Er war raus gegangen. Ich konnte für einen Moment atmen. Frei atmen. In Ruhe. Doch Ruhe hatte ich nicht wirklich. Ich hatte Schmerzen und Angst. Nun war ich wieder hier gelandet. Dem Ort, an dem ich nie mehr sein wollte! Was hatte er vor? Musste ich hier wieder arbeiten? Ich wollte das nicht. War ich doch vor einem Jahr extra heimlich abgehauen.. Herr Pfeifer hatte alles so gut geplant und organisiert und trotzdem ist es aufgeflogen.. Doch warum? Wie hatte er rausgefunden wo ich war? Das war doch komisch. Ein ganzes Jahr hatte ich nichts von ihm gehört und jetzt auf einmal war ich wieder hier. Bei ihm. Ich gebe zu. Ein Teil meines Wesens fand das gar nicht schlecht. Endlich hatte das Gefängnis aufgehört. Ich war nicht mehr alleine. Und außerdem hatte ich ihn wirklich vermisst.. Doch ich wusste nicht was mich nun erwartete. Wahrscheinlich würde auch er mich einsperren. Ob Rosa noch hier war? Ich wünschte sie würde herkommen. Aber wahrscheinlich hatte sie keine Ahnung davon, dass ich hier war. Es war echt zum Verzweifeln. All die Erinnerungen kamen in mir hoch. Nein. Ich wollte nicht wieder als Prostituierte enden.. Mein Körper hatte sich doch gerade regeneriert. Und jetzt war er wieder verletzt. Mein Hintern und mein Bein brannten wie Feuer. Das Blut war wahrscheinlich getrocknet. Sein Ausbruch war gewaltig gewesen.. Was würde noch passieren? Aber anscheinend wollte er mich nicht töten.. Aber foltern? Ich erinnerte mich an die Folter von damals. Nachdem Rick getötet wurde. Das war schon schlimm gewesen.. Mir wurde auf einmal ganz kalt. Wie lange musste ich hier bleiben?
Rosa war etwas verwirrt. Auf einmal stand Thomas vor ihrer Theke und sprach sie an. Das war schon lange nicht mehr der Fall gewesen.. Und wo war Sebastian? Der kam doch immer mit Thomas zusammen? Aus irgendeinem Grund war er aber nicht dabei.. Seltsam. Während sie sich mit Thomas unterhielt, bediente sie nebenbei die Kunden. Sie sah gar nichts um sich rum. Außerdem versperrte Thomas mit seinem Körper die Sicht auf den Eingangsbereich. Doch es dauerte nicht lange, da trat Sebastian neben ihn. Also war er doch dagewesen! Aber wo war er dann eben hingegangen? Er nickte ihr zu und sie tat es gleich. Das Verhältnis zwischen den beiden war deutlich abgekühlt. Sie hatte ihn sehr schnell gezeigt wie dankbar sie gewesen war, dass Jasmin es hier raus geschafft hatte. Ihn hatte dass nur wütender gemacht. Alles endete damit, dass sie misshandelt wurde. Sie hatte nun ein etwas verunstaltetes Gesicht. Die rechte Seite war noch normal. Aber die linke Seite war überzogen mit Narben. Mal oberflächlich, mal tiefer. Wenn sie ihre Augen schloss, sah man eine dicke Narbe. Das Auge hatte er nicht getroffen. Aber viele Gefäße. Sie musste operiert werden. Außerdem fehlte ihr linkes Ohr. Das hatte er ihr damals bei vollem Bewusstsein abgetrennt. Über die Schmerzen wollte sie nicht nachdenken. Es war einfach nur unmenschlich. Ihre Haare waren auch stoppelig. Er hatte ihr an einigen Stellen büschelweise Haare rausgerissen. Sie hatte sich einen Sidecut schneiden lassen, damit es nicht ganz so auffiel. Doch sie wusste, dass viele Kunden ahnten, das etwas passiert war. Doch niemand wagte zu fragen. Natürlich gab es dann auch andere Kunden, die