dann würde er noch mehr enttäuscht von mir sein, also sowieso schon und das wollte ich auch nicht. Aber andererseits ging es um Chiara. Chiara, die für mich ihr Leben riskiert und mein Leben bereichert hatte.
Und ich war ja nicht der einzige, der sie vermisste, nein, ich wusste das MJ sich in letzter Zeit wieder extrem zurück gezogen hatte, auch wenn sie so taff wie immer tat.
Ich zog meine Schultern hoch und brachte mein letztes Argument hervor, warum Chiara sich ausgerechnet da aufhalten könnte, aber jetzt wirkte es ziemlich schwach:,, Aber der Brand kann nicht natürlich sein, weil es da geregnet hat, das kann nicht von einem Lagerfeuer kommen.A Außerdem hat jemand anonym angerufen"
Tony zog seine Augenbrauen hoch:,, Ich kann mir das gleich mal anschauen, wenn es unbedingt sein muss, aber du kommst ehe nicht mit, sonst köpft May oder Happy uns beide. Tut mir leid, kiddo. Aber warum ich  dich eigentlich gerufen habe ist, dass dein neuer Anzug fertig ist. Ich habe extra was für dich designt. Willst du mal schauen? "
Ich zwang mir ein schiefes  Lächeln auf die Lippen:,, Ähm, klar, danke"



P.o.V. Chiara:
Ich war mir nicht so ganz sicher, ob mein Verstand richtig arbeitete, oder ob das doch alles nur eine sehr reale, und beängstigende Hallizuntion war. Doch meine Schmerzen fühlten sich leider sehr echt an, genauso wie diese verfluchte Kälte.
Das Stück Holz, was ich mühsam auf dem Weg zum Gestöhne und dem Boot aufgehoben hatte fiel mir mit einem dumpfen pochen aus der Hand, ich starrte auf die Person, welche da in meinem Boot lag. Das konnte nicht sein. Das Schicksal spielte mir hier einen verdammt schlechten Streich.
Probeweise kniff ich die Augen nochmal zusammen und öffnete sie dannn wieder, mit der Erkenntnis, dass das getrocknete Blut immer noch an dem einem Augenlied klebte und.. dass Abby in meinem Boot lag.
Die Spionin lag dort mit geschlossenen Augen, gefesselt und in Embryo- Haltung, während sie leise stöhnte. Das musste ein Geschenk sein. Ich konnte mein Glück  nicht fassen. Sie musste wohl ebenfalls die Klippe heruntergefallen sein, nur dass sie wohl keine drei Meter vom Boot entfernt im Gestrüpp gefallen war und sich dann hier rein gehievt hben. Gott, die Arme, durch die fesseln konnte sie sich nicht bewegen, hatte vermutlich in letzer Zeit nicht mal Wasser gehabt.
Aber trotzdem, für einen Moment konnte ich sogar lächeln. Zwar hatte ich komplett versagt, aber irgendwo auch nicht. Fünfzig Leute von Hydra waren tot und ich hatte noch eine, sehr wertvolle Gefangene gefunden. Von m einen eigenen Verletzungen, die mich wahrscheinlich noch länger behindern würden, sahen wir jetzt einfach mal ab.

No tomorrow without a YESTERDAYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt