Die Tür war mit einem Fingerabdrucksensor gesichert und außerdem würden mich fünf Kameras beobachten, wenn ich auch nur versuchen würde, in den Keller zu gelangen.
Also verhielt ich mich unauffällig, warf einen Blick auf meine Uhr und zog ein Kaugummi aus der Tasche, während ich darauf wartete, dass Abby mir das Zeichen gab.
Leider hatten wir nicht genug Geld erkämpft, um uns teure Kopfhörer zu besorgen weshalb wir uns einfach auf einen etwas umgeänderten Morsecode geeinigt hatten. Die Kameras blitzten auf, dreimal lang, dann erlosch das Licht und ich drückte den Tesafilmstreifen mit einem Abdruck von Lindas Fingerabruck auf den dazu gehörigen Scanner.
Die Tür leuche grün auf und ich schob sie auf.
Im Keller war nur gedimmtes Licht an, die Schönheit, welche bis jetzt überall gewesen waren bröckelte hier ganz stark. Es roch nach Schimmel, getrocknetem Blut und Kotze. Dieses Lager erinnerte mich mehr an meine Gefangenschaft bei Hydra, als mir lieb war, weshalb ich versuchte mich damit ab zu lenken, meine Kraft dazu zu nutzen, um mein Gehör zu verstärken.
Da unten waren wirklich viel los. Und das machte mich mal wieder wütend, aber auch ängstlich.
Nicht das ich nicht mit den Leuten da unten vom kämpfen her nicht klar kommen würde. Sondern viel mehr um meine Psyche. War hier vielleicht jemand, der mit den anderen Opfern, die ich letztendlich alle nicht retten konnte mal zusammen gewesen? Kannte jemand die Person, die ich umgebracht hatte?
Mein Kopf begann schmerzhaft zu pochen, während ich die ersten beide Leute sah. Als ich mit einem bestimmten Spiegel die Ecke schaute.
Anscheinend gab es keine Wachen, denn man kam sofort an den ersten Gefängnissen, Büros, Laboren vorbei. Ich lauschte darauf, was meine beiden ersten Opfer gerade besprachen:,, L16 braucht noch eine Spritze heute, in letzter Zeit ist sie nicht mehr ganz so gehorsam. Ich habe überlegt, ob wir ihr die Hormona abziehen könnten, es muss an der Pubertät liegen, so habe ich auch schon den anderen verloren."
Bevor der andere was entgegnen konnte hatte ich beide schon an eine Stelle im Nacken geboxt und sie sackten beide zusammen.
Ich konnte nichtmal eine grimmige Befriedigung empfinden, so sehr hatten die Worte von eben mit Grauen erfüllt.
Sie redeten über die Leute als Nummern, wollten ihnen Spritzen geben, schafften es bei ihnen sogar, die Kontrolle zu übernehmen. Wenn es schlecht lief, dann musste ich sogar noch gegen sie kämpfen.
Da es auffallen würde, egal, wo ich die Körper lagerte, schoss ich einmal in die Luf, um alle auf mich aufmerksm zu machen. Der Raum war schalldicht und hier der einzige Ausgang. Sie müssten alle zu mir kommen.
Mit zwei Waffen in der Hand fühlte man sich doch gleich viel besser, als mit ihnen um den Bauch gebunden.
Tatsählich steckten einige ihre Köpe nach draußen trotz der Glastür und wurden mit einer Kugel belohnt.
Ich schoss ohne Hemmung drauf los, auch wenn ich nicht auf den Kopf zielten, sondern nur dahin, dass sie verbluten würden, wenn keiner ihnen half.
Das Feuer wurde erwiedert, aber ich ließ das an meiner unsichtbaren Wnd einfach abprallen.
Irgendwann stürzten von allen Seiten Leute auf mich ein, zwangen mich zu einem Nahkampf, den ich nur allzu gerne erwiederte.
Die Waffen waren überflüssig, denn mein Körper war eine Waffe, darauf getrimmt, zu kämpfen. Und zwar auf allen Arten, es gab keine Regeln, kein Verbot, nichts was mich hindern konnte.
Auch die Schmerzen nicht, wenn jemand mich traf oder ich falsch aufkam.
Ich zog mir eine schneise durch die Leute, ab und zu schoss jemand auf mich, das war das einzige, wofür ich meine kraft gebrauchte, damit die mich nicht trafen. Denn so ein Schuss konnte übel enden.
Mir war nicht ganz bewusst wie, aber irgendwie schaffte ich es, wenn auch nicht ohne großartig ins schwitzen zu kommen und meine wunderbare Tarnung zu ruinieren, dass plötzlich fünfzig Leute in allen Altersklassen um mich herum lagen.
Erschrocken hielt ich inne, war immer noch in meinem rausch aus Adrealin, stürtzt in das erste Zimmer herein, wo jemand auf einer liege gefsesselt lag, was die schlimmsten Erinnerungen die es nur so gab in mir herrvorriefen. Mit zittrigen Fingern vesuchte ich das Schloss mit meiner Haarklammer zu öffen, was verflucht lange dauerte. Ich musste meine Emotionen unter Kontrolle halte.
Die Person, ich konnte nicht mehr erkennen, ob jung oder alt, Junge, Divers oder Mädchen, war bewusstlos, also lief ich in den nächsten Raum, verstärkte meine Stimme, so dass sie im Schall isoliertem Keller gut zu hören war.,, Hört mal alle gut zu. Ich in Chiara und ich bin gekommen um euch zu retten. Ich werde euch jetzt alle aus dem Keller befreien, bitte helft mir dabei und dann warten alle, bis ich euch nach draußen führe, wir haben einen Anhänger, um euch erstmal weg zu bringen. Nicht ins Haus hochlaufen sonst werdet ihr sterben, weil in zehn Minuten wird hier alles weggesprengt."
Ich öffnette den nächsten Raus, schaute gleich drei Leute an, die hinter der Tür standen, von Narben und Blut übersäht. Mein Versuch nett zu wirken scheiterte wahrscheinlich kläglich, aber als ich bloß weiter ging und ihnen über meine Schulter zu rief, dass sie bitte die Person gegenüber tragen sollten wurde mir gehorcht. Oder es sprang mir wenigstens keiner mit dem Messer in den Rücken. und auch während ich weiter befreite, erwarteten mich bloß klägliche Leute, die meinen Befehlen folgten, aber ohne jegliche Emotionen. Was war ihnen nur angetan worden?
Hilfe.
Brachte ich ihnen wirklich ein besseres Leben?
DU LIEST GERADE
No tomorrow without a YESTERDAY
FanfictionTriggerwarnung* Das Ende. Was ist das eigentlich? Chiara Caruso, Tochter von Tony Stark, hat das Gefühl, die Bedeutung davon viel zu genau zu erkennen. Aber das ist auch kein Wunder, wenn das Leben scheinbar beschlossen hat, ihr Zitrone zu geben und...