sich daran aufgeilten. Einige hatten auch versucht ihr schlimme Sachen anzutun und Sebastian hatte sie dabei nicht gestoppt. Nur extreme Sachen waren verboten. Wie gnädig.. Aber Rosa hatte es akzeptiert. Solange Jasmin in Sicherheit war, würde sie jeden Schmerz lächelnd annehmen. Sie reichte den beiden einen starken Whiskey. Dabei fiel ihr auf, dass Sebastian heute anders drauf war. Er war gelassener und nicht gereizt. Seine Augen strahlten förmlich. Das verursachte Rosa eine Gänsehaut. Ihr Gefühl sagte, dass da etwas nicht stimmte. Sie dachte sofort an Jasmin. Hatte er sie etwa gefunden? Hoffentlich nicht! Doch warum war er so gelassen? Die letzten Tage hatte er sich kaum blicken lassen und wenn er kam war er nur gereizt und mürrisch. Alle waren dann froh, wenn er wieder weg fuhr. Sie beobachtete ihn im Augenwinkel. Er war lammfromm. Unsicher schaute sie zum Schlüsselkasten. Die Nr. 7 stand noch drin. Vielleicht täusche ich mich. Aber irgendetwas ist da faul..
Nachdem das Bordell schloss, ging Sebastian wieder nach oben. Thomas war nach Hause gefahren. Nun war er wieder alleine. Mit ihr. Erregung überkam seinen Körper. Als er vor der Tür stand lauschte er. Es war still. Dann öffnete er die Tür, ging rein und schloss sie wieder. Sie war wach und schreckte hoch. "Hallo Prinzessin. Hast du mich vermisst?" Sie wurde wieder ganz blass und sah ihn ängstlich an. Das war wie ein Stromschlag für seinen Körper. Er wollte sie. Jetzt. Ganz langsam ging er auf sie zu. Sie wich zurück, wie ein aufgescheuchtes Reh. Er grinste."Hast du Angst Jasmin?" Blitzschnell war er bei ihr und drückte sie gegen das Sofa. "Kleines." Sie riss die Arme hoch. Er sah die Abdrücke der Handschellen. Er packte ihre Handgelenke und küsste sie den Spuren entlang. Sie erstarrte. "Das ist so erotisch. Findest du nicht auch?" Sie schüttelte den Kopf. Er grinste wieder. Dann stieg er auf sie drauf, zwang sie liegen zu bleiben. Sie versuchte ein paar hilflose Abwehrversuche, doch vergebens. "Du hast keine Chance Süße. Ich nehme mir das was ich will." Und schon beugte er sich über sie und hauchte Küsse auf ihren Hals. Ihr Duft betörte ihn und er fing an sich gegen sie zu pressen. Sie war ihm hilflos ausgeliefert und er genoss es. Wie lange hatte er darauf gewartet. Seine Zunge wanderte weiter über ihren Oberkörper. Seine Hand strich über ihre Hüfte. Sie wand sich und drehte ihren Kopf hin und her. "Nein... Bitte nicht." Doch er machte weiter. Sie törnte ihn so an. Er konnte einfach nicht aufhören. Schon war er soweit, seine Hose wurde am Schritt viel zu eng. Er riss die Hose runter und befreite sein Glied, dann,ohne auf sie zu achten, drang er ihn sie ein. Sie schrie und er hielt ihr den Mund zu. Wurde grober und stieß immer wieder erneut in sie ein. "Weißt du Jasmin, du gehörst mir. Ich zeige dir wie sehr du mir gehörst. Niemand wird dich je bekommen. Dafür sorge ich. Du bist meine kleine Schlampe." Sein Rhythmus wurde immer heftiger, bis er zum Höhepunkt kam und sich in ihr ergoss.
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Always Mine
RandomEndlich hat er sie wieder gefunden. Ein ganzes Jahr hatte er sie gesucht und jetzt kann sie ihm nicht mehr entkommen. Dies ist der zweite Teil der Geschichte "You broke me"