Die Welt schien still zu stehen. Sie drehte sich nicht mehr. Stille. Und dann ein lautes Piepen in meinem Ohr. Er ist hier ich habe es dir doch gesagt! Nein! Das kann nicht sein. Langsam drehte ich mich um und sah ihn im Türrahmen stehen. Er sah verdammt gut aus! Obwohl ich verschwitzt war kroch eine Kälte meinen Körper hoch. Ich fing an zu frieren. Sein Blick durchbohrte mich und seine Lippen hatten sich zu einem Grinsen verzogen. Er war bereit. Das Raubtier auf der Jagd. Und ich war die Beute. Als der Schock etwas nachließ, pumpte sich das Adrenalin in meine Venen. Ich erwachte aus der Trance. Und reagierte. Mit einer schnellen Bewegung kam ich auf meine Beine und rannte los. Doch Sebastian war darauf vorbereitet gewesen. Nach zwei schnellen Schritten holte er mich ein und drückte mich gegen seinen Körper aus Stahl. Ich wollte schreien, doch seine Hand hielt mir den Mund zu. "Pscht." Er drückte mich weiter den Flur entlang bis hin zu meinem Zimmer. Mein Rückzugsort. Von nun an zerstört. Mit den Händen versuchte ich mich freizukriegen, doch meine Kräfte reichten nicht aus. Selber Schuld. Wann hast du das letzte Mal richtig gegessen!? Ja, wann hatte ich das? Doch mir blieb keine Zeit zum Nachdenken, schon hatte er mich aufs Bett gedrückt und seinen Körper auf meinen Rücken gepresst. "Hallo meine süße kleine Maus. Hast du mich vermisst?" Er sog meinen Duft in der Nase ein. Ich wusste dass ich nach Schweiß und Putzmittel roch, also keine gute Kombination doch ihn schien das nicht zu stören. Ganz im Gegenteil! Es dauerte nicht lange und ich spürte seine Erektion an meinem Hintern. Scheiße! "Ein ganzes Jahr hast du dich versteckt. Und nun habe ich dich endlich wieder gefunden. Ich habe doch gesagt, dass ich dich finden werde." Wie hatte er mich gefunden? Das war doch alles gut gewesen. Ein ganzes Jahr. Wieso jetzt? Ich durchforstete mein Gehirn nach irgendeiner logischen Erklärung. Doch ich kam nicht darauf. "Jetzt läufst du mir nicht mehr davon,dafür werde ich sorgen. Niemand wird dich je bekommen. Nur ich. Du gehörst mir. Nur mir." Sein Ton wurde dominanter und fordender. Er riss mir die Jogginghose herunter und hielt inne. Ich trug natürlich eine Unterhose. Nicht Reizwäsche. Nein. Man könnte sagen, die unsexieste Unterwäsche,die es gab. Oder Omaschlüpfer? Auch diese riss er herunter. Und dann rammte er seinen Penis in meinen Hintern. Es waren schlimme Schmerzen. Ihr kennt sicher Analverkehr? Eines mir heute noch unbegreifliche Form des Verkehres. Wer kam auf so eine Scheiße?! Aber zurück zum Thema. Analverkehr war schmerzhaft, außer natürlich man hatte eine gute Vorbereitung. Das Analloch ist klein. Also bevor man sein übergroßes Glied da rein steckte, müsste man es natürlich weiten, damit die Frau nicht maltriert wird. Das tat man meistens mit Gleitgel oder anderen diversen Sachen. Ihr kennt es doch bestimmt auch, wenn man am Ohr sich einen Tunnel machen will. Dann muss man das Ohrloch auch erstmal weiten. Mit Dehnstäben. Man fängt klein an und steigert sich dann. Also alles ganz langsam und easy. Normalerweise. Doch hier hatte ich das keinesfalls. Da war es halt der Fall dass ich sofort ohnmächtig wurde vor Schmerzen. Doch ich erwachte immer wieder durch die Brutalität dieses Aktes. Ich spürte wie mir das Blut die Beine herunter lief. Es tropfte in meine Unterhose und in meine Jogginghose. Als er