Dann bemerkte ich seinen überraschten Blick und wusste auch weshalb. Immerhin trage ich keinen Schutz mehr um meine Ohren und wir reiten auf einem Pferd.
Somit wehten meine Haare im Wind und man hatte einen guten Blick auf die Ohren. "Was zum...", begann er jedoch wusste er nicht wie er weiter sprechen soll.
"Ich bin einer der fünf Drachen... welche Hiryuu beschützt haben...", murmelte ich und mein Blick fiel zu Yona, welche glücklich mit Zeno sprach.
Dann sah ich wieder zu Joo-Doh und er sah mich verwirrt an. "Ich habe sie erst seit ich mich wieder an alles erinnern kann. Als du mich gerettet hast, waren sie noch nicht da, falls du dich das fragst", meinte ich.
Anscheinend habe ich den Nagel auf den Kopf getroffen, denn er sah nun nicht mehr so verwirrt aus. Ich sah ihn etwas trauriger und leicht lächelnd an.
"Ich wollte dir nochmals für alles danken, denn ohne dich wäre ich dort auf der Strasse gestorben. Ich hätte meine Erinnerung nie bekommen und wären ihnen nie begegnet, also danke", murmelte ich und lächelte nun mehr.
"Ohne dich wäre diese Zeit nur halbs so toll gewesen. Du warst eine unglaublich tolle Schülerin und ich mochte die Zeit zwischen uns sehr. Du bist für mich wie eine kleine Schwester, die ich beschützen möchte", meinte er und ich kicherte.
"Und du bist für mich wie ein grosser Bruder, danke dir für alles und deine Worte", meinte ich und dann schien er meine Absichten erkannt zu haben.
"Das ist ein Abschied, oder? Du bleibst bei Prinzessin Yona...", sprach er und liess seinen Blick fallen. Ich seufzte und sah wieder kurz nach vorne, als die beiden gerade lachten.
"Ja, das ist meine Pflicht und ich gehöre zu ihnen. Daran kann und möchte ich nichts ändern. Aber auch du bist nun ein Teil von meinem Leben, vergiss das nie!", sprach ich und er nickte verständnisvoll.
Der restliche Ritt verging ruhiger und wir kamen beim Palast an. Der Wasserklan, welcher als Reserve bereit stand gratulierte uns und nun sassen wir alle in einem grossen Raum, wo Yun uns zuzammen stauchte.
Natürlich wegen unseren vielen Verletzungen, welche einige von uns davon getragen haben. Kija, Shin-ah, Jae-ha, Zeno und ich lehnten dankbar ab, da wie sowieso in denn nächsten Minuten vollständig geheilt sind.
Jedoch blieb Hak noch verletzt, welcher nun die ganzen Sprüche von Yun engegen nehmen musste. Für uns war das sehr interessant und ich musste kichern.
Ich hörte wie sich jemand der Tür näherte und entdeckte Su-Won, welcher leicht hineinsah. Hak schien wohl von den anderen enorm abgelenkt zu sein, denn er bemerkte ihn nicht.
Yona hingegen sah ihn und verliess das Zimmer ohne grosse Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ich wollte sie nicht alleine lassen und schlich hinter her.
Kaum öffnete ich die Tür zuckte Yona zusammen, wahrscheinlich dachte sie es wäre Hak. Ich schloss die Tür wieder und lächelte die beiden an.
"Begleitet ihr beide mich ein kleines Stück?", fragte er uns und wir nickten. Wir liefen ihm hinterher und standen kurze Zeit später beim Blumengarten.
"Ich wollte mich bei euch bedanken, für alles was ihr für Kouka getan habt...", sprach er und senkte nur ganz wenig seinen Kopf.
"Du musst uns nicht danken, denn Kouka ist genauso unsere Heimat wie es deine ist, Su-Won", meinte Yona und lächelte ihn sanft an.
Sie war stark, dass habe ich schnell verstanden, doch in einer solchen Situation ihrem 'Feind', welcher ihren Vater getötet hatte anzulächeln... Ich wüsste nicht ob ich so ruhig sein könnte wie sie.
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Die weibliche Bestie von Kouka || xReader
FanfictionDu bist seit einer geraumen Zeit Mitglied der Wachen von König Su-Won. Du hilfst ihm, bei seinem Vorhaben, doch du weisst das etwas mit ihm nicht wirklich stimmt. Da beginnen deine Abenteuer, wobei du auch Yona und ihre Kameraden kennen lernst. Auf...