Rosa erkannte sofort Jasmin's Stimme. Ihr kamen sofort die Tränen. Scheiße. Also hatte er sie doch gefunden. Doch wie?.. "Jasmin. Was machst du denn hier?" Sie schaute traurig. "Er hat mich gefunden. Nach einem Jahr auf einmal. Er tauchte bei mir zuhause auf. Ich war total geschockt. Und jetzt.. naja er wird mich nicht gehen lassen." Rosa nahm ihre Hände in die ihre. "Scheiße.. wie kann das sein? Du musst hier weg!." Jasmin sah ihr ins Gesicht. Plötzlich erstarrten ihre Gesichtszüge. Rosa drehte sich sofort um, aber da war niemand. Verwirrt schaute sie zu Jasmin. "Dein.. Gesicht.. Was.. Was ist damit passiert??" Achso das.... Stimmt. Rosa hatte sich schon so daran gewöhnt,dass ihr das gar nicht mehr bewusst war. "Ach das ist jetzt unwichtig. Wichtig ist dich hier wegzubringen." "Ist das wegen mir passiert? Oh nein. Es tut mir leid Rosa." "Hey du kannst nichts dafür. Es war meine Schuld. Er konnte es nicht ab,dass ich mich so sehr gefreut hatte. Ich war so froh,dass du es hier raus geschafft hattest. Doch jetzt ist alles wieder am Anfang." "Ja leider. Ich weiß nicht was ich machen soll. Er ist so wütend. Und er macht mir Angst. Ich glaube nicht, dass er mich gehen lässt. Er tötet mich zwar nicht,aber foltern .. denke schon dass das kommen wird. Bis jetzt sind es ja nur die Vergewaltigungen." Rosa starrte sie an. "Nur? Das ist doch schon schlimm genug.. Der ist so widerlich.. Verstehe ich nicht.. der war nie so.." "Und warum bei mir?" "Keine Ahnung. Ich kenne das anders. Die anderen, die damals abgehauen sind,waren spätestens einen Tag nach dem Auffinden tot." "Ehrlich gesagt dachte ich das auch, als er vor meiner Tür stand. Glaub mir ich hatte so Gänsehaut. Wie er mich angestarrt hatte.. Und dann ist er so über mich hergefallen..." "Verstehe ich nicht. Das gefällt mir gar nicht." Plötzlich klingelte etwas. "Scheiße er kommt.. " Rosa sprang auf . "Süße ich muss jetzt gehen. Ich komme wieder. Ich hol dich hier raus." Rosa rannte raus. Schloß sofort alles ab und verschwand. Vorsichtig schlich sie die Treppe herunter. Sie sah Sebastian an der Bar stehen. Er redete mit Natascha. Rosa ging sofort hin. Natascha sah sie an. "Da ist sie schon." Also hat er nach mir gefragt.. Sebastian drehte sich sofort um, und seine Augen durchbohrten sie. Rosa versuchte gleichgültig zu sein, doch innerlich gefrierte ihr das Blut in den Adern. "Wo warst du?" "Auf Toilette?" Natascha nickte leicht. Anscheinend hatte sie das auch gesagt. Puh! Sein Blick studierte jede Körperregung von ihr. Es waren unangenehme Sekunden. "Gut. Na dann weiter an die Arbeit." Er ging davon, ohne sich umzudrehen. Beide Frauen atmeten hörbar aus. "Mensch,das war knapp." "Ja.. das kannst du laut sagen.." Rosa ging hinter die Theke und band sich die Schürze um. Natascha beugte sich zu ihr. "Und?" Rosa sah sich um. "Er hat sie gefunden." Sie bediente sofort einen Kunden. Natascha stand schockiert da. "Oh nein. Wirklich.?" "Ja." "Und nun?" "Wir müssen sie da rausholen." "Und wie?" "Später Natascha. Wir reden später." Natascha nickte. Dann ging sie zurück in ihr Zimmer.