seinen Orgasmus bekommen hatte blieb er in mir drinne. Ich spürte die warme Flüssigkeit. Es war widerlich. Langsam zog er sich aus mir heraus. Doch damit nicht genug. Plötzlich holte er Handschellen hinter seinem Rücken hervor. Diese befestigte er an meinen Handgelenken und Fußgelenken. Eine Schnalle am Handgelenk und die andere am Fußgelenk und das beidseits. Also saß ich in der Hocke. Es tat weh. Das kalte Metall schnitt sich in meine Haut. Ich konnte mich nicht bewegen. Nun holte er eine Rolle Klebeband heraus. Schwarz. Er zog einen Streifen ab und klebte ihn auf meinem Mund. Zum Schluss verband er mir noch die Augen mit einem Tuch. Ich sah nichts mehr, konnte nichts sagen und bewegen ebenso wenig. Ich war gefangen und das steigerte meine Panik noch mehr. Ich hatte Todesangst. Wollte er mich jetzt umbringen? Meine Sinne waren geschärft. Ich versuchte etwas zu hören. Er lief aus meinem Zimmer. Wo ging er hin? Ich blieb still. Nur meinen Herzschlag hörte ich pochen. Was würde jetzt passieren? Plötzlich hörte ich wieder etwas. Etwas berührte meinen Körper. Ich atmete schneller. Aus Angst. Ich spürte etwas kaltes und scharfes meinen Körper hinunter wandern. Ein Messer? "Ich habe mir das ganze Jahr ausgemalt was ich mit dir anstellen würde. Manchmal dachte ich mir, dass ich dich zerstückeln sollte, so wie deinen Freund. Wie hieß er noch mal? Ach ja. Rick." Ein Schmerz durchzuckte meinen Körper. Es brannte. Er hatte mir in den Arm geschnitten. Als ich mich bewegte, schnitten die Handschellen in mein Fleisch. Ich verzog das Gesicht vor Schmerzen."Aber nein, das wäre zu leicht und außerdem wäre dann alles umsonst gewesen. Nein ich habe anderes mit dir vor." Wieder traf mich ein brennender Schmerz. Dieses Mal an meinem Bein. Die Wunde pochte. Ob ich blutete? "Mach dir keine Sorgen Süße. Dieses Mal kann dir keiner helfen. Nicht mal dein geliebter Lehrer." Au. Wieder ein Schmerz. Dieses Mal meine Wange. Ich spürte etwas warmes herunterlaufen. "Na, hast du ihn etwa auch gefickt?" Ich zitterte. Tiefer Hass sprach aus seinen Worten. Man, der war sauer. Wo war der Mann? Er müsste doch langsam hier auftauchen? Eine böse Vorahnung überkam mich. Dieses Mal schlug er mir ins Gesicht. "Dein anderer Lover wird nicht auftauchen. Es tut mir leid liebe Jasmin. Er hat wohl keine Lust mehr auf dich." Batsch. Wieder ein Schlag ins Gesicht. Dann seine Stimme ganz nah an meinem Ohr. "Ich sagte doch, niemand wird dich kriegen. Du gehörst mir allein. Und ich darf mit dir machen was ich will." Wieder packte er mich und riss mich nach unten. Schmerz über Schmerz. "Wo hast du denn deine Kette gelassen?" Die Kette! Seine Kette! Die, die ich niemals abnehmen sollte. Was ich aber getan hatte. Ich hatte sie im See ertränkt. Weit weg. "Anscheinend gehst du nicht gut mit Geschenken um. Undankbares Miststück!" Er schubste mich aufs Bett. Ich lag auf dem Rücken, Arme und Beine in der Luft. Wie ein Käfer. "Aber keine Sorge, dann werde ich es eben anders machen, so verlierst du es nicht." Er packte mein Bein und ließ das Messer darin versinken. Ich schrie in den Knebel hinein. Es war die reinste Folter.

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Always Mine
CasualeEndlich hat er sie wieder gefunden. Ein ganzes Jahr hatte er sie gesucht und jetzt kann sie ihm nicht mehr entkommen. Dies ist der zweite Teil der Geschichte "You broke me"