Nachdem Rosa plötzlich gegangen war,saß ich wieder auf der Couch. War sie wirklich da gewesen? Es war schön sie wieder gesehen zu haben. Doch wie sah sie aus? Ihr Gesicht.. Was hatte er mit ihr gemacht? Eine Gänsehaut überkam mich. Er... Scheiße. Er würde gleich kommen. Wie war er drauf? Mein Puls raste. Ich lauschte auf jeden Schritt. Doch mein eigener Atem war viel zu laut. Plötzlich drehte sich der Schlüssel um. Ich erstarrte. Er betrat den Raum und sein Blick war sofort auf mir. Ahnte er was? Ich versuchte so unschuldig wie möglich zu schauen. Er näherte sich langsam. Instinktiv wich ich zurück. Er grinste böse. "Was ist los Jasmin?" "N-nichts." Ich ging weiter in die hintere Ecke des Raumes. Plötzlich rannte er auf mich zu und schmiss mich zu Boden. Sein Blick durchbohrte mich wieder. "Hast du Angst?" Ich wusste das ihm das gefiel. Ich versuchte mich zu beruhigen. "Bitte lass das." Er packte mich nun fester, sodass meine Arme weh taten. "Will ich aber nicht." Oh man.. Er kann doch jetzt nicht schon wieder wollen.. "Ich bin nicht deine Prostituierte." Er lachte. "Oh doch Jasmin. Weißt du das nicht mehr? Du bist meine kleine Nutte. Weißt du das nicht?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich gehöre dir nicht. Lass mich endlich gehen." Er drückte mein Gesicht gegen den Boden. "Nein, das werde ich nicht. Du gehst nirgendwo mehr hin." Bevor ich was erwidern konnte, zog er mich nach oben und hielt meinen Mund fest. "Pscht. Du redest zu viel Schätzchen." Seine Hand wanderte wieder über meinen Körper. "Lass uns das alles jetzt vergessen."
Nachdem er über mich hergefallen war,seufzte er zufrieden und zog sich aus mir zurück. Er betrachtete mich eine Weile. Das war mir unangenehm. Ich war sowieso schon ausgelaugt,von dem Akt. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben. "Heutzutage sind die Männer dumm." Ich sah ihn irritiert an. Was meinte er damit? "Sie laufen jedes dahergelaufene Mädchen hinterher. Ficken sie und gehen weiter. Freuen sich,dass sie soviele Frauen im Bett hatten. Fühlen sich wie die Größten. Aber eigentlich sind sie schwach. Weil sie es bei einer einzigen Frau nicht mal schaffen. Sie wollen Abwechslung? Dann müssen sie auch mal was dafür tun. Vorallem verpassen sie doch so viel. Gewinn ist nicht jede Frau zu haben." Er streichelte meine Wange. "Gewonnen hat man,wenn man eine Frau hat. Vorallem wissen sie ja gar nicht, wie das sein kann, eine Frau zu besitzen. Man kann sie haben. Wo man will und so wie man will. Für immer. Und die Idioten laufen ihr ganzes Leben wie Hunde hinter jeder Frau her. Dann sind sie alt und allein. Dumm oder?" Ich sah ihn an. Klar stimmte es. Männer taten genau das. Aber sein Denken war auch wieder etwas krank. Eine Frau besitzen? Alles machen was man will? Wie meinte er das? "Naja. Irgendwann wird es dann wohl doch zu langweilig für den Mann." wagte ich zu erwähnen. Er sah mich wieder an und grinste. "Das glaubst du also?" Er zog mich wieder an sich heran. "Sorry Jasmin. Aber ich werde schon dafür sorgen,dass mir und dir niemals langweilig wird."
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Always Mine
RandomEndlich hat er sie wieder gefunden. Ein ganzes Jahr hatte er sie gesucht und jetzt kann sie ihm nicht mehr entkommen. Dies ist der zweite Teil der Geschichte "You broke